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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 22.1979

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Nr. 2
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Haedicke, W.: Artothek?
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Sind Sie schon Bezieher der Zeitschrift "Gymnasium?"
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Colloquium Didacticum Classicum VIII in Amsterdam, 8.-11. April 1980
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https://doi.org/10.11588/diglit.33076#0030

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Artothek?

Nachdem in der FAZ die „konspirativen Wohnungen“ als Galimathias bloßge-
stellt sind, wie in der Presseschau zu lesen war, soll hier auf eine verbreitete
mißratene Wortbildung hingewiesen werden. Allerorts hört und liest man von
„Artotheken“. Das können — griechisch — nur Brotsammlungen oder -aus-
stellungen sein, entsprechend der Bibliothek und Glyptothek und der gut nach-
gebildeten Diskothek (von Scherzen wie Hobbythek zu schweigen). Was aber
soll die „Artothek“ sein? Laut „Welt“ vom 23. April 1979 „auf gut Deutsch:
Ausleihe oder in Neu-Deutsch: Kunst-Leasing“. Das kann ja wohl, wenn man
den hybriden Zwitter hinnehmen will, nur „Artithek“ heißen. Latein müßte
man können. Dr. W. Haedicke

Sind Sie schon Bezieher der Zeitschrift,,Gymnasium “?
Diese unsere wissenschaftliche Verbandszeitschrift bietet vielseitige fachliche
und didaktische Information, Buchbesprechungen, Zeitschriftenschau, zusam-
menfassende Literaturberichte, Kunstdrucktafeln. Ebenfalls werden dort die Re-
ferate der Gesamttagungen des DAV veröffentlicht. Die Zeitschrift erscheint im
Carl Winter Universitätsverlag Heidelberg 6mal jährlich und kann zum Abon-
nementspreis von DM 40,- (Vorzugspreis für DAV-Mitglieder; sonst DM 52,—)
über jede Buchhandlung bestellt werden.
Bitte setzen Sie sich auch dafür ein, daß das „Gymnasium“ für Ihre Schulbi-
bliothek abonniert wird. Der Vorstand

Colloquium Didacticum Classicum VIII in Amsterdam,
8.-11. April 1980
(Dieser Termin deckt sich unglücklicherweise mit der Gesamttagung des DAV)
Thema: Entstehung und Entwicklung eines literarischen Genus: der antike
Brief — ein in der Didaktik unterrepräsentiertes Material
Dieses Hauptthema gliedert sich wie folgt:
1. Nachrichtenverbindungen in der griechisch-römischen Antike; der Brief in
historisch-archäologischer Sicht und sein sozioökonomischer Kontext. Der
offizielle Brief (z. B. das kaiserliche Reskript).
2. Der Privatbrief — Papyrusbriefe und Ciceros Korrespondenz.
3. Der stilisierte Brief - Plinius der Jüngere und die Humanistenbriefe.
4. Der Lehrbrief - Platon (z. B. 3. oder 8. Brief), die Apostel, Seneca.
5. Der Brief in der Dichtung oder der fiktive Brief — Horaz, Ovid, Lukian.

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