talien
ietvvederer lobt sein aigen fände da er geborn ist > aber dises sand
ist auch ie vnd allvveg von frembden gelobt worden,vnd sollichs nit zu
vergebs: dan es furwar die ß'hunigin von der (Thristenhair, vnd die für-
nembste der 08 eit ist/welliche sie ezeitten durch ire stercke vnd tapffer-
kait vnder ire gehorsam gebracht, vnd durch iren verstand vnd lernung
gemaistert,vnd mit gueten sitten vnd geberd vndervvisen hat. iriass
das dises jt allen alzeic von allen ©eierten in großer reputatz vnd acht
gehalten vvoraen. u2)nd vver ist heutigs tags noch der ienig, der sich im studieren übt ,vvan
es scheint das er all das ienig was er zu ainiger vvistenschaftr, oder erfarung von vilen vnder*
schidhchenSprachen,oder Cunsten^als der Strrzney,Rechte, Ssstronomey,oder Rheologie,&c.
vermainte von nötten zu sein,erlangt} nit noch für ain zumäsle diTesJ*apd hestduig.tvn haijn
sischt; vnd sich geduncken läst, dasime dise raiss noch mangelt,vmb doselbst etwas zu sehen
oder darauss zu bringen, das ime noch (zu der volmachung vnd volbringung seiner wißen-
schasst oder kunst )dauchte zu mangelen, &c.
2f}un ist von 5?atur dises fand wol gelegen, vnd am maisten thaill von dem ®?eer, vnd das
übrig mit dem gebirg (geleich wie mit ainer maur; beschirmt vnd versorgt. jn mittell vviert
es der lenge nach,vberhalb Senua (auss Sipes anfallend,) biss in puglia auf das £D?eer,mit dem
gebirg Spenninus in zweyen gethailt. Suis welchen gebirg vil vnderschidliche ssuss jren vr-
sprung nemen, vnd an baider (einen in das tD?eer ausslauffen. Jn rnass, das dises fand seiner
lenge nach,nit dan lustige vnd liebliche gebirg,fruchtbare velder,vnd springend brunnen hat.
SJa es zum seinem braitesten, nemblich in s ombardeyen, ist es nichts dan ssach veldt,wellichs
also durch den Aus mit wasser vnd bächen durchsprait, das es einen mit henden gepssanrz-
ten garten scheint zu sein: wadurch das dises s ombardey (o faist vnd darvö so fruchtbar wiert?
das jr auff aine ainigen veld, £raid/^cin,vnd^s (ohne ain dem anderen platz zu benemen,
oder zu verhinderen) sehen. ©as veldt stehet voll £raids, vnd stehendie bäum (sodas£>bs
tragen) darzwischen: neben disem bäumen wechst der ^eingart, ssosich daran halt,vn daran
aussklimbt) vnd wen er toben ist, wirfft er seine zweig oder äst über, biss an den daneben ste-
henden nächsten bäum: geleich als ob von ainem b?um zum andern ain stricken gespannen,
vnd die Trauben oben dem £raid daran zu reisten gehangen wären. QX5 ar lieh ain sach sehr
lustig om sehen.
Sitz Jtalien wierr heutigs tags geregiert vnd vnder dise heubrer getailt, zum ersten der
Q5abst von Koma, der die s ender so zu der Kirchen gehören, vnd das jDarrimonium von sanst
J)eter genant werden, darin hat. ©er ß'hunig von JJispanien, der das Äeich von 3?apels vnd
das JJertzogthumb von 9)?ailandt dann hat,thuer zusamen den halbtail von Italien machen.
©er printz von piemont; vnd noch funft J)ertzogen,vvelche die von Jlorentz, Jerrar, W?an-
tua, CÖrbino, vnd parma seind; vnd dan zweyer ©tert gemaine oder $Xespublica,als nemblich
Venedig vnd ®enua. <>8nter disen zehen ist heutigs tags ^taliagetailt.^nd so vehr das dern
noch mehr, so seind die von gantz klainem namen, oder seind vnderthone, vnd stehen vnder
dise obgemelte.
Jn der (Thristenhait ist kain sand das mit herlichern,oder bessern erzimmerten ©retten be-
setzt ist: vnder welche dise die furnembsten seind,vnd werden mit disen Mitteln oder zunamc
von den Schreibern vnd gemainem volck verehrt: /jaillig Äom, Qrdel 5?apels, ©chön g?lo-
rentz, Xeich Venedig, JJossertig ©enua, ©ross ^aillandr, Jaist Kolonien, vnd <Xlt ftaucna.
