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Dietenberger, Johann [ÜbersetzerIn] [DruckerIn] [Editor]; Lochner, Johann Christoph [Vertrieb] [Editor]
Biblia Das ist Die gantze Heilige Schrifft Alten u. Neuen Testaments ([1]): [Altes Testament] — Frankfurt am Main, [1705] [VD18 90769775]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.47784#1282

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Ps.^.

Das

Act. i;
4).

Ivbri.
8.
Jer.i2
r.

schneller dann die Parberthier/ und
behender (oder bissiger-dann die a,
bendwolss. Seinereuter sepnd sehr
viel/ und kommen von ferne/und flie-
gen eilends wie ein adler zum aas.
Sie kommen alle/so viel ihrer
sepnd/allein zu rauben : Ihr anae-
stchttstwiederostwind. Die gefan-
genen werden sie zusammen rassen
wie den sand:
w. Er wird der königen gewaltig
werden/ und die fürsten werden ihm
ein gelachter seyn: Erwirb aller ve»
stungen lachen / und sie beschavtzen
uns einnehmen.
„ n. Dann wird er den muth ver,
anderen/ hinziehen/ und fallen. Diß
iS seine starcke / die starcke seines
GOttes.
i L. Aber öu/D HEr.' meinGOtt/
mein heiliger/ bist du nicht von anbe-
gin/und wir werden nicht Serben?
HErr / du hast ihn nun zum urtheil

zur Unbilligkeit nicht sehen kanß.t
Warum sihest du dann nicht über die
übelthater/ und schweigest kill darzu/
daß der gottlos einen gerechteren/
bann er ist/ verschlindet?
»4. Du lassest die Menschen gehen
wie die fisch im meer/ und wie dasge-
würm/ das keinen Herrn hat.
r<. Er zeuchts alles mit dem angel
auf/ und bringts in sein netz/ und
sammlet es zusammen in sein garn.
i6. Darum erfreuet ersich/und ist
frölich/ ja darum opfferet er seinem
netz/und räuchert seinem garn/bann
sein theil wird dardurch fett/ und sei-
ne speiß desto schleckhasstiger ( ober
lustiger.)
r 7. Darum wirfst er sein netz aus/
und höret nicht auf/die leut
zu tödte».
ch -k
ch

Ps.rr.
4<-

WrM.UrophetWabacuc.
Das erste Lapirel.
Summarium.
prophezey wider die Babylo-
nier/ und von ihrer grossen macht
und gewalt/ des sich der Prophet
verwundert.
tzS—M/As ist der last/ welchen
Habacue derProphetge-
sehen hat:
a. O HErr/ wie lang
soll ich doch ruffen/und du willst uichc
hören ? W ie lang soll ich zu dir/des
frevels und gewalts halb/ den ich ley-
de/ schreyen/ und du willst doch uicht
Helffen?
r. Warum zeigest du mir boßheit
»und angst/ und lassest mich sehen raub
und frevel wider mich ? Warum sie-
> heft du an/ die dich verachten / und
schweigest still darzu/ daß der unge-
rechte und gottlose den gerechten un- . ... ...... ......
tertritk? und lassest die leut gehen wie geletzt/und zum starcke» gegründet/
fisch im meer/ und wie das gewürm/!auf daß du strafftest.
das keinen führer und Herren hat?! Deine äugen sepnd rein/daß Jer.-r
Gewalt gehet über recht/und das ur-du ubels nicht sehen magst /«und^ i.
theil (oder recht) ist verkehret/und
das widersprechen gewaltiger.
4- Darum muß das gesatz zerrissen
sepn/ und kan kein recht zum ende
kommen. Dann der gsttloß über-
wältiget und überfortheilet den ge.
rechten / darum gehen verkehrte ur-
theil.
<. Sehet unter die Hepden / und
' luget und verwundert euch. Dann
ein werck ist geschehen bey eueren zel-
ten/ welches niemand glauben wird/
wann man es wird sagen.
6. Dann sihe/ ich will die Chal»
deer/ ein bitter und schnell volck/auf-
wecken/ das nach der breite durchs
land/so weit es ist/ herziehen wirs/
Wohnungen einzunehmen / die nicht
Hin sepnd.
6. Es ist ein greußkich und erschre-
ckenlich volck/des urtheil und last aus
ihm selbst kommen soll.
«. Seinevkerd(oderrosse-sepnd

bb._Der H. Propher^abacuc. 0-,^. i
 
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