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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 61.1927-1928

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Schürer, Oskar: Ausstellung der Akademie Dresden 1927
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https://doi.org/10.11588/diglit.9249#0046

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Ausstellung der Akademie Dresden ig2j

pol im Heutigen ist Georg Scholz mit den
faszinierenden Magien der Nähe gegen die
Ferne. Felixmüller läßt immer mehr Wärme
ein in sein Sehen, was ihm zustatten kommt.
(Die Brüder.) Vor Jaeckel empfinden wir nach
wie vor ein etwas trockenes Pathos. Klee ver-
diente ein eigenes Kabinett, und wenn noch so
wenig Raum zur Verfügung steht. Man könnte
einen Feininger zu ihm hängen, den man hier
sehr vermißt. Unter der Plastik herrscht Al-
bikers ausgezeichneter Kopf „Karl Hofer". Das
ist Form und Wille. Nur Scharff (Die Wölfflin-

büste) kann daneben genannt werden. Belling
experimentiert weiter. Fiori zeigt die feine
„Fliehende Frau". Sonst noch Garbe, Berger,
Knappe, Marks, Gerstel. Natürlich Kolbe. Die
Sintenis u. a. Von jüngeren Dresdnern nennen
wir Pol Cassel, Josef Hegenbarth, Walter Jakob,
Mitschke-Collande. Und vermissen ebenso viele.

Und damit kommen wir wieder aufs Ganze.
Vielleicht ist es für derlei „Akademische Zu-
sammenfassungen" doch noch zu früh. Man
weiß noch nicht, was. Und mit der „objektiven"
Auswahl kommt man zur Zeit nicht recht weit.
 
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