Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Inventarium Sepulchrale.

907

führt. Unter dem auf der Grundlage der bemerkten Pariser Hand-
schrift gegebenen Texte findet sich der kritische Apparat, wie er
sich aus den verschiedenen bei dieser Ausgabe benutzten Handschrif-
ten herausstellt; auch manche andere Nachweisungen und Bemer-
kungen theils kritischer, theils erklärender Art sind eingeflochten,
veranlasst zum Theil durch die Anwendung mancher neuen und
eigenthümlichen Ausdrücke, welche Nicander gebraucht hat. Dem
Texte folgt ein genauer Index aller bei Nicander, in den beiden
vollständig erhaltenen Gedichten, wie in den Fragmenten vorkom-
menden Wörter; die in dieser Ausgabe zum erstenmal erscheinen-
den Ausdrücke, so wie die in die Wörterbücher noch nicht aufge-
nommenen oder selbst zweifelhaften sind durch vorgesetzte Stern-
chen kenntlich gemacht (S. 312—346). Daran schliesst sich ein
Index Fragmentorum Nicandri und ein Index in commentationes et
commentarios. Unter eigener Paginirung folgen nun die griechischen
Scholien zu dem einen wie zu dem anderen Gedicht; die Scholien
zu den Theriaca erscheinen in einem vielfach berichtigten Text,
dessen Grundlage eine Vaticanische Handschrift des XIII. Jahrhun-
derts bildet, welche diese Scholien sammt dem Texte enthält. Die
abweichenden Lesarten der übrigen Handschriften wie der gedruck-
ten Texte sind sorgfältig zusammengestellt und bilden in dieser Zu-
sammenstellung einen kritischen Apparat, in dem auch die nament-
lich von verschiedenen Gelehrten gemachten Verbesserungsvorschläge
und selbst anderweitige Bemerkungen eine Stelle gefunden haben.
Zu den Scholien der Alexipharmaka konnten keine neuen hand-
schriftlichen Hilfsmittel benutzt werden; man zog es daher vor, die-
selben in einem nach der Pariser Ausgabe (von 1849 durch Bus-
semaker) veranstalteten correcten Abdruck zu geben, da schon der
Vollständigkeit halber dieselben nicht fehlen konnten. Ein Index
Scriptorum d. h. ein Verzeichniss der in diesen Scholien citirten
Schriftsteller ist beigefügt. Cl»r. Bähr.

Inventarium S epulchr ale: an account of some antiquities dug
up at Gilton, Kingston, Sibertswold, Barfriston, Beakesboztrne,
Chartham and Crundale, in the county of Kent, from a. d.
1757 to a. d. 1773, by The Rev. Bryan Faussett, of
Heppington. Edited from the original manuscript in the pos-
session of Joseph Mayer, Esq. with Notes and Introduction, by
Ch arl es Ro ach Smith, author of „collectanea antiqua“, etc.
Printed for the subscribers only. London. MDCCCLV1. —
LVI und 230 Seiten prachtvoll in klein Fol.
Wie überall, also hat man auch in England die Alterthiimer
lange nur als seltsame Raritäten angesehen und, wie andere Raritä-
ten-Cabinette, also auch Alterthümer-Sammlungen angelegt, ohne
deren hohe Bedeutung für die Archäologie und für die Historie zu
 
Annotationen