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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 22.1979

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Nr. 3
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Buchbesprechungen
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Königer, Wolfgang: [Rezension von: Alfred Stückelberger (Hrsg.), Antike Atomphysik]
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Königer, Wolfgang: [Rezension von: W. Höhn und N. Zink (Hrsg.), Handbuch für den Lateinunterricht Sekundarstufe II]
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https://doi.org/10.11588/diglit.33076#0058

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zin und in der epik. Schule; die Spuren in der Spätantike und die Wiederaufnahme in Re-
naissance und Aufklärung (Galilei, Sennert, Magnien, Newton) werden aufgezeigt, erläu-
tert und mit einer Synopse der wichtigsten Begriffe zur Atomistik versehen. Die sorgfältig
gearbeitete Ausgabe gibt nicht nur viele Anregungen, sondern sie kann auch ein Anreiz sein,
mit geeigneten Schülern in der Kursoberstufe die Methoden und Ziele antiker Naturwissen-
schaften zu untersuchen.
Handbuch für den Lateinunterricht Sekundarstufe II, Hg.: W. Höhn und N. Zink, Diester-
weg 4391, 1979, VIII und 396 S., brosch. 38,- DM.
Das Handbuch ist in der Reihe Schule und Forschung erschienen. Mehr als ein Dutzend
Mitarbeiter, die - mit dem Schulalltag bestens vertraut - ihre method. und didakt. Vor-
stellungen meist auch schon anderweitig vorgestellt und die Diskussion vorangetrieben ha-
ben, dazu so engagierte Hochschullehrer wie die Prof. Fuhrmann und Wülfing, versuchen,
die theoretischen Grundlegungen und die praktische Arbeit zu verbinden und über Auf-
gaben und Möglichkeiten zu informieren. Auf Einzelheiten kann hier leider nicht einge-
gangen werden; entscheidend ist, daß bei allen Problemkreisen, die heute im Mittelpunkt
der fachdidaktischen Diskussion stehen, der gegenwärtige Stand deutlich gemacht wird:
mit ihm muß sich der Student oder Referendar auseinandersetzen, aber auch der Fach-
lehrer aus der Ära Krüger/Hornig, Jäckel, Wilsing, Ahrens, der die einschlägige Literatur
der letzten Jahre mit Interesse (vielleicht auch mit Skepsis) verfolgt hat, wird das Hand-
buch mit Gewinn lesen und nicht so bald aus der Hand legen. Wolfgang Königer

Hinweis
Vatikanisches Etruskermuseum
Nach jahrelanger Modernisierung und Neuordnung ist das Vatikanische Etrus-
kermuseum wiedereröffnet worden. Das Museum wurde von Papst Gregor XVI.
im Jahre 1837 als erstes europäisches Etruskermuseum begründet. Seine Prunk-
stücke sind die vollständigen, außerordentlich wertvollen Grabbeigaben des be-
rühmten Regolini-Galassi-Grabes von Cerveteri (aus der Zeit um 650 vor Chri-
stus) und der „Mars von Todi“ aus dem 4. Jahrhundert vor Christus. Außerdem
gehören zum Museumsfundus zahlreiche hervorragende griechische Vasen, die
in Etruskergräbern gefunden worden sind.
Der Vatikan nahm die Neueröffnung zum Anlaß, auch mehrere bedeutende
Fragmente, die vermutlich vom Parthenontempel in Athen stammen, aus den
Depots der Vatikanischen Museen ans Licht zu holen. Außerdem wird — kunst-
historisch ein bedeutsames Ereignis - die vollständige Gruppe der Athene und
des Flötenspielers Marsyas gezeigt. Dabei handelt es sich um eine aus der Zeit
des römischen Kaisers Hadrian stammende Kopie des verlorengegangenen Ori-
ginals von Myron. Der Marsyas gehört dem Vatikan. Die Athene hat der römi-
sche Fürst Massimo Lancellotti für diese Sonderausstellung als Leihgabe zur
Verfügung gestellt. (dpa)

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