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Fig. 5 Basis 2 von einem Mittelpilaster.
stoßenden Pilasterbasen, deren eine wenigstens, zu oberst ganz erhalten, hier 0-23 m
breit ist, während von der anderen nur der Anfang vorliegt. B 2 (Fig. 5) ist
dagegen eine Pilasterbasis, und zwar nicht
von einem Eck-, sondern von einem Mittel- jllMy^MUWiWiWWi^L
pilaster.1) Denn an seiner rechten Seite (von ^ ^{ C
außen gesehen) ist 0*03 m hinter der Ecke
Gehrungsschnitt, dem sich B 3 (Fig: 6), ein VPPPPP^PPPPßPJ'ßP^PJLf)^
Stück der rechts hinter dem Pilaster weiter- .J----
gehenden Wandbasis, anfügt. An der linken
Seite von B 2 (Fig. 5) laufen sich die Profile
der Basis an einem senkrechten Abbruch-
streifen todt, den wir später als glatten Wand-
theil neben der Thür verstehen werden.
Aus diesen Stücken lernen wir also:
1. dass der Bau von rechteckigem Grund-
riss war;
2. dass er an den Ecken innen, also
selbstverständlich auch außen Pilaster
hatte;
3. dass aber außer an den Ecken
auch an gewissen Stellen dazwischen
Pilaster standen;
4. dass die Außenseite des Bau-
werkes weit reicher verziert war als die
innere; denn dieselben Theile der Basis,
Polster und Herzblattwelle, sind außen
mit plastischem Riemengeflecht und
Herzblatt verziert, innen glatt;
5. dass die Niedrigkeit der Basis ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
(0-30m) und die geringe Breite des c^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
ganzen Pilasters (0-38 m) schon vorweg ^^^^^^^^^^^^^^^^^
die Idee einer eher kleinen als großen ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
*) Dies Stück ließ sich früher (Rom. Mitth. X Fig. 6 Basis 3 von der Wand.
175) wegen seiner Aufstellung im Palazzo Fiano, mit
einem andern Block oben darauf, nicht sicher beurtheilen. B I war abgebildet Annali 1881 Taf. W I.
Petersen, Ära Pacis Augustae. 3
Fig. 5 Basis 2 von einem Mittelpilaster.
stoßenden Pilasterbasen, deren eine wenigstens, zu oberst ganz erhalten, hier 0-23 m
breit ist, während von der anderen nur der Anfang vorliegt. B 2 (Fig. 5) ist
dagegen eine Pilasterbasis, und zwar nicht
von einem Eck-, sondern von einem Mittel- jllMy^MUWiWiWWi^L
pilaster.1) Denn an seiner rechten Seite (von ^ ^{ C
außen gesehen) ist 0*03 m hinter der Ecke
Gehrungsschnitt, dem sich B 3 (Fig: 6), ein VPPPPP^PPPPßPJ'ßP^PJLf)^
Stück der rechts hinter dem Pilaster weiter- .J----
gehenden Wandbasis, anfügt. An der linken
Seite von B 2 (Fig. 5) laufen sich die Profile
der Basis an einem senkrechten Abbruch-
streifen todt, den wir später als glatten Wand-
theil neben der Thür verstehen werden.
Aus diesen Stücken lernen wir also:
1. dass der Bau von rechteckigem Grund-
riss war;
2. dass er an den Ecken innen, also
selbstverständlich auch außen Pilaster
hatte;
3. dass aber außer an den Ecken
auch an gewissen Stellen dazwischen
Pilaster standen;
4. dass die Außenseite des Bau-
werkes weit reicher verziert war als die
innere; denn dieselben Theile der Basis,
Polster und Herzblattwelle, sind außen
mit plastischem Riemengeflecht und
Herzblatt verziert, innen glatt;
5. dass die Niedrigkeit der Basis ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
(0-30m) und die geringe Breite des c^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
ganzen Pilasters (0-38 m) schon vorweg ^^^^^^^^^^^^^^^^^
die Idee einer eher kleinen als großen ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
*) Dies Stück ließ sich früher (Rom. Mitth. X Fig. 6 Basis 3 von der Wand.
175) wegen seiner Aufstellung im Palazzo Fiano, mit
einem andern Block oben darauf, nicht sicher beurtheilen. B I war abgebildet Annali 1881 Taf. W I.
Petersen, Ära Pacis Augustae. 3