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Hr. 60. HEIDELBERGER 185«.
JAHRBÜCHER der literatdr.
Lagrange: Mecanique analytique.
(Schluss.)
Im Gegensatz hiezu werden nun die Bewegung nicht freier Systeme von
Körpern, die gegenseitig auf einander einwirken behandelt, und namentlich
die Bewegung eines Körpers auf gegebener Oberfläche (Pendel, schwerer Kör-
per auf einer Umdrehungsfläche) näher untersucht. Die Rotationsbewegung
eines beliebigen Systems von Körpern, speziell eines festen Körpers, auf den
beliebige Kräfte wirken und eines schweren Körpers; sodann die Darstellung
der Prinzipien der Hydrodynamik und der Bewegung unzusammendrückbarer
elastischer Flüssigkeiten schliessen sich hier an. Speziell wird bei Letzterm
die Bewegung einer schweren und homogenen Flüssigkeit in Gefässen und
Kanälen untersucht.
Diesem Bande sind ebenfalls eine Reihe Noten angehängt, und zwar über
die Konvergenz der Reihen, die nach den Potenzen der Exzentrizität geordnet
sind, und die in der Theorie der elliptischen Bewegung vorkommen, von
Puiseux; Geschichte der Bestimmung der Kometenbahnen, die vor der ersten
Ausgabe der Mecanique analytique geschah, von Lagrange; über die be-
sondere Auflösung für die Bewegung eines nach zwei festen Punkten gezoge-
nen Körpers, von Serret; über ein Theorem der Mecanique analytique, von
Bonnet; über eine besondere Art die Zeit bei den planetarischen Bewegun-
gen auszudrücken, von Lagrange; über die kürzeste Entfernung zweier
Punkte anf einer Oberfläche, von Bertrand; über eine Formel Lagrange’s
bei der Pendelbewegung, von Bravais; über die Fortpflanzung der Wellen
und über ein allgemeines Prinzip der Mechanik, das Gauss gegeben, von
Bertrand; endlich noch von Lagrange selbst über die Bewegungen eines
Körpers auf einer Oberfläche u. A.
Endlich sind einige Fragmente, die sich in den hinterlassenen Papieren
Lagrange’s gefunden, zugefügt, so wie ein Verzeichniss der Werke des be-
rühmten Mannes und ein Bericht von Lacroix über die hinterlassenen Pa-
piere desselben.
Die vortreffliche äussere Ausstattung ist des Meisterwerkes würdig.

Sülle Relazioni ehe passano fra le radici dell’ Equazioni dr „econdo, terzo, e
quarto grado ed alcune proprietä delle somiglianti forme omogenee a due in-
determinate. Memoria di B ar naba Tortolini, Professore di Calcolo su-
blime all’ Universitä Romana, etc. Estratta dagli Annali di Scienze mate-
matiche e fisiche, publicati in Roma Novembre 1855. Roma, Tipografia delle
belli arti. 1855. (36 S. in 8.)
Die so eben genannte Abhandlung stellt sich zur Aufgabe, den Zusam-
menhang der von Sylvester so genannten Discriminante mit den Bedingung
XLIX. Jahrg. 12. Heft. 60
 
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