M
L
W nicht <
Man Larf nur alt werdeü um milder-u
sein. tch sehe keinen Lehler begehen den ütz
nicht auch begangen hätte.
Oas Reick cler ^rau.
N)er nicht vermag das weh zu mildern
soll die Crinnerung nicht wecken, nicht mit
den wilden selbst verwildern.^-
10, XIX.
Die Unterkleidung der jungen Srau.
Oas Umstandstorsett und bas SLLÜkorsett.
Cs ist nicht jeder Lrau mSglich, bei eintretender
Schwangerschaft sich sofort ein neues Lorsett für ihre
Umstände -u kaufen. Aber «s ist ganz verkehrt. die
Srage des Lorsetts während der Schwangerschaft neben.
sächlich zu behandeln. Die ^leidung, die die junge
Srau während der Schwangerschaft trägt, wird immer
auf die andauernde veränderung des Lörpers Rücksicht
nehmen müssen. Das Umstandskorsett muß also so
beschaffen sein. daß es leicht erweitert werden kann.
Außerdem muß das -»orsett den teib stützen. ohne ihn
zu belästigen oder zu beengen. Um für die zunehmende
Lülle drs ^örpers Raum zu schaffen. sind außer deu
Schnürvorrichtungen im Rücken solche seitlich anzu«
bringen. Ls gibt natürlich besondere Lorsette für
Umstandszwecke. aber man kann fast jeden Lorsett.
schnitt für ein Umstandskorfett verwenden, ebenso
kann man ein fchon getragepes ^orsett für die Seit
dLr Schwangerschaft verändem.
Ls muß bemerkt werden. duß nur Lorsetts mit
geraden Nähten für diesen Zweck umgeändert werden
KSnnen. Gb wir nun ein neues Horsett herstetlen oder
ein schon getragenes verändern. bleibt fich für unsere
Lrklärungen gleich. Die ^erstellung im allgemeinen
weicht quch nicht ab, nur wird seitlich eine Schnürung
in der ganzen Länge angebracht, die das
Korfett zu allen Seiten dem ^iörper an.
paßt, ohne irgend einen schädlichen Druck
auszuüben. Und zwar wird die Schnürung
bei einer Naht angebracht, die zienllich
vorn steht. INan vergleiche unsere Abb. 2.
UasereAbbildung zeigt das Modell Nr. 1ZZS7
als Umstandskorsett. und zwar ist die
Schnürung zivischen den zweiten und dritten
Schnitteil zu stellen.
Auch das Stillkorsett kann aus einem
schon getragenen Lorsett hergestellt werden.
Und auch für diesen Zweck lassen stch
fast alle -korsettschnitte verwenden. Nlan
öffnet. wie aus unserer Abb. 1 ersichtlich
ist, das ^orsett beiderseitig von der Büfte
bts zur Taille an der ziveiten Längsnaht.
Nlan versäubert die ^kanten, bringt an
der nach hinten gelegenen -kante einen
kleinen Untertritt an und näht vier bis
fünf DruckknSpfe an. Der verschluß ist
ebenso einfach als bequem. Natürlich
muß an dieser Längsnaht dann der Stab
wegfallen. Durch diese Andelltungen
hoffen wir unsern jungen Nlüttern sür
die perioden der Schwangerschaft und des StilleNL
willkommene Winke gegeben zu haben.
Das Lemd, zum Llähre^ geeignet.
Lavorit.Lchnitt 1L2äS.
Die Abb. 2 und 4 geben ein kemd im Bilde, das
fich weLen semer beiden vorn feitlichen Schlitze beim
Nähren als außerordeutlich bequem erweist. Abb. 6
zeigt seinen Schnitt. Cr besteht aus:
1. Lälfte des vorderteils.
2. kälft^des Rückenteils.
2. Untertrittleifte für den Schlih.
4. Saumstreifen sür den Schlitz.
vorder« und Rückentcil des Lemdes sind im Stoff.
-ruch zu schneiden in doppelter Stofflage. Nach An«
gabe auf den Schnitteilen werden sodann Liesen ein-
gesteppt, die Schlitze eingeschnitten, die Schlitzsäum«
und .blmde angesetzt und die Seitennähte sowie der
untere Randsaum fertiggestellt. Danach sichert man
den oberen Rand des l^emdes durch Schrägstreifen,
Resalzstreifen und Spitze, oder man stattet das ^>enrd
durch Sttckereiansatz, Seston und dergleicheu aus.
Dle Schlitze in den Vorderteilen und die Achseln er«
halten ^nopfverschluß.
Glatte Grundforrn fur eine Umstands-Luttertattte.
