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prunnen" verschiedene Summen: im Jahre 1390 354 Pfd.
Haller, im Jahre 1391 449 Pfd. nnd 3 Haller, und im
Jahre 1392 132 Pfd. Haller nnd abermals 187ff Pfd.
nnd 98 fl. ungerisch und rheiuisch. Ein großer Theil der in
diesem Jahre bewilligten Summen wurde znr Bergoldung
verwendet. Meister Rudolf der Maler, der die Bergoldung
und das Bemalen besvrgte, crhielt 72 Pfd. Haller und
40 fl. Neben demselbeu war C. Klügel, Maler, mit Malen
und Vergolden beschäftigt. Er erhielt 26 fl. „vmb gvlt zn
dem Prunnen".
Jm Jahre 1393 zahlte der Rath an Ulman Stromer
zur Fortsehung des Baues 442 Pfd. Haller. Davon gab
dieser hinwieder Meister Heinrich dem Palier 54 Pfd. „ze
liebung (Verehrung) von dcm prnnnen für sein müw, die er
damit gehabt hat, wann cr klagt, daz Jm ze wenig dauon
worden wer". Desgleicheu erhielt H. Vvgel 3 Pfd. Haller
für die in der oberen Reihe der Standbilder aufgestellten
„kleinen propheten". Ob diese vvn Vogel angefertigt wor-
den, oder ob er sie allenfalls nur vergoldet hat, läßt sich aus
der Rechnung nicht entnehmen. Zu den Figuren wurden
wahrscheinlich Steine aus Pirkenfelt verwendet. Allda wur-
den gute feine Sandsteine gebrochen, und der dortige Stein-
brecher erhielt von Stromer einmal 3 Pfd. Haller.
Jm Jahre 1394 betrug die Bausnmme 213 Pfd. und
im Jahre 1395 63 Pfd. Haller; davon erhielt Meister
Heinrich für seine Arbeit 24 Pfd.
Jm nächsten Jahrc verwendete man noch 63)^ Pfd.
Haller und 20)^ fl. Von diesem Geld erhielt Meister Hein-
rich 16 fl. mit dem Beisatz „vnd ist also vcrricht". Jm
Ganzen wurden über 4500 Pfd. Haller auf den Brunncn
verwendet.
Es fragt sich nun, wurde diese bedeutende Summe ledig-
lich zurVollendung des angeblich von den Gebrüdern Ruprecht
prunnen" verschiedene Summen: im Jahre 1390 354 Pfd.
Haller, im Jahre 1391 449 Pfd. nnd 3 Haller, und im
Jahre 1392 132 Pfd. Haller nnd abermals 187ff Pfd.
nnd 98 fl. ungerisch und rheiuisch. Ein großer Theil der in
diesem Jahre bewilligten Summen wurde znr Bergoldung
verwendet. Meister Rudolf der Maler, der die Bergoldung
und das Bemalen besvrgte, crhielt 72 Pfd. Haller und
40 fl. Neben demselbeu war C. Klügel, Maler, mit Malen
und Vergolden beschäftigt. Er erhielt 26 fl. „vmb gvlt zn
dem Prunnen".
Jm Jahre 1393 zahlte der Rath an Ulman Stromer
zur Fortsehung des Baues 442 Pfd. Haller. Davon gab
dieser hinwieder Meister Heinrich dem Palier 54 Pfd. „ze
liebung (Verehrung) von dcm prnnnen für sein müw, die er
damit gehabt hat, wann cr klagt, daz Jm ze wenig dauon
worden wer". Desgleicheu erhielt H. Vvgel 3 Pfd. Haller
für die in der oberen Reihe der Standbilder aufgestellten
„kleinen propheten". Ob diese vvn Vogel angefertigt wor-
den, oder ob er sie allenfalls nur vergoldet hat, läßt sich aus
der Rechnung nicht entnehmen. Zu den Figuren wurden
wahrscheinlich Steine aus Pirkenfelt verwendet. Allda wur-
den gute feine Sandsteine gebrochen, und der dortige Stein-
brecher erhielt von Stromer einmal 3 Pfd. Haller.
Jm Jahre 1394 betrug die Bausnmme 213 Pfd. und
im Jahre 1395 63 Pfd. Haller; davon erhielt Meister
Heinrich für seine Arbeit 24 Pfd.
Jm nächsten Jahrc verwendete man noch 63)^ Pfd.
Haller und 20)^ fl. Von diesem Geld erhielt Meister Hein-
rich 16 fl. mit dem Beisatz „vnd ist also vcrricht". Jm
Ganzen wurden über 4500 Pfd. Haller auf den Brunncn
verwendet.
Es fragt sich nun, wurde diese bedeutende Summe ledig-
lich zurVollendung des angeblich von den Gebrüdern Ruprecht