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Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern [Editor]; Württembergischer Altertumsverein [Editor]; Württembergischer Anthropologischer Verein [Editor]; Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein [Editor]
Fundberichte aus Schwaben — N.F. 15.1959

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Sangmeister, Edward: Endneolithische Siedlungsgrube bei Heilbronn-Böckingen
DOI article:
Schönberger, Hans: Eine Grabung im Rendelkastell zu Öhringen
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https://doi.org/10.11588/diglit.66263#0058

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Edward Sangmeister

durchorganisierten Wirtschaft auf tritt, als wir sie den hier behandelten
Gruppen zubilligen dürfen. Man ist versucht, die Fortsetzung dieser all-
gemeinen Nivellierung in der Hügelgräberkultur zu sehen, so daß die durch
ihre Keramik und die Metallbeigaben so gut charakterisierten Frühbronze-
zeitkulturen (Adlerberg, Straubing - Al) daneben wie kurzfristige End-
erscheinungen klarer neolithischer Kulturen oder gar wie Fremdlinge
wirken.

Anmerkungen
1 W. Dehn, E. Sangmeister, Die Steinzeit im Ries. Mat. Hefte z. Bayer. Vorgesch. 3
(1954), Taf. 11, 10.
2 H. Müller-Karpe, Niederhessische Urgeschichte. Schriften z. Urgesch. 4 (1951), Taf. 26.
3 W. Dehn, E. Sangmeister, a. a. O. 24 f.
4 Mus. Würzburg.
5 W. Dehn, E. Sangmeister, a. a. O. Taf. 11, 11. Vgl. auch Anm. 12.
0 H. Müller-Karpe, a. a. O. Taf. 20; 21. Kurhessische Bodenaltertümer 3, 1954, 5 ff.
Taf. 1—8; Abb. 2; 3 (W. Jordan).
7 Germania 32, 1954, 269 ff. (K. Stegen).
8 K. Stegen, a. a. O. 273, Abb. 1.
* K. Stegen, a. a. O. 276, Abb. 3, 2.
10 K. Stegen, a. a. O. 276, Abb. 3, 1; 4.
11 K. Stegen, a. a. O. Taf. 37, 2.
12 Anz. f. Schweiz. Altkde., N. F. 40, 1938, 1 ff., Abb. 3, 4 (Horgen); Abb. 4, 2 (S.O.M.)
(E. Vogt). In der Horgener Kultur gibt es auch gelegentlich die Kombination von
Löchern und Leisten: a. a. O. Abb. 2, 2, 4.
13 Bayer. Vorgeschichtsbl. 10, 1931/32, Taf. 2, 5 (G. Hock).
14 Inventaria Archaeologica, Deutschland 1 (1954), Blatt D 2.
15 Inventaria Archaeologica, a. a. O. Blatt D 1, 2, 4.
10 Mus. Mannheim. Mainzer Zeitschrift 26, 1931, 43 (H. Gropengießer).
17 Vgl. Anm. 5.
18 Mus. Mannheim. Bad. Fundber. 3, Heft 9, 1936, 310 (H. Gropengießer).
18 Mus. Worms. Wormsgau 2, 1939, 223 (G. Wiesenthal).
20 Inventaria Archaeologica, a. a. O. Blatt D 10.
21 Zephyrus 7, 1956, 51, Abb. 11, 3; 13 zweite Reihe rechts. Man vgl. auch Abb. 14, 21
(J. Arnal).
22 A. Rieth, Die Entwicklung der Töpferscheibe (1939), 6, Abb. 3 und 4.
23 Germania 21, 1937, 149 ff., Taf. 30, 15, 16 (G. Bersu).
24 Kurhessische Bodenaltertümer 3, 1954, Abb. 5—7 (O. Uenze).
25 Vgl. Anm. 6.
20 E. Vogt, a. a. O.
27 Hammaburg 8, 1952, 161 ff. (K. Stegen).

Eine Grabung im Rendelkastell zu Öhringen
Von Hans Schönberger, Saalburg
Mit 9 Abbildungen im Text und auf 2 Beilagen sowie Tafel B und C
Es ist bekannt, daß es in Baden-Württemberg zwei römische Kastell-
reihen gibt, von denen die hintere im Odenwald verläuft und dann über
die Kastelle Oberscheidenthal und Neckarburken bei Wimpfen den Neckar
erreicht, dem sie mit den Kastellen in Böckingen, Walheim, Benningen,
Cannstatt, Köngen usw. weit nach Süden folgt. Während die Kastelle am
oberen Neckar schon in den 80er Jahren entstanden sein dürften, neigt man
für die am mittleren Neckar zu einem um ein paar Jahre späteren Ansatz1.
Uns beschäftigt hier jedoch mehr die Frage, wann diese hintere Linie ge-
räumt und die Trappen an den äußeren Limes vorverlegt wurden. E. Fabri-
cius hat dabei vor allem drei Weihesteine im Kastell Böckingen aus dem
Jahre 148 n. Chr. angeführt und sich dafür ausgesprochen, daß der äußere
 
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