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Marées-Gesellschaft [Hrsg.]
Ganymed: Blätter der Marées-Gesellschaft — 4.1922

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Aufsätze
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Cassirer, Fritz: Der dritten Symphonie erstes Stück (aus "Beethoven und die Gestalt")
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https://doi.org/10.11588/diglit.45237#0381

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2l6

FRITZ GASSIRER/DIE DRITTE SYMPHONIE

Eine [a]-Stufe, eine [Z>]-Stufe, gleich jenen


cresc.


des allerersten Ansatzes, beziehungslos im selben Raume, als wäre nichts geschehen. (Diese
[a] lassen sich ohne Sinnverlust verschieben. Wie zufällig stehen sie in ihren Takten. Weil
sie gleichsam sich eben irgendwo befinden müssen. Sie stehen in labiler Haltung.)
Als wäre nichts geschehen! Aber es ist schon viel geschehen! Wir können nicht mehr
zum Ausgange zurück! Nach diesen Wandlungen, nach diesen Versuchen hat die Situa-
tion ihre Unbefangenheit verloren. Sie ist geschwängert. (Gleichsam: [a] und [b] stehen
ohne sich zu rühren, aber keuchend.)
*



[a] wie vergessen im Raume des letzten [b]. Gleichsam: [&] trägt [A] in den Falten seines
Mantels. Aber sie wissen nicht voneinander . . . (Da der Weg in Transsubstantiation noch
versperrt ist, ist nicht mehr zu leisten. Die gespeicherte Energie verpufft. Die Situation
wird leer. Hier sollte für diesmal alles zu Ende sein.)
 
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