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Siebenkees, Johann Philipp
Handbuch der Archäologie oder Anleitung zur Kenntniß der Kunstwerke des Alterthums und zur Geschichte der Kunst der alten Völker (Band 1) — Nürnberg, 1799

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https://doi.org/10.11588/diglit.5300#0393

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Ii.

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Venus fitzt auf der Mufcliel. Villa Med. Racc. 23.

Gal. Giuft. I, 33. -

Homer fp rieht Iii 214« von einem Gürtel, wel-
chen Venus der Juno gab. Winkelmann glaubte denfel-
ben an einer Venusftatüe zu fehea, welche doppelt ge-
gürtet ift, die aer Graf Egmont befitzt. Es ift aber
ungegründet.

Verfchiedene Venusvorftellungen find hlos ein Werk
der neuern Künftler. So ift die fogenannte Venus Are-
latenfis (weil fie zu Arles gefunden wurde) mit dem
Spiegel in der Hand, eine Ergänzung vom Bouchardon,
Die Statue wurde ohne Arme gefunden.

Auf gefchnittenen Steinen kommen Veneres häufig
vor, Nach denfelben wurden viele Statuen ergänzt;
aber auch nach Statüen viele Steine gefebnitten.

Moderne Künftler bildeten auch Veneres, Das Haupt«
ftück ift vom Pigäle zu Sansfougi — fie ift fitzend vorgeftellt.

In der Villa Albani nennt man eine fchöne jugend-
liche Figur mit herrlicher Drapperie Thetis, weil an
der Balis ein roftrum navis eingehauen ift. Vielleicht
ift iie Venus svtXoiöc.

Unter den Statüen der Venus hann manche eine He*
lena vorftellen. — Die Alten hatten verfchiedene.

Ellftes Capitel.
heda mim Atalanta und Hippomenes Grazien ~ Hören —«
WLanaden - jimazonen*

X-i e d a.

Ift hohe weibliche Schönheit —■ ihr Geficht drückt
fchmachtende Wolluft aus. Der Schwan ift oft modern,
fehle cht, und hat mehr die Form einer Gans,
 
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