ranckcnlandt.
eilen
24
| Eflphalen ift nitt gar in difer Tafel befchrieben- doßlbß ift aüain das
B Bifchofthumb von <£\sunß:er, vnnd Ofenbrug. Df es Bifchofthumb
Von zF\4unßer fchreibt Albertus Crantsßus inJolcher geflaltfeinen Vr-
ßrmg gehabt habe->. das Carolus der (jroßin die mitte Vom Landt Sachsen
(welltchsjet^ IVeßghalen haiß) ain Clofler oderzFCsunfler (geleich nie man an ett-
liehen örttern redt) auft ain orthfo da ^ur^eit Myningrode hieß, ftiesfte^ aber der
alt nam "Verging, Vnnd wurd nachmals TMun/ler genant. We Hiebs fXFunßer er
darnach ^u ain Bifchofthumb gemacht hatt, von namen der erst Bifchof Q ain
Frieß) genant Ludger. Dflach dißem kam Herman, der welch dastSMunßer,Vnd
die Kirche vber dem naßer Vnter dem namenVon vnßerer lieben Frawen weihe de->.
T)it^ Munßer nam algemach vnd mitt der ^eit mitt whonungen darvmb ^u fet-
zen fehr ^u.: in maß das aine Statt darauf norden, Vnnd (vnter dem namen vom
Clofler vnnd Bifchofthumb') Munßer iß bleiben haiflen ,geleichnir noch flehen-;.
Hiße Statt hatt jm far 1555 durch die IViderteuffern oder (fartenbruederfo sie
einnameri) die die einnonner dar auß triben,Vnnd ainen Khunigauß jrem volclsss
darin machten,großen fchaden gelitten-;, fln maß das der Btfchosf, mitt
hulflssdes Herzogen von Cleue-s, bezwungen war, die ^u belegern-
Vnnd nach dem das erVngeferhch ain f ar darvor gele-
gen war, die felb wider eroberte-;.
SKanckenlandt ist in der mitte sehr naher vom ©eutschlandt gelegen: der
gründe oder bodem ist nitt so sehr fruchtbar, wie er vvoll an anderen or-
teren ist. (£s ist birgisch,vnnd voller vvaid,da sich vill vvilds inne erfinde.
2(ber wie vvoll das der gründ zumrhaill sandich^dannoch gibt er vill wein,
so auss dem fände gefurr vviert. SXundtvmb Q5amberg vvächst mitt sol-
eher anzall das siess holtz , das es vvägencweiss auss dem fandt gefurr
vviert. (£s vvachsen (wie ^illanouanus schreibt) an kaim orth größer
krauts köpff, ruben, oder zvvibell^ etc. ©er 3)?ain lauffc mitten da durch, warauffdats dise
schöne ©rett ligen,Bemblich,Q^irtzburg, welche auch swie Ssuenrinus schreibt; JJceonia ge-
haissen hart, weis QJischoffsich «Herzogvon Jranckhenlandt schreibt; wievvoll dasdasssände
vill JJerrn hart; dan das ^ischoffthumb von OJlenrz vnd Bamberg haben ain gross thaill; von
dergleichen der pfalzgraff darin, so ligen auch vill 9(eichsstett (die frey seind ) darin. Bam-
berg, auch ain 95ischossrhumb. ^wischen Bamberg vnd Äurenberg, ligt Jorchaim : dise Statt
hart den lob von schnevveiflem brotr; die einwönern lagemdas hie -pilatus begraben ligt. CÖon
3?urenberg waist man nit,ob esjm Jranckhen oder v^airlandt ligt. dieeinvvöner begerenzu
kaim von baiden, sonder wollen aine dritte Nation auff sich lelbst sein.: ©arnach aber jr nam
lautet ,so scheinet das es in der 3?ortgew ligt, als ob sie TQorrgeuburg hiess. ©ie steher dan-
noch vnder das SSischoffthumb von Bamberg, vvellich%jm s andr zu Jranckhen ligt. Buren-
berg ist eine Qrdle ©tatt, weil erbavvr, vnnd vossvokkhs,doist von ^auffmansehafft große
närung,vnnd allerley handvverckhs volckh; vva durch das die emvvöner,ob sie schon auffai-
nem dürren vnd sandigen Boden gelegen ist, lehr reich werden,
eilen
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| Eflphalen ift nitt gar in difer Tafel befchrieben- doßlbß ift aüain das
B Bifchofthumb von <£\sunß:er, vnnd Ofenbrug. Df es Bifchofthumb
Von zF\4unßer fchreibt Albertus Crantsßus inJolcher geflaltfeinen Vr-
ßrmg gehabt habe->. das Carolus der (jroßin die mitte Vom Landt Sachsen
(welltchsjet^ IVeßghalen haiß) ain Clofler oderzFCsunfler (geleich nie man an ett-
liehen örttern redt) auft ain orthfo da ^ur^eit Myningrode hieß, ftiesfte^ aber der
alt nam "Verging, Vnnd wurd nachmals TMun/ler genant. We Hiebs fXFunßer er
darnach ^u ain Bifchofthumb gemacht hatt, von namen der erst Bifchof Q ain
Frieß) genant Ludger. Dflach dißem kam Herman, der welch dastSMunßer,Vnd
die Kirche vber dem naßer Vnter dem namenVon vnßerer lieben Frawen weihe de->.
T)it^ Munßer nam algemach vnd mitt der ^eit mitt whonungen darvmb ^u fet-
zen fehr ^u.: in maß das aine Statt darauf norden, Vnnd (vnter dem namen vom
Clofler vnnd Bifchofthumb') Munßer iß bleiben haiflen ,geleichnir noch flehen-;.
Hiße Statt hatt jm far 1555 durch die IViderteuffern oder (fartenbruederfo sie
einnameri) die die einnonner dar auß triben,Vnnd ainen Khunigauß jrem volclsss
darin machten,großen fchaden gelitten-;, fln maß das der Btfchosf, mitt
hulflssdes Herzogen von Cleue-s, bezwungen war, die ^u belegern-
Vnnd nach dem das erVngeferhch ain f ar darvor gele-
gen war, die felb wider eroberte-;.
SKanckenlandt ist in der mitte sehr naher vom ©eutschlandt gelegen: der
gründe oder bodem ist nitt so sehr fruchtbar, wie er vvoll an anderen or-
teren ist. (£s ist birgisch,vnnd voller vvaid,da sich vill vvilds inne erfinde.
2(ber wie vvoll das der gründ zumrhaill sandich^dannoch gibt er vill wein,
so auss dem fände gefurr vviert. SXundtvmb Q5amberg vvächst mitt sol-
eher anzall das siess holtz , das es vvägencweiss auss dem fandt gefurr
vviert. (£s vvachsen (wie ^illanouanus schreibt) an kaim orth größer
krauts köpff, ruben, oder zvvibell^ etc. ©er 3)?ain lauffc mitten da durch, warauffdats dise
schöne ©rett ligen,Bemblich,Q^irtzburg, welche auch swie Ssuenrinus schreibt; JJceonia ge-
haissen hart, weis QJischoffsich «Herzogvon Jranckhenlandt schreibt; wievvoll dasdasssände
vill JJerrn hart; dan das ^ischoffthumb von OJlenrz vnd Bamberg haben ain gross thaill; von
dergleichen der pfalzgraff darin, so ligen auch vill 9(eichsstett (die frey seind ) darin. Bam-
berg, auch ain 95ischossrhumb. ^wischen Bamberg vnd Äurenberg, ligt Jorchaim : dise Statt
hart den lob von schnevveiflem brotr; die einwönern lagemdas hie -pilatus begraben ligt. CÖon
3?urenberg waist man nit,ob esjm Jranckhen oder v^airlandt ligt. dieeinvvöner begerenzu
kaim von baiden, sonder wollen aine dritte Nation auff sich lelbst sein.: ©arnach aber jr nam
lautet ,so scheinet das es in der 3?ortgew ligt, als ob sie TQorrgeuburg hiess. ©ie steher dan-
noch vnder das SSischoffthumb von Bamberg, vvellich%jm s andr zu Jranckhen ligt. Buren-
berg ist eine Qrdle ©tatt, weil erbavvr, vnnd vossvokkhs,doist von ^auffmansehafft große
närung,vnnd allerley handvverckhs volckh; vva durch das die emvvöner,ob sie schon auffai-
nem dürren vnd sandigen Boden gelegen ist, lehr reich werden,