$lso das wir vns gedunckhc laßen,daum4Juliennit gesehen hab,nit wiße was Xeichthumb,
hoffart,costlichkait,oder ssaisslichen vnd äugen lüst sey. ^nd damit das disem land nit scheinc
etwas zu manglen,so gibt es allainvnter allen f enderen der ^hristenhair das/)imhsch brot,^**^
wellichs man ^axina haist, so doselbst in (Talabria auss dem JJimell feit. $ber der dises sand
vnd alle seine ©rett vnd orter begert zu wißen oder zu kennen, ohne sich selbst dohin
zu verfliegen vmb zu sehen, der liss f eandrum Sslbertum > der cs mit
großen sseiss beschrieben hart.
ietvvederer lobt sein aigen fände da er geborn ist > aber dises sand
ist auch ie vnd allvveg von frembden gelobt worden,vnd sollichs nit zu
vergebs: dan es furwar die ß'hunigin von der (Thristenhair, vnd die für-
nembste der 08 eit ist/welliche sie ezeitten durch ire stercke vnd tapffer-
kait vnder ire gehorsam gebracht, vnd durch iren verstand vnd lernung
gemaistert,vnd mit gueten sitten vnd geberd vndervvisen hat. iriass
das dises jt allen alzeic von allen ©eierten in großer reputatz vnd acht
gehalten vvoraen. u2)nd vver ist heutigs tags noch der ienig, der sich im studieren übt ,vvan
es scheint das er all das ienig was er zu ainiger vvistenschaftr, oder erfarung von vilen vnder*
schidhchenSprachen,oder Cunsten^als der Strrzney,Rechte, Ssstronomey,oder Rheologie,&c.
vermainte von nötten zu sein,erlangt} nit noch für ain zumäsle diTesJ*apd hestduig.tvn haijn
sischt; vnd sich geduncken läst, dasime dise raiss noch mangelt,vmb doselbst etwas zu sehen
oder darauss zu bringen, das ime noch (zu der volmachung vnd volbringung seiner wißen-
schasst oder kunst )dauchte zu mangelen, &c.
2f}un ist von 5?atur dises fand wol gelegen, vnd am maisten thaill von dem ®?eer, vnd das
übrig mit dem gebirg (geleich wie mit ainer maur; beschirmt vnd versorgt. jn mittell vviert
es der lenge nach,vberhalb Senua (auss Sipes anfallend,) biss in puglia auf das £D?eer,mit dem
gebirg Spenninus in zweyen gethailt. Suis welchen gebirg vil vnderschidliche ssuss jren vr-
sprung nemen, vnd an baider (einen in das tD?eer ausslauffen. Jn rnass, das dises fand seiner
lenge nach,nit dan lustige vnd liebliche gebirg,fruchtbare velder,vnd springend brunnen hat.
SJa es zum seinem braitesten, nemblich in s ombardeyen, ist es nichts dan ssach veldt,wellichs
also durch den Aus mit wasser vnd bächen durchsprait, das es einen mit henden gepssanrz-
ten garten scheint zu sein: wadurch das dises s ombardey (o faist vnd darvö so fruchtbar wiert?
das jr auff aine ainigen veld, £raid/^cin,vnd^s (ohne ain dem anderen platz zu benemen,
oder zu verhinderen) sehen. ©as veldt stehet voll £raids, vnd stehendie bäum (sodas£>bs
tragen) darzwischen: neben disem bäumen wechst der ^eingart, ssosich daran halt,vn daran
aussklimbt) vnd wen er toben ist, wirfft er seine zweig oder äst über, biss an den daneben ste-
henden nächsten bäum: geleich als ob von ainem b?um zum andern ain stricken gespannen,
vnd die Trauben oben dem £raid daran zu reisten gehangen wären. QX5 ar lieh ain sach sehr
lustig om sehen.
Sitz Jtalien wierr heutigs tags geregiert vnd vnder dise heubrer getailt, zum ersten der
Q5abst von Koma, der die s ender so zu der Kirchen gehören, vnd das jDarrimonium von sanst
J)eter genant werden, darin hat. ©er ß'hunig von JJispanien, der das Äeich von 3?apels vnd
das JJertzogthumb von 9)?ailandt dann hat,thuer zusamen den halbtail von Italien machen.
©er printz von piemont; vnd noch funft J)ertzogen,vvelche die von Jlorentz, Jerrar, W?an-
tua, CÖrbino, vnd parma seind; vnd dan zweyer ©tert gemaine oder $Xespublica,als nemblich
Venedig vnd ®enua. <>8nter disen zehen ist heutigs tags ^taliagetailt.^nd so vehr das dern
noch mehr, so seind die von gantz klainem namen, oder seind vnderthone, vnd stehen vnder
dise obgemelte.
Jn der (Thristenhait ist kain sand das mit herlichern,oder bessern erzimmerten ©retten be-
setzt ist: vnder welche dise die furnembsten seind,vnd werden mit disen Mitteln oder zunamc
von den Schreibern vnd gemainem volck verehrt: /jaillig Äom, Qrdel 5?apels, ©chön g?lo-
rentz, Xeich Venedig, JJossertig ©enua, ©ross ^aillandr, Jaist Kolonien, vnd <Xlt ftaucna.
$lso das wir vns gedunckhc laßen,daum4Juliennit gesehen hab,nit wiße was Xeichthumb,
hoffart,costlichkait,oder ssaisslichen vnd äugen lüst sey. ^nd damit das disem land nit scheinc
etwas zu manglen,so gibt es allainvnter allen f enderen der ^hristenhair das/)imhsch brot,^**^
wellichs man ^axina haist, so doselbst in (Talabria auss dem JJimell feit. $ber der dises sand
vnd alle seine ©rett vnd orter begert zu wißen oder zu kennen, ohne sich selbst dohin
zu verfliegen vmb zu sehen, der liss f eandrum Sslbertum > der cs mit
großen sseiss beschrieben hart.