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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 22.1979

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Nr. 4
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Buchbesprechungen
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Königer, Wolfgang: [Rezension von: Roland Hampe (Übers.), Homer, Odyssee]
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Hinweise
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https://doi.org/10.11588/diglit.33076#0076

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Homer: Odyssee. Übersetzt von Roland Hampe. 456 S. mit 35 Abb. nach antiken Dar-
stellungen. Reclam 1979, geb. 26,80 DM. UB 280 (4) ohne Abb., kart. 6,80 DM.
Homer ist eigentüch unübersetzbar: die Übersetzung in Prosa bringt die Gefahr der Banali-
sierung mit sich, die Übersetzung im Vers die Gefahr der pathetischen Überhöhung, das
pseudo-archaische Gepräge. 200 Jahre nach Voß, 20 Jahre nach Schaldewaldt versucht der
Heidelberger Archäologe H. mit seinen Versen dem griech. Text so nahe wie möglich zu
bleiben, dabei aber die deutsche Sprache nicht zu vergewaltigen (S. 420). Sachlich, ohne
zu verniedlichen, verzichtet er auf die üblichen Füllwörter; Auslassungen auf Grund
antiker oder moderner Theorien wurden nicht vorgenommen. Eine Übersetzung, die
philologisch, historisch und archäologisch die Fortschritte in der Homer-Forschung deut-
lich macht.

Wolfgang Königer

Hinweise
1. Das Staatliche Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Trier hat eine Langspielplatte herausge-
bracht, die den Titel „Lebendige Antike“ trägt. Sie bringt griech. und lat. Texte in Ver-
tonungen aus drei Jahrhunderten zu Gehör. Unter anderem werden dargeboten:
Gutta cavat lapidem; Ars longa, vita brevis - in der Vertonung von Antonio Salieri;
ein Auszug aus Horaz Carmen 3, 29 in der Vertonung von Joseph Haydn;
die Horaz-Ode 2,10: Rectius vives von Zoltdn Kodäly;
die Sappho-Ode „An Aphrodite“ von Carl Loewe;
Vivamus mea Lesbia (Catull, Carmen 5) in der Vertonung von Jan Novak;
die Phaedrus Fabel 1.13 „Cum de fenestra corvus“ von Jan Novak; der Anfang von
Caesars bellum Gallicum „Gallia est omnis divisa“ von Jan Novak.
Die Platte ist zum Preis von 15,- DM + Versandkosten in Höhe von 5,- DM zu erhal-
ten beim Sekretariat des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Trier, Olewigerstr. 2, Telefon-
Nummer (0651) 42950.
2. Aus Anlaß des 100jährigen Bestehens des Altertumsvereins Worms e.V. hat das Museum
der Stadt Worms im Andreasstift vom 18. August bis 31. Oktober 1979 .Römische
Gläser in Worms“ ausgestellt. Dr H. Bernhard (Speyer) hat den Katalog der wertvollen,
aber bisher wenig bekannten und noch nicht bearbeiteten Stücke verfaßt (3,50 DM).
3. Nach Paris (1967) und London (1972) werden im Ägyptischen Museum Berlin (am
Schloß Charlottenburg) die sensationellsten Objekte aus dem Grabschatz desTutanch-
amun zu sehen sein: 16. Februar 1980 bis 26. Mai 1980; täglich ab 9 Uhr; Eintritt
5,- DM. Der Ausstellungskatalog zum Preis von 15,- DM + Porto und Verpackung ist
bereits erhältlich.
4. Dieses Heft enthält das Programm und die Anmeldekarte für die Ostertagung in Göt-
tingen.

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