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Rocznik Muzeum Narodowego w Warszawie — 36.1992

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Ziomecka, Anna; Muzeum Narodowe we Wrocławiu [Mitarb.]: Dwie rzeźby gotyckie z XIV wieku w zbiorach Muzeum Narodowego we Wrocławiu
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https://doi.org/10.11588/diglit.19644#0282

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Figuren aus der Sammlung des Nationalmuseums in Warschau (z.Z. im Nationalmuseum in Posen) oder in dem weit
entfernten Tyrvis bekannt. Bei dieser Zusammenstellung ist es möglich, die Merkmale zu unterscheiden, die
deutlicher die Figur aus Löwenberg bestimmen. Im Vergleich zu den Figuren aus Münsterberg und Bankau ist für
sie stärkere plastische Behandlung der Gestalt und größeres Verständnis für ihr Volumen charakteristisch. Man
hat sich auch bemüht, obwohl nicht immer konsequent, eine lineare Zeichnung der Raumillusion mit neuem
Interesse an der Massivität der Form in Einklang zu bringen. Dafür spricht sowohl eine größere Geschloßenheit des
Körpers als auch die Ersetzung der schrägen Anordnung der Füße, die jetzt auf die Grundlage stützen, was durch
horizontale parallele Fußanordnung angezeigt wird. Über die Ausarbeitung der Einzelheiten, besonders des
Gesichts, kann man aufgrund des Typus zu sprechen, der sich im ganzen Gebiet, auf dem sich der Stil der Madonna
auf dem Löwe entwickelte, verbreitet hat. Chronologische Situierung dieser Skulptur in den 90er Jahren des 14. Jhs.
bestätigt ihre Ähnlichkeit zur Figur aus Praszka, die auf die Zeit um die Wende der 80er und 90er Jahre dieses
Jahrhunderts datiert wurde.
 
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