Savorit.Lchnitt 4öS6.
wichtig für di« junge Srau ist die Sutter. oder
Untertaille. Sie muß den veränderungen des Mrpers
Rechnung tragen. also besonders für die stärker werdende
Taille Raum geben.
Soll die Suttertaille ein für sich bestehendes
Lleidungsstück sein, das mit verschiedenen Meidern
oder RScken getragen wird. so werden die llähte als
Kappnähte behandelt, damit die Luttertaille auf beiden
Seiten sauber gearbeitet ist. Die Aerinel werden gereiht
mittels gewendeter Naht eingenäht und der 6»alsaus.
schnttt einsach versäubert, ohne einen Stehkragen an.
zunähen.
LLb. 2.
La» Umftaiidvkorl-tt.
Ldd. r.
DtMd sk.r
Srants.
Ld». 7.
«ruiidso-m sür eln« LLtt»- ««»
Sulttrlalv« s>» tML« ckttvu».
Ld». ».
Lch«Mid«rslcht su» A»t1e»t«Uli.
Ldd. S.
Schniirvi>rrtchtima «tt
Der Rock wird an einer solchen Taille nur seitlich
Uird hinten befestigt. vorn muß er sich entsprechend
der möglichen Lrwetterung der Taille ebenfalls er-
weitern lassen und wird zum Schluß in der vorderen
Ulitte oder, je nach der Machart des Lleides, nach
rechts oder links übergehakt.
Lin in der hinteren Nlitte zu schließender Rock
muß der Taille ringsherum aufgehakt oder aufgedruck«
knöpft werden. Ob man dasür die Stelle der Laillen.
linie wählt, ob man ihn hSher oder tiefer anbringt,
fteht im freien Crmessen jedes einzelnen. H>auptsache,
daß sein oberer Rand dem Umfange des Mrpers
entspricht. ohne ihn fest zu umspannen.
wünschen wir aber eine Suttertaille zu arbeiten,
die für ein bestimmtes Meid angefertigt wird und im
Zusammenhang mit diesem Meid gearbeitet wird, so
richtet sich der Lalsausschnitt nach der modischen Vor«
lage, die Nähte werden meist umftochen und die Be«
arbeitung der Aermrl erhält j.« nach dem Lilde ver«
schiedene Bearbeitungen.
Gb es fich nun um eine Untertaille für verschiedene
Röcke oder eine Suttertaille für ern bestimmtes ^kleid
handelt, so verwendet man am besten emen ReforM'
Suttertaillenschnitt.
Abb. 8 zeigt die verkleinerte Schnittanstcht. Der
Schnitt besteht aur den Teilen
1 -- erstes vorderteil.
2 -- zweites Vorderteil»
2 — Seitenteil,
4 -- Rücken,
5 — Aernrel,
6 c- Stehkragen.
An der englischen Naht der vorder«
teile wird eine Schnürvorrichtung zum
Lrweitern der Taille angebracht.
Beim Zuschneiden des Sutters ist es
empfehlenswert, an der vorderen Ulitte
4 cm mehr zu berechnen. Diese 4 cm
naht man mit der Aand bei jedem Vorder«
teil in eine Salte, was direkt hinter dem
in üblicher weise ausgeführten vorder.
schluß zu geschehen hat. (vgl. Abb, 7.)
Auf dtese lveise kann man die Salte het
Bedarf leicht auslaffen.
Nachdem die Anprobe des Sutters er«
ledigt worden ist, sind die englischen Nähte
von der Schulter an bis zum Brustansah
zu steppen und die Nahtränder zu ver.
säubern. Dem unteren Teil der englischen
Naht ist beim Umheften derselben ein
Schrägstreifen aus leichter Gaze oder
dünnem Sutter zwischenzuschieben; dadurch
wird den dann aufgenähten tdaken oder
Gesen für die Schnürvorrichtung der nötige k>alt gegeben.
ttzierauf sind die unigehcfteten vorderen Nahtränder
Lbzusteppen.
Da die Schnürung nicht geSffnet, fondekN nur ge«
lockert zu werden braucht, so verwendet man bei ärr
Bearbeitung der SchnürvorrichLung am besten Vesen.
Sir stnd nach Abb. S nur an den ^ußteilen anzunähen.
