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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 37.1994

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Berichte und Mitteilungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.33059#0039

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Teilnahme am nächsten Bundeswettbewerb nutzen. Jeder interessierte kann diese
Dokumentationen für jeweils DM 5,- (inkl. Porto und Verpackung) bestellen bei Herrn Bernhard
Sicking, Bundeswettwerb Fremdsprachen (Bildung und Begabung e V ), Wissenschaftszentrum,
Ahrstraße 45, 53175 Bonn In einem Brief an den Vorsitzenden des DAV weisen die Organisatoren
ausdrücklich darauf hin, daß ab dem Wettbewerbslauf 1993/94 „Latein als normale
Wettbewerbssprache zum Bundeswettbewerb Fremdsprachen, auch zum Mehrsprachenwett-
bewerb der Sekundarstufe II, zugelassen" ist.
Hinweis für die Pianung von Studienfahrten nach Griechenland Wir bieten Schülergruppen,
die Altgriechisch gelernt haben und bereit sind, ihre Kenntnisse auch einmal im mündlichen Ge-
brauch zu erproben, 1 Woche freie Unterkunft in V;7/as /dy///on. Auf Wunsch vermitteln wir auch
eine Begegnung mit griechischen Schülern und kümmern uns um eine Einführung ins Neugriechi-
sche (oder eine Erweiterung bestehender Kenntnisse).
Die Lage von V;7/as /c/y//ron ist für die Planung von Griechenlandreisen günstig: Etwa 32 km von Pa-
tras entfernt liegt es direkt am Meer in einem schattigen Garten. Für jede Art von Plenums- oder
Gruppenarbeit, aber auch für musikalische Freizeiten, sind Gelände und Gebäude gut geeignet.
Wichtige Stätten wie z. B. Olympia, Delphi oder die Argolis sind leicht erreichbar.
Setzen Sie sich vor der Planung Ihrer Fahrt mit uns frühzeitig in Verbindung. Anschrift: Andreas
Drekis, V/7/as /dy//(on, GR-25100 Selianitika/Egion, Tel 0030 / 691 / 724 88 , Fax: 0030 / 691 / 727
91. Weitere Informationen und Möglichkeit der Anmeldung: Beate Roesner, Ehrenfeldgürtel 161,
50823 Köln, Tel. 0221 / 550 35 44.
„Das Staatsschiff" auf der Fahrt von Griechenland über Rom nach Europa - Zu einer Meta-
pher als Bildungsgegenstand in Text und Bild - so lautete das Thema der Antrittsvorlesung von
Herrn Professor Dr. Friedrich Maier am 14. Dezember 1993 in der Humboldt-Universität zu Berlin.
Auch der Landesverband Berlin und Brandenburg im Deutschen Altphilologenverband hatte zu die-
ser Veranstaltung im traditionsreichen Hauptgebäude der alten Berliner Universität im Bezirk Mitte
eingeladen - eine Veranstaltung, die nicht nur einen glanzvollen Schlußpunkt seines Jahrespro-
gramms 1993 darstellte, sondern wohl auch einen historischen Höhepunkt seiner Nachkriegsge-
schichte. Zu Beginn des Sommersemesters hatte Herr Maier, viele Jahre als Oberstudiendirektor an
der Universität München tätig und als Fachdidaktiker der alten Sprachen auch außerhalb der Bun-
desrepublik Deutschland hochgeachtet, außerdem seit Februar 1993 auch Bundesvorsitzender des
Deutschen Altphilologenverbandes, den Ruf auf die neu eingerichtete Professur für Fachdidaktik
Latein und Griechisch angenommen. Ein arbeitsreiches erstes Semester lag hinter ihm. Nicht nur
mußte er noch viele Aufgaben an seiner alten Wirkungsstätte an der Universität München
abwickeln, die es trotz seiner bundesweit geschätzten Tätigkeit nicht vermocht hatte, ihm eine
angemessene Professur anzubieten. Sein neues Arbeitsfeld verlangt - neben seinen sonstigen
„Nebentätigkeiten" als Verbandsvorsitzender, als gefragter Referent, Autor und Herausgeber - auch
deshalb überdurchschnittlichen Einsatz, weil die Klassische Philologie an der Humboldt-Universität
seit gut zwei Jahrzehnten nicht mehr gepflegt worden war und vor allem die Didaktik der Alten
Sprachen im Rahmen der Lehrerbildung im Ostteil Berlins völlig neu aufgebaut werden muß Zur
Antrittsvorlesung war der Hörsaal mit bis zu 200 Gästen gefüllt, die anschließend zu einem
„kleinen Empfang" geladen waren Dieser stellte sich, der Herkunft des neuen Hochschullehrers
angemessen, als zünftige bayerische Brotzeit heraus, die dem großen Andrang tatsächlich in jeder
Beziehung gerecht wurde. Dabei kamen in lockerem Gespräch Fachvertreter/innen aus Ost und

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