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Institut Français d'Archéologie Orientale <al-Qāhira> [Hrsg.]; Mission Archéologique Française <al-Qāhira> [Hrsg.]
Recueil de travaux relatifs à la philologie et à l'archéologie égyptiennes et assyriennes: pour servir de bullletin à la Mission Française du Caire — N.S. 1=17.1895

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Nr. 1-2
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Wiedemann, Alfred: Varia
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https://doi.org/10.11588/diglit.12253#0036

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14

VARIA

IJJziÇ)) das Gesicht des

allem Vorbehalt zu ubersetzen als « icli lebe indem ich salbe (
grossen Hundskopfaffen » (se. des Gottes Thoth). Vgl. Tb., cap. 5.

14. Vor nahezu 15 Jahren batte ich Gelegenheit im Landbause des H. Bankier
Meuricofïre zu Neapel eine grosse Statue aus hartem Sandstein des Kcenigs Osorkon I
kènnen zu lernèn (cit. ZEg. Gesch., S. 553). Von ihr waren zwei Fragmente erhalten.
Zunsechst die Buste,, an deren Brust vorn stand ( of $if ], am Gùrtel befand sich der

Cartouclienrest tO^M' am Rùckenpfeiler irlL _n?u^- Dann ein Theil

der Basis mit darauf stehenden Fuss, neben dem man liest ^tj^ ,v~~"/, |^"q | $ j>-^J

15. Blaugrùner, unten abgebrochener Thonuschebti. Kestner-Muséum, V. C. 25.

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Vorn die Inschrift



| ( l^<rr>^^^^[^^]^^^^^. Ein zweiter Uschebti des Kcenigs

Amasis ist in Berlin Nr. 7483. Die Inschrift zeigt hier zwar andere Zeilenabtheilung,
aber sonst keine Varianten, doch sind am Schluss noch einige Zeichen erhalten, aus

* □

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^3^~ I I

denen hervorgeht, dass die Fortsetzung des Textes lautete v& l

/VWAA fV—- v>_ l ¥\ • Von sonstigen Uschebti des Kestner-Museums sind er-

wsehnenswerth, drei hoelzerne mit und drei ohne Inschrift des Kcenigs Seti \, zwei thee-
nerne des <=> (. M (vgl. Wiedemann, D/e Us'ebti des C\ o (, in Mu-

séum Westreenianum des Haag), zwei weissgelbe gemalte, theenerne, mit schwarzer

-<S>- [ j O Q AAAAAA p. Q Q _a £ g AAAAAA

Inschrift des j _ <=> (2tes Exemplar lï|^ ^ V1 ' ein nœlzerner

^ t\4=k II ^q. Fin

des n^^' e*n Srosser hœlzerner des

bemaltes, sehr schlecht gearbeitetes Holzexemplar trsegt die Inschrift ~Aj]
e\ -M -Il 2LI a \\

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16. Eine eigenthumliche Monumentklasse bilden grùn glasirte Thonplatten an-
naehernd von der Form von Halbkreisen, mit eingesTabenen Inschriften. Eine solche
(unteres Kreissegment) aus Athribis, jetzt in Kopenhagen, hat Niebuhr (Reisebeschrei-
bung nach Arabien, l, pl. 11 A) und dann Piehl (Rec, I, p. 201) edirt; eine zweite
(unteres Segment), welche die gleichen Personen nennt, aus dem Louvre Pierret (Rec.
d'inscr., IL, p. 88); eine dritte (obères Segment) aus dem Mut-Tempel zu Karnak Ma-
riette (Karnak, pl. 47 b). Eine vierte (obères Segment) aus der Sammlung Wallis war
im Herbst 1893 im South Kensington Muséum zu Londoa ausgestellt, ihre linkslseufige

Inschrift lautet [ iOM ] i ^ n ( i ^ o |M»f

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jj i "^o^^^^^^ Eine fùnfte (unteres Segment) ist in Oxford. Ashmolean Mu-

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seum, H.'85, die Inschrift ist linkslseufig /vww%o ^ Q T ©1 I | u J

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? 1 \? 1 ' f " ^m wa^rscûem^cns^en erscheint die bereits von Mariette

antredeutete Vermuthuno-, dass dièse Stiicke ashnlich wie die Plasttchen von Tell el
Jehudyie zu Mosaikartigen Einlagen Verwendung gefunden haben.
 
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