Das Geiuihte deckt ein schmales Batistband. Der Tnd«
-punkt der oberen Uaht wird durch eine Zwirntrense
gesichert.
will man stch bei der Schnürvorrichtung der Laken
bedienen. so näht man diese auf der Innenseite des
Sutters an, der Schnabel des Aakens greift über den
Rand und ist auf der Gberseite der Suttertatlle stcht«
bar. (Stehe Abb. 1V.) Die vordere Mitte erhalt
Laken- oder -knopfschluß.
will man zum Rocke eine durchsichtige Bluse
tragen, dann eignet sich die beschriebene Unter- und
Luttertaille nicht. Sür derarttge Sälle braucht man
eine blusige Untertaille, deren Schnürvorrichtung nicht
über Gürtelhöhe hinaufreicht.
Lemd, Keiukleid, Slrumpfbalter und Unterwck.
lsemd und Beinkleid werden unter dem Umstands«
korsett zu tragen sein. Das Beinkleid bedarf keiner
besonderen Befestigung, weil es durch das Lorsett am
Linabgleiten verhindert wird. Die Strumpfhalter sind
am unteren Rande des ^orsetts zu befeftigen. Der
Unterrock ist am besten mit einer Untertaille zusamrnen-
hängcnd, wobei in der mittleren Rumpfgegend eine
Lrweitcrungsmöglichkeit durch Stoffzugaben oder ein.
gelegte Salten vorgesehen ist. wie für den empfind-
li6)en Lörper kann man natürlich auch am unteren
Rande des Büstenhalters Knöpfr anbringen, ebenso im
Rücken des Lorsetts, unr den Unterrock daran zu be«
feftigen. Man reiht dann den oberen Rockrand übrr
ein Gummiband ein, wodurch sich der Abstand zwischen
seinen LnopflSchern beim Trweitern des Lorsetts
ausgleicht.
, Ld». 10.
vchmlr»»r»>chlu«g «tt S«U».
tm
Besonderer Sornien bedarf e^ für die Unterkleidung
übrigen nicht. Sie sci L ^ nichL. zu schwer.
Hsü8 Ssr 8to8s. NaMsim. V3. 7 pisn^n
bisus Llotts in ianAsnidsttrtsi' k^slottttskrMstt.'
(Zrosss poslsn neue Settvve'Ler ^Vasodstoffs 70 bis 110 b^eit.
VonrvLlloks Kostümsloffs. ^funclsr'bÄrs Lsicisnstoffs kür öluse» rmtt Xleitter.
KeiLencle becirucckte VoUss, OrZZuci^s, öLtiste.
OünsllLS Kaufgslsssnlisitsn. ^lsus Slioksrsisn. öilligs prsiss. 2830
L
W nicht <
Man Larf nur alt werdeü um milder-u
sein. tch sehe keinen Lehler begehen den ütz
nicht auch begangen hätte.
Oas Reick cler ^rau.
N)er nicht vermag das weh zu mildern
soll die Crinnerung nicht wecken, nicht mit
den wilden selbst verwildern.^-
10, XIX.
Die Unterkleidung der jungen Srau.
Oas Umstandstorsett und bas SLLÜkorsett.
Cs ist nicht jeder Lrau mSglich, bei eintretender
Schwangerschaft sich sofort ein neues Lorsett für ihre
Umstände -u kaufen. Aber «s ist ganz verkehrt. die
Srage des Lorsetts während der Schwangerschaft neben.
sächlich zu behandeln. Die ^leidung, die die junge
Srau während der Schwangerschaft trägt, wird immer
auf die andauernde veränderung des Lörpers Rücksicht
nehmen müssen. Das Umstandskorsett muß also so
beschaffen sein. daß es leicht erweitert werden kann.
Außerdem muß das -»orsett den teib stützen. ohne ihn
zu belästigen oder zu beengen. Um für die zunehmende
Lülle drs ^örpers Raum zu schaffen. sind außer deu
Schnürvorrichtungen im Rücken solche seitlich anzu«
bringen. Ls gibt natürlich besondere Lorsette für
Umstandszwecke. aber man kann fast jeden Lorsett.
schnitt für ein Umstandskorfett verwenden, ebenso
kann man ein fchon getragepes ^orsett für die Seit
dLr Schwangerschaft verändem.
Ls muß bemerkt werden. duß nur Lorsetts mit
geraden Nähten für diesen Zweck umgeändert werden
KSnnen. Gb wir nun ein neues Horsett herstetlen oder
ein schon getragenes verändern. bleibt fich für unsere
Lrklärungen gleich. Die ^erstellung im allgemeinen
weicht quch nicht ab, nur wird seitlich eine Schnürung
in der ganzen Länge angebracht, die das
Korfett zu allen Seiten dem ^iörper an.
paßt, ohne irgend einen schädlichen Druck
auszuüben. Und zwar wird die Schnürung
bei einer Naht angebracht, die zienllich
vorn steht. INan vergleiche unsere Abb. 2.
