E. TH. A. HOFFMANN
Autographe Seite aus E. Th. A. Hoffmanns Oper „Undine“ (letzter Akt). Mit Erlaubnis der
Musik-Abteilung der Preußischen Staatsbibliothek in Berlin
vor der Kunst steht wider die Philister. In der Frühzeit des großen bürger-
lichen Kunstmißbrauchs legt Hoffmann schon die Gegenmittel bereit: In
den „Kreisleriana“und im „Berganza“ hageln die Invektiven, denen spätere
Beleidigte und Erniedrigte kaum noch etwas hinzuzusetzen hatten.
Die Gesellschaft Kreislers, erst im „Kater Murr“ wieder zu einer ver-
söhnend feinen Serenissimus-Arabeske ausgeglichen, erst durch diese Zu-
rückbiegung ins Bokoko wieder genießbar geworden, diese Gesellschaft,
in der auf einmal Finanzrätinnen krähen, die man nur durch das For-
tissimopedal zu übertäuben vermag, in der man bei J. S. Bach einschläft
und in der schließlich nur ein junges Mädchen und der Bediente als un-
Autographe Seite aus E. Th. A. Hoffmanns Oper „Undine“ (letzter Akt). Mit Erlaubnis der
Musik-Abteilung der Preußischen Staatsbibliothek in Berlin
vor der Kunst steht wider die Philister. In der Frühzeit des großen bürger-
lichen Kunstmißbrauchs legt Hoffmann schon die Gegenmittel bereit: In
den „Kreisleriana“und im „Berganza“ hageln die Invektiven, denen spätere
Beleidigte und Erniedrigte kaum noch etwas hinzuzusetzen hatten.
Die Gesellschaft Kreislers, erst im „Kater Murr“ wieder zu einer ver-
söhnend feinen Serenissimus-Arabeske ausgeglichen, erst durch diese Zu-
rückbiegung ins Bokoko wieder genießbar geworden, diese Gesellschaft,
in der auf einmal Finanzrätinnen krähen, die man nur durch das For-
tissimopedal zu übertäuben vermag, in der man bei J. S. Bach einschläft
und in der schließlich nur ein junges Mädchen und der Bediente als un-