Zeitschrift für christliche Kunst (8.1895)

36T

1895. — ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr! 12.

368

und Gurten ohne Vermittelung einer Deckplatte
anheben. In der Mitte der Ostseite ist (nach-
träglich) eine halbrunde Apsis angebracht wor-
den."6) Anläfslich baulicher, im Jahre 1889 vor-

ihre Kapitale umgestaltet und mit Deckplatten
versehen, die Rundsockel durch profilirte Basen
ersetzt.7) Die Eingänge zur Ostkrypta wurden
zur gleichen Zeit durch vorgesetzte Mauern ge-

1 : 3 0 0 ■

100 0

Fig. 1. Grundrifs der Kirche-

genommenen Reparaturen sind die halbrunden
Wanddienste zu Pilastervorlagen umgestaltet
worden; die Säulen wurden mit Stuck bekleidet,

°) »Anzeiger flir Schweizerische Alterthtimskunde«,
5. Jahrgang, S. 896. Zürich ib72.

m Fig. 2. Grundrifs der Krypten, des Thurms und

der Annakapelle.
Fig. 3 Querschnitt durch die Westkrypta, Südanbau und
jetzigen Chor [nach Osten hin offen gedacht'.

.Schlüssen. Durch diesen Umstand sind die in

') Vergl. Kahn im »Anzeiger für Schweizerische
Alterlhumskunde«, '23. Jahrgang, S. 334, Zürich 181)0,
und Niederberger, „Die Restauration der Krypta
in der Seminarkirche zu Chur", »liündner Tageblatt«
Nr. 108, Chur 1890.