UasereAbbildung zeigt das Modell Nr. 1ZZS7
als Umstandskorsett. und zwar ist die
Schnürung zivischen den zweiten und dritten
Schnitteil zu stellen.
Auch das Stillkorsett kann aus einem
schon getragenen Lorsett hergestellt werden.
Und auch für diesen Zweck lassen stch
fast alle -korsettschnitte verwenden. Nlan
öffnet. wie aus unserer Abb. 1 ersichtlich
ist, das ^orsett beiderseitig von der Büfte
bts zur Taille an der ziveiten Längsnaht.
Nlan versäubert die ^kanten, bringt an
der nach hinten gelegenen -kante einen
kleinen Untertritt an und näht vier bis
fünf DruckknSpfe an. Der verschluß ist
ebenso einfach als bequem. Natürlich
muß an dieser Längsnaht dann der Stab
wegfallen. Durch diese Andelltungen
hoffen wir unsern jungen Nlüttern sür
die perioden der Schwangerschaft und des StilleNL
willkommene Winke gegeben zu haben.
Das Lemd, zum Llähre^ geeignet.
Lavorit.Lchnitt 1L2äS.
Die Abb. 2 und 4 geben ein kemd im Bilde, das
fich weLen semer beiden vorn feitlichen Schlitze beim
Nähren als außerordeutlich bequem erweist. Abb. 6
zeigt seinen Schnitt. Cr besteht aus:
1. Lälfte des vorderteils.
2. kälft^des Rückenteils.
2. Untertrittleifte für den Schlih.
4. Saumstreifen sür den Schlitz.
vorder« und Rückentcil des Lemdes sind im Stoff.
-ruch zu schneiden in doppelter Stofflage. Nach An«
gabe auf den Schnitteilen werden sodann Liesen ein-
gesteppt, die Schlitze eingeschnitten, die Schlitzsäum«
und .blmde angesetzt und die Seitennähte sowie der
untere Randsaum fertiggestellt. Danach sichert man
den oberen Rand des l^emdes durch Schrägstreifen,
Resalzstreifen und Spitze, oder man stattet das ^>enrd
durch Sttckereiansatz, Seston und dergleicheu aus.
Dle Schlitze in den Vorderteilen und die Achseln er«
halten ^nopfverschluß.
Glatte Grundforrn fur eine Umstands-Luttertattte.
Savorit.Lchnitt 4öS6.
wichtig für di« junge Srau ist die Sutter. oder
Untertaille. Sie muß den veränderungen des Mrpers
Rechnung tragen. also besonders für die stärker werdende
Taille Raum geben.
Soll die Suttertaille ein für sich bestehendes
Lleidungsstück sein, das mit verschiedenen Meidern
oder RScken getragen wird. so werden die llähte als
Kappnähte behandelt, damit die Luttertaille auf beiden
Seiten sauber gearbeitet ist. Die Aerinel werden gereiht
mittels gewendeter Naht eingenäht und der 6»alsaus.
schnttt einsach versäubert, ohne einen Stehkragen an.
zunähen.
LLb. 2.
La» Umftaiidvkorl-tt.
Ldd. r.
DtMd sk.r
Srants.
Ld». 7.
«ruiidso-m sür eln« LLtt»- ««»
Sulttrlalv« s>» tML« ckttvu».
Ld». ».
Lch«Mid«rslcht su» A»t1e»t«Uli.
Ldd. S.
Schniirvi>rrtchtima «tt
Der Rock wird an einer solchen Taille nur seitlich
Uird hinten befestigt. vorn muß er sich entsprechend
der möglichen Lrwetterung der Taille ebenfalls er-
weitern lassen und wird zum Schluß in der vorderen
Ulitte oder, je nach der Machart des Lleides, nach
rechts oder links übergehakt.
Lin in der hinteren Nlitte zu schließender Rock
muß der Taille ringsherum aufgehakt oder aufgedruck«
knöpft werden. Ob man dasür die Stelle der Laillen.
linie wählt, ob man ihn hSher oder tiefer anbringt,
fteht im freien Crmessen jedes einzelnen. H>auptsache,
daß sein oberer Rand dem Umfange des Mrpers
entspricht. ohne ihn fest zu umspannen.
wünschen wir aber eine Suttertaille zu arbeiten,
die für ein bestimmtes Meid angefertigt wird und im
Zusammenhang mit diesem Meid gearbeitet wird, so
richtet sich der Lalsausschnitt nach der modischen Vor«
lage, die Nähte werden meist umftochen und die Be«
arbeitung der Aermrl erhält j.« nach dem Lilde ver«
schiedene Bearbeitungen.
