148: Porträtkopf in Neapel (nach Arndt-Bruckmann Taf. 695).
Zum Porträte des Agrippa.
Es ist das Verdienst Paul Arndts, die enge Verwandtschaft des viel be-
sprochenen Porträtkopfes1) (Fig. 148 und 149) eines bisher unbekannten Römers im
Museo Nazionale zu Neapel mit einem in Ludwigshafen am Rheine ausgegrabenen
Bronzebüstchen 2) (Fig. 150 und 151) erkannt und der Deutung den rechten Weg
gewiesen zu haben, indem er a. a. 0. ausführte, daß „es sich aller Wahrscheinlichkeit
*■) Arndt-Bruckmann, Griech. u. röm. Porträts
Taf. 695, 696 und Text; Ruesch, Guida del Museo
Naz. di Napoli n. 1085 ; Bernoulli, Röm. Ikonographie
I 127 f. Fig. 17; Hehler, Die Bildniskunst der
Griechen und Römer S. XXXVI Taf. 191.
2) Jetzt im Museum in Speyer; bespr. von Furt-
wängler in Bonner Jahrbücher 93. Heft (1892)
S. 61 ff. Taf. VII; Hildenbrand, Der römische Stein-
saal des histor. Museums der Pfalz S. 81; Fig. 150
und 151 nach neuen Aufnahmen, für deren Ver-
mittlung ich der Direktion des Museums in Speyer
zu Dank verbunden bin.