Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Schön, Theodor von
Aus den Papieren des Ministers und Burggrafen von Marienburg Theodor von Schön (Band 4): Anlagen zum 2. Theil, Scharnhorst — Berlin, 1876

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.24268#0454

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
442

dem vielfacheu Nerluste der Mittel dazu, irur uech selteu
einem Adeligen möglich. Aber dnrch den Zusammentritt
mehrerer, durch Eröffnung neuen Eredits, wie der ritter-
schaftlichen Privat-Bank in Pommern, durch Unteruehmungen
auf Actien und dergleichen, dürfte es ihm möglich werden,
fich noch Erwerbsquellen zu öffneu, und diese werden ihm
aufhelsen können, wenn er mit Festigkeit dabei verbleibt, daß
seine Unternehmungen nur dem Adelstande aushelfen sollen,
und also nur Adlige daran Theil nehmen dürfen, und daß
ihr allgemeiner Zweck kein anderer sein dars, als die Preise
der Landes-Erzeugnisse zn heben, und als Mittel hierzn den
Geschästsverkehr zu beleben.

20) Adelskette in Wien.

Schon aus dem Congresse in Wien wurde unter dem
tO. Januar 1815 der Vorschlag zu eiuem Adels-Vereine
unter dem Namen der Kette gemacht, die den Zweck haben
sollte, den inuern Gehalt des Adels zu erheben und zu ver-
mehren. Sie nannte hiezu nicht einmal Niittel, die den
Adel von andern Ständen auszeichnen, die ihn von andern
scheiden und als einen besondern Stand erhalten sollten.
Jeder andere Stand hätte einen ähnlichen Verein bilden
können. Und dennoch erstarb sie in der Entstehung. Mit
wenigen Worten wurde der Vvrschlag abgefertigt. Er wurde
eine Verirrung Einzelner genannt; in seinem Mvtto (n)
das Wort üoi'titnclo in inmcksntin verändert und bemerkt,
(n) Klnber s Actcn dcs Wiencr Congrcsscs, Band VI, Scite 452.

nN)U8 populis 6ecLntntn lortituäo nostra? VctutriLus ad Huttsn. Bcr-
glichcn mit Seite 462.
 
Annotationen