Gb es fich nun um eine Untertaille für verschiedene
Röcke oder eine Suttertaille für ern bestimmtes ^kleid
handelt, so verwendet man am besten emen ReforM'
Suttertaillenschnitt.
Abb. 8 zeigt die verkleinerte Schnittanstcht. Der
Schnitt besteht aur den Teilen
1 -- erstes vorderteil.
2 -- zweites Vorderteil»
2 — Seitenteil,
4 -- Rücken,
5 — Aernrel,
6 c- Stehkragen.
An der englischen Naht der vorder«
teile wird eine Schnürvorrichtung zum
Lrweitern der Taille angebracht.
Beim Zuschneiden des Sutters ist es
empfehlenswert, an der vorderen Ulitte
4 cm mehr zu berechnen. Diese 4 cm
naht man mit der Aand bei jedem Vorder«
teil in eine Salte, was direkt hinter dem
in üblicher weise ausgeführten vorder.
schluß zu geschehen hat. (vgl. Abb, 7.)
Auf dtese lveise kann man die Salte het
Bedarf leicht auslaffen.
Nachdem die Anprobe des Sutters er«
ledigt worden ist, sind die englischen Nähte
von der Schulter an bis zum Brustansah
zu steppen und die Nahtränder zu ver.
säubern. Dem unteren Teil der englischen
Naht ist beim Umheften derselben ein
Schrägstreifen aus leichter Gaze oder
dünnem Sutter zwischenzuschieben; dadurch
wird den dann aufgenähten tdaken oder
Gesen für die Schnürvorrichtung der nötige k>alt gegeben.
ttzierauf sind die unigehcfteten vorderen Nahtränder
Lbzusteppen.
Da die Schnürung nicht geSffnet, fondekN nur ge«
lockert zu werden braucht, so verwendet man bei ärr
Bearbeitung der SchnürvorrichLung am besten Vesen.
Sir stnd nach Abb. S nur an den ^ußteilen anzunähen.
Das Geiuihte deckt ein schmales Batistband. Der Tnd«
-punkt der oberen Uaht wird durch eine Zwirntrense
gesichert.
will man stch bei der Schnürvorrichtung der Laken
bedienen. so näht man diese auf der Innenseite des
Sutters an, der Schnabel des Aakens greift über den
Rand und ist auf der Gberseite der Suttertatlle stcht«
bar. (Stehe Abb. 1V.) Die vordere Mitte erhalt
Laken- oder -knopfschluß.
will man zum Rocke eine durchsichtige Bluse
tragen, dann eignet sich die beschriebene Unter- und
Luttertaille nicht. Sür derarttge Sälle braucht man
eine blusige Untertaille, deren Schnürvorrichtung nicht
über Gürtelhöhe hinaufreicht.
Lemd, Keiukleid, Slrumpfbalter und Unterwck.
lsemd und Beinkleid werden unter dem Umstands«
korsett zu tragen sein. Das Beinkleid bedarf keiner
besonderen Befestigung, weil es durch das Lorsett am
Linabgleiten verhindert wird. Die Strumpfhalter sind
am unteren Rande des ^orsetts zu befeftigen. Der
Unterrock ist am besten mit einer Untertaille zusamrnen-
hängcnd, wobei in der mittleren Rumpfgegend eine
Lrweitcrungsmöglichkeit durch Stoffzugaben oder ein.
gelegte Salten vorgesehen ist. wie für den empfind-
li6)en Lörper kann man natürlich auch am unteren
Rande des Büstenhalters Knöpfr anbringen, ebenso im
Rücken des Lorsetts, unr den Unterrock daran zu be«
feftigen. Man reiht dann den oberen Rockrand übrr
ein Gummiband ein, wodurch sich der Abstand zwischen
seinen LnopflSchern beim Trweitern des Lorsetts
ausgleicht.
, Ld». 10.
vchmlr»»r»>chlu«g «tt S«U».
tm
Besonderer Sornien bedarf e^ für die Unterkleidung
übrigen nicht. Sie sci L ^ nichL. zu schwer.
Hsü8 Ssr 8to8s. NaMsim. V3. 7 pisn^n
bisus Llotts in ianAsnidsttrtsi' k^slottttskrMstt.'
(Zrosss poslsn neue Settvve'Ler ^Vasodstoffs 70 bis 110 b^eit.
VonrvLlloks Kostümsloffs. ^funclsr'bÄrs Lsicisnstoffs kür öluse» rmtt Xleitter.
KeiLencle becirucckte VoUss, OrZZuci^s, öLtiste.
OünsllLS Kaufgslsssnlisitsn. ^lsus Slioksrsisn. öilligs prsiss. 2830