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Hoffmann, Richard [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,6): Bezirksamt Cham — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36889#0035
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Buchberg. — Cham. ig
donaukreise, Passau, Heft i (1834), 70. — JOH. B. BRENNER, Geschichte des Klosters
und Stiftes Waldsassen, Nürnberg 1837, S. 26. — JOHANN MARTIN MAXIMILIAN
EiNziNGER VON EiNziNG, Bayerischer Loew, das ist: Historisches und Heraldisches
Verzeichniß der Bayerischen Turnierer und Helden, Anderer Band, München 1762,
S. 17g. — R. P. F. GABRIEL BuCELiNUS, Germania topo-chrono-stemmatographica
sacra et profana etc., Frankfurt a. M. 1699, IV, 2160. — STUMPF, Reichskanzler,
2881. — LANG, Bayer. Jahrbücher, S. 298. — Verhandlungen des Hist. Ver. f. Nieder-
bayern XVII, 147 u. Anm.; XIX, 311, 323 f. — GRUEBER u. MÜLLER, Der Bayrische
Wald, S. 10g. — HEINR. P.EDER, Der Bayerwald, Regensburg 1861, S. 18g. — Jos.
DESCHERMEiER, Sagen aus dem Chamgau, Bayerland 1899, S. 4g4. — JoH. BRUNNER,
Der Buchberg bei Cham und das edle Geschlecht der Puchberger, Sammler, Beilage
der Augsburger Abendzeitung 1902, Nr. 91. — A. ERHARD, Die Edlen von Buchberg,
in den Verhandlungen des Hist. Ver. f. Niederbayern XXXVIII, 210 ff. — GOTTHARD
OSWALD, Die Ritter von Buchberg, Der Bayerische Wald, 4. Jahrg. (1906), Heft 2 ff.
- R. SCHUEGRