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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 24.1981

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Nr. 3
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Steinhilber, Jürgen: Medienverzeichnis Antike, [2]
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Nickel, Rainer: Klassische Antike und bürgerliche Gesellschaft II
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https://doi.org/10.11588/diglit.33080#0060

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Voces Latinae
KASS.
Sp 40274 Abacca
(Musikverlag Wewerka, Edition Modern,
Elisabethstr. 38, 8000 München 40)
Lebendige Antike. Griechische und lateinische
PLATTE
Texte in Vertonungen aus drei Jahrhunderten
(Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, Sekretariat,
Olewiger Str. 2, 5500 Trier)
Hannibal, der Eroberer
PLATTE
Intercord 115.048
KASS.
Intercord 415.048
Hannibal, der verratene Feldherr
PLATTE
Intercord 115.049
KASS.
Intercord 415.049
Cäsar - Das Spiel der Feinde
PLATTE
Intercord 115.051
KASS.
Intercord 415.051

Dr. Jürgen Steinhilber, Wissenschaftlicher Assistent an der Freien Universität Berlin
Rufacher Weg 41 B, 1000 Berlin 47

Klassische Antike und bürgerliche Gesellschaft II
Unter diesem Leitthema fand vom 1.—3. Mai 1981 in Berlin ein fächerüber-
greifendes Symposion statt, das die Tragödie des Aischylos und die Probleme
ihrer Aufführungspraxis auf der modernen Bühne zum Gegenstand hatte. In
der Remise des Charlottenburger Ägyptischen Museums wurde unter der um-
sichtigen Leitung von Bernhard Kytzler (Berlin) an einem vielversprechenden
Projekt weitergearbeitet, das im Vorjahr an der Universität Hannover mit dem
Thema „Die Bedeutung der antiken Gesellschaft für eine kritische Sozialwissen-
schaft“ in Angriff genommen worden war. Es ist zu hoffen und zu erwarten,
daß mit dem Unternehmen „Klassische Antike und bürgerliche Gesellschaft
III“ im nächsten Jahr eine Tradition in Gang gebracht wird, die das Gespräch
über die Fächergrenzen hinweg und zur Öffentlichkeit hin anregt und verstärkt.
Denn in dieser Öffnung liegt der eigentliche Sinn des Symposiums, das sich
keinesfalls als esoterische Fachtagung von Altphilologen versteht. Im Gegen-
teil — in der Berliner Veranstaltung waren die klassischen Philologen als Hörer
und Diskussionsteilnehmer deutlich in der Minderheit.
Das Referententeam bestand aus Vertretern der Alten Geschichte (Christian
Meier, Bochum), der philosophischen Hermeneutik (Norbert W. Bolz, Berlin)
und der Archäologie (Wolf-Dieter Heilmeyer, Berlin). Der einzige Altphilologe,
Luciano Canfora, Bari, befaßte sich mit einem historisch-soziologischen Thema:
mit der Kritik der bürgerlichen Demokratie durch den Althistoriker Eduard
Meyer. Dieser Vortrag, der auf den ersten Blick den thematischen Rahmen der
aischyleischen Tragödie zu sprengen schien, fügte sich harmonisch in den Ab-

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