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https://doi.org/10.11588/diglit.21968#0019
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de.r Stadtsteinmeh, der Stadtzimmermann, der Stadtschreiner,
der Stadtschlosser u. s. f., die ein jährliches Wartgeld erhiel-
ten nnd auf Verlangen und gegen gewöhnlichen Lohn sich zu
der Stadt Gebäuden gebrauchen lassen mußten. Als solche
und als crfahrene Baumeister werden in der zweiten Hälfte des
XV. Jahrhundcrts genannt: Hanns Nuprecht, Jacob Grym,
der Baumeister des Chors der St. Lorenzerkirche, *) Cuntz
Smerkunh, Cuntz Hubner, Hanns Ber, Seitz Pitrolt, Hanns
Vorster, Hanns Scharrer, Hanns Mertz, Peter Smaus,
Hanns Zaiser und Ulrich Kraft. **) Jhnen gesellte sich gegcn
Ende des genannten JahrhuudertS bei der Meister Hanns
Beheim, Steinmetz und gemeincr Stadt Werkmann, der noch
den gothischen Styl bei seincn Bauten festzuhalten bestrebt
war und oon Fürsten, Herren und Städten gar vielfach
um Rath und Beistand zu ihren Bauwerken angegangen
wurde.
Als Churfürst Friedrich von Sachsen die Brücke zu
Torgau banen wollte, bat er den Rath zu Nürnberg im
Jahre 1494 um dcn Meister Hanns Beheim, der sich auch
alsbald auf den Weg nach Sachsen machte. Jm Jahre 1503
nahm ihn der Rath als Anschicker, Schaffer und Buchhalter
in der Peunt auf.
Die Reichsstadt Ulm schickte dem Nath zu Nürnberg im
Jahre 1511 „ein visir oder gerissne verzaichnuß seincs vor-
*) J»r Jahre 1457 machte dcr Rath mit ihm einen Vertrag
wegen Erbauung cincr Brücke über bie Pcgnitz bei dem Siech-
haus, die er nach dcm „muster" machcn solltc. Jn demselbcn
Jahre wurde ihm cin Fcucrrccht bci den zwölf Brüdcrn vcr-
gönnt. Jm Jahre 1476 bat Bischof Rudolph von Würzburg
um ihn. Obwohl an dcm Chor noch mancheS zn machen
war, ließ ihn dcr Rath dcnnoch auf einige Zcit nach Würz-
burg geheu.
S. Baader, Beiträge zur Kunstgeschichte Nürubergs S. 3.
de.r Stadtsteinmeh, der Stadtzimmermann, der Stadtschreiner,
der Stadtschlosser u. s. f., die ein jährliches Wartgeld erhiel-
ten nnd auf Verlangen und gegen gewöhnlichen Lohn sich zu
der Stadt Gebäuden gebrauchen lassen mußten. Als solche
und als crfahrene Baumeister werden in der zweiten Hälfte des
XV. Jahrhundcrts genannt: Hanns Nuprecht, Jacob Grym,
der Baumeister des Chors der St. Lorenzerkirche, *) Cuntz
Smerkunh, Cuntz Hubner, Hanns Ber, Seitz Pitrolt, Hanns
Vorster, Hanns Scharrer, Hanns Mertz, Peter Smaus,
Hanns Zaiser und Ulrich Kraft. **) Jhnen gesellte sich gegcn
Ende des genannten JahrhuudertS bei der Meister Hanns
Beheim, Steinmetz und gemeincr Stadt Werkmann, der noch
den gothischen Styl bei seincn Bauten festzuhalten bestrebt
war und oon Fürsten, Herren und Städten gar vielfach
um Rath und Beistand zu ihren Bauwerken angegangen
wurde.
Als Churfürst Friedrich von Sachsen die Brücke zu
Torgau banen wollte, bat er den Rath zu Nürnberg im
Jahre 1494 um dcn Meister Hanns Beheim, der sich auch
alsbald auf den Weg nach Sachsen machte. Jm Jahre 1503
nahm ihn der Rath als Anschicker, Schaffer und Buchhalter
in der Peunt auf.
Die Reichsstadt Ulm schickte dem Nath zu Nürnberg im
Jahre 1511 „ein visir oder gerissne verzaichnuß seincs vor-
*) J»r Jahre 1457 machte dcr Rath mit ihm einen Vertrag
wegen Erbauung cincr Brücke über bie Pcgnitz bei dem Siech-
haus, die er nach dcm „muster" machcn solltc. Jn demselbcn
Jahre wurde ihm cin Fcucrrccht bci den zwölf Brüdcrn vcr-
gönnt. Jm Jahre 1476 bat Bischof Rudolph von Würzburg
um ihn. Obwohl an dcm Chor noch mancheS zn machen
war, ließ ihn dcr Rath dcnnoch auf einige Zcit nach Würz-
burg geheu.
S. Baader, Beiträge zur Kunstgeschichte Nürubergs S. 3.