Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
von Washington,, Wclieeley, Wellington um! Capo dletrias, 555

tes? und ordnet sich daher mit fester Band alle Uebrigen unter,
feinen Widerspruch und Ungehorsam duldend. Vor Allem schätzt


5e^aft(u|
im Mfi,
211 felicij
1 toten n
late« Hielt j

^nlhajj,
ieringereufi
y wurde sä

i einen
ifenthalt |

gen hü
her ans |

iting alefll

n Behörde!,;
ageii iikff
n einer i

raennung' i

er auch an Andern grosse geistige Anlagen und Entschlossenheit
im Bandeln, und zieht solche Männer rasch und rücksichtslos aus
der Masse vor an die für sie passenden höheren Stellungen. Auch
den Befehlen seiner Vorgesetzten gehorchte er nur, so weit sie
ihm verträglich schienen mit dem Wöhle des ihm anvertrauten
Reiches, und zwar gleichgültig, ob ihm solche Aufträge von der
Staatsregierung oder von der Kompagnie zukomraen. Hierin un-
terstützt ihn denn mächtig seine persönliche vornehme Stellung,
welche ihn in den Gewalthabern der Heimath lediglich nur seines
Gleichen, in den Häuptern der Kompagnie, d h. seinen Dienst-
herrn, sogar nur Männer von untergeordnetem Verhältnisse er-
blicken lässt. Alles geht in grossem Style; Plane, Ausführungen,
Ausgaben, Belohnungen. Selbst die schwerste Verantwortlichkeit
übernimmt er ohne einen Augenblick zu zaudern, im Gefühle, nur
seine Pflicht zu thun, und wohl auch in der Ueberzeugung, dass
ein Mann wie er, und ein Mann in seiner Stellung nichts zu
scheuen hat. Es ist eine grossartige und, wir wissen es nicht
anders zu sagen, eine vornehme Gestalt.
Selten wohl ist ein reicherer Geschichtsstoff in einem Werke
mitgetheilt worden, als in der Sammlung der amtlichen Schreiben
des Herzogs von Wellington. Sie beginnt mit dem ersten
Auftreten des Feldherrn in Indien (als Obrist Sir Arthur Welles-
ley) und erstreckt sieh bis zum zweiten Pariser Frieden. Die
ersten fünf Bände umfassen die Feldzüge und Verwaltungs-Ge-
schäfte in Indien; Bd. VI.—XI. wird (neben dem kurzen Feld-
zuge gegen Dänemark) der Krieg auf der Halbinsel und im süd-
lichen Frankreich vor dem Leser abgerollt; der letzte Band ent-
hält die Zeit des Wiener Congresses und des Feldzuges von Wa-
terloo. Die Urkunden aus der Zeit der dreijährigen Besetzung
Frankreichs unter dem Herzoge von Wellington, deren Her-

ren zeig'*!
;r übniten Sin
5ii kurz, in
• die Sts^
r, als
i äussere^
•achten. *■’
egenden ft

ausgabe ursprünglich auch beabsichtigt war, unterblieb später aus
besonderen, nicht näher bezeiebneten Rücksichten. Es ist natür-
lich ganz überflüssig, über die Wichtigkeit der Ereignisse, deren
Geschichte von dem Standpunkte der Einen Parthei ans hier so
vollständig mitgetheilt, erst noch Bemerkungen zu machen, oder
den Antheil, welchen a#n ihrer Herbeiführung der Verfasser dieser
Briefschaften nahm, auseinanderzusetzen. Dies ist jedem Kinde
bekannt. Allein dies glauben wir versichern zu dürfen, dass für
die meisten Leser, namentlich auf dem Festlande, die Durchiesung
 
Annotationen