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Zeitschrift für Geschichte der Architektur — 1.1907/​8

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Bibliographie zur Geschichte der Architektur
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https://doi.org/10.11588/diglit.19218#0059

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Bibliographie zur Geschichte der Architektur. 47

Bibliographie zur Geschichte der gleichen Säule; Gesamthöhe dann 7,75 m -

der Architektur v'e^e'c^1'' em Dipteros amphiprostylos

des entwickelten dorischen Stils. S. 568—575,

I. Das klassische Altertum Taf. 48: Reste von 2 Metopenplatten aus Terra-

von Dr. H. Gropengießer, Heidelberg. kotta, reifarchaisch, 60X55 cm, 90X45 cm; viel-

- leicht der Skulpturenschmuck eines Holztempels.

E. Italien. — Antiquitäten-Zeitung, No. 17, 156:

Sizilien: P. Orsi, Nuovi documenti della Bei Heraklea Minoa Fund eines runden Tur-

civiltä premicenea e micenea in Italia: Ausonia. mes und eines Stücks der griechischen Mauer.

Rivista della societä italiana di archeologia e — E. Mauceri, Taormina. Bergamo,

storia dell'arte I (1906), 5-12, 4 Abb.: Prunk- 118 S., 8 Abb. (L. 3.50).

fassade eines Felsengrabes der 1. Sikulerperiode Tarent: Q. Quagliati, Ipogeo greco di

in Cava Lazzaro bei Modica: zu beiden Seiten Bcllavista nell'agro tarantino. Notizie degli Scavi

des Eingangs vier Pfeiler mit ungewöhnlicher 1906, 468—474, 5 Abb.: An der Straße von

Verzierung (Abb. 2). Tarent nach Massafra (nördl.) ein griechisches

— P. Orsi, Nuovo tempio greco arcaico in Felskammergrab; zwei Kammern nebeneinander
contrada Mohno a vento. Notizie degli Scavi IV mit Vorraum und Treppengang; gedeckt mit
(1907), fasc. 1, 38—40 mit Plan: Bei Gela langen Monolithblöcken; in jeder der mit. rotem
(Terranova di Sicilia) neben dem dorischen Tempel Stuck ausgekleideten Kammern eine bemalte jo-
Reste eines noch älteren aus Muschelkonglomerat: nische Kline aus dem Stein gehauen; in den
35X18 m; nur der Stylobath erhalten; unter der oberen Sclmttschichten der Treppe Reste von
Gella Reste eines noch älteren Kultbaues; die Stuck, Kapitellen und Säulen, die von dem ober-
Säulentrommeln mit Stucküberzug; große Gor- irdischen Grabbau stammen,
goneionterrakotta als Firstakroter; auf einem Neapel: E. Gabrici, Scoperta di alcuni
Pithosfragment: Afravaia?, Ende des 7.Jhs.; der tratti della einta murale greca. Notizie degli Scavi
1. Tempel wohl aus dem Anfang des 7. Jhs. III (1906), 448—465, 16 Abb., 2 Taf.: Bei der

— P. Orsi, Gela, Scavi del 1900—1905. Kirche S. Agostino alla Zecca am Rettifilo iso-
Monumenti antichi XVII (1906), 766 S., 56 Taf., domische Mauerreste, ohne Mörtel, mit kleinen
566 Abb. S. 339 f., Abb. 249/50: Tonsarkophag Querriegeln an der Innenseite; eine Doppelmauer

. mit plastischem Kymatien- und Palmettenlotosfries mit Zwischenkammern, außen vorgelegt mit 14°/o

am Innenrande, in zahlreichen Exemplaren ge- Schräge eine Böschungsmauer aus parallelepipe-

funden aus dem 2. Viertel des 5. Jhs. S. 384 ff., dischen Blöcken (Taf. 1); weitere Reste nördlich

Abb. 285—287: großer Tonsarkophag, außen mit an der via Forcella, etwas verschieden, mit großen

profilierten Randleisten oben und unten, innen Steinmetzzeichen (Abb. 7), aber nur an den

in den Ecken schlanke jonische Ecksäulchen mit Blöcken der Außenmauer; vielleicht mit der

9 Kaneluren und Eckkapitellen mit Farbresten porta Furcillensis verbunden; griechische Vasen-

(Taf. 46), vgl. S. 738 und 523 f., Abb. 336 f. scherben weisen die Errichtung in die 2. Hälfte

S. 553 f.: Reste des Hauses einer Töpferwerkstatt: des 5. Jhs.

eine Mauer aus Gußwerk, auf der einen Seite mit Rom: H. Jordan, Topographie der Stadt

5 Ziegeln verkleidet: 6.—3. Jh., dabei Mauerreste Rom im Altertum. I, 3. Abt., bearb. von Chr.

des 5. Jhs.; Bronzenägel. S. 547—558, Taf. 47: Hülsen (Berlin, Weidmann, 1907), 8°, 709 S.,

am Ostende des Geloer Stadthügels, bei Molino XI Taf. Inhalt: § 5. Velia und Friedenstempel

a vento, die spärlichen Reste des Tempels des (Regio IV. Templum Pacis), S. 1—28. § 6. Der

5. Jhs.; kurze Geschichte des Tempels imM.-A.; Palatin (Regio X. Palatium), S. 29—111. § 7.

der einzige Rest in situ eine dorische Säulen- Das Tal zwiseben Palatin und Aventin (Regio XI.

trommel auf fünfschichtigem Unterbau, wohl vom Gircus Maximus), S. 112—148. §8. Der Aventin.

westlichen Stylobath; in der Nähe noch 3 Trom- Das Speicherviertel am Flusse (Regio XIII. Aven-

meln und das Kapitell mit reifarchaischem Echinos- tinus), S. 149—180. §9. Der Hügel südlich vom

profil und Resten des Marmorstucks, wohl von Aventin (Regio XII. Piscina publica), S. 181 —199.
 
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