Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
704

Büchsenschütz: Xenophon’s Geschichte.

darauf berufen, da die Bearbeitung im Ganzen wie im Einzelnen auf
gleiche Weise durchgefübrt ist, und darum auch die gleiche Aner-
kennung verdient, wie sie dem ersten Bändchen in der früheren
Anzeige zu Theil geworden ist. Die sprachlich-grammatische Er-
klärung ist auch hier in gleichem Umfange behandelt und somit
auch hier mancher schöne Beitrag zur näheren Kenntniss des Sprach-
gebrauches und der Redeweise der Attischen Redner, zunächst des
Isokrates geliefert, während auch hier die sachliche Erklärung, die
namentlich bei dem Panegyricus nicht unwesentlich ist, das Nöthige
nirgends verabsäumt wird. Wir können daher die gründliche Arbeit
gleich ihrer Vorgängerin einer günstigen Aufnahme bestens empfehlen.

Xenophon’ s Griechische G eschichte. Für den Schulge-
Irrauch erklärt von Dr. B. Büchsenschütz, Oberlehrer
am Friedrichs-Gymnasium zu Berlin. Zweites Heft. Buch
V—VH. Leipzig. Druck und Verlag von B. G. Teubner.
1860. 171 S. in gr. 8.
Von dem ersten Hefte ist in diesen Jahrbüchern S. 467 be-
reits Bericht erstattet und der Charakter dieser neuen, zunächst für
Schulen berechneten Ausgabe näher bezeichnet worden. Wenn die
Bearbeitung, namentlich was die Fassung der Noten betrifft, im
Ganzen einen guten Eindruck hinterlassen hat, wie er in jener An-
zeige sich aussprach, so ist darin mit der Bearbeitung der andern
Hälfte in dem vorliegenden zweiten Hefte, womit das Ganze vol-
lendet ist, keine Aenderung eingetreten, die Erklärung in den Noten
ist zweckmässig auf dasjenige Maass zurückgeführt, was bei derar-
tigen Ausgaben nothwendig erscheint, wenn sie nicht statt Gutes,
Schlimmes stiften und der Nachlässigkeit und Bequemlichkeit der
Schüler Vorschub leisten sollen: die zur sprachlichen Erklärung, die
meist kurz gefasst ist, dienenden Belege und Parallelstellen sind
meist aus Xenophon oder aus Herodotus und Thucydides entnom-
men und passend ausgewählt. Ein Namen-Verzeichniss ist am
Schlüsse der für ihre Zwecke brauchbaren Schulausgabe hinzuge-
kommen: in Druck und Papier ist das zweite Heft dem ersten
durchaus gleich gehalten.
 
Annotationen