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Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Archäologisches Institut des Deutschen Reiches [Hrsg.]
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts: JdI — 2.1887

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Loewy, Emanuel: Zwei Reliefs der Villa Albani
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https://doi.org/10.11588/diglit.36645#0123

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111

doch fehlt es darunter anscheinend auch nicht an Beispielen, wo die Spende einer
thronenden Gestalt oder einem gerüstet dastehenden Krieger gereicht wirdA Man
mag es nun noch als offene Frage ansehen wollen, inwieweit auch die Gruppen von
Reliefs, denen die beiden letztgenannten angehören, unter die Heroenreliefs zu sub-
sumieren sind^: für das Relief der Villa Albani wird nach dem Vorausgehenden
die Erklärung jedenfalls aus dem Kreise heroischer Vorstellungen gesucht werden
dürfen, wenn auch innerhalb desselben seine Ergänzung nicht auf eine Möglichkeit
beschränkt zu sein scheint^.
Rom, April/Mai 188/. Emanuel Löwy.

der Dioskuren bezogenes Relief in römischem
Privatbesitz hinzuzufügen, welches i. J. 1885 auf
dem Esquilin ausgegraben wurde; hier sind zwei
archäol. Bericht über seine Reise nach Griechen-
land S. 19; Furtwängler a. a. O. S. 367. 370.
-2) Vgl. zur zweiten Friederichs-Wolters Nr. 1197.
sah, und welches kürzlich in das Centralmuseum
nach Athen geschafft worden ist (s. Mitth. d.

athen. Inst. S. 455, ß 1). Zu Asklepios, welcher
links thront, und dem Ilygieia zur Seite steht,
Zügel des Pferdes abnimmt. Weifser Marmor,
H. 0,47, L. 0,70. Oben rechts und links je ein
Loch für einen Metallstift (Dm. 0,01). Uber
Beziehungen des Heroencults zu Asklepios vgl.
Köhler, Mitth. d. athen. Inst. II S. 243 f. In der
fl%772. 7/M/. IV Taf. XXII == Friederichs-Wolters
Nr. 1152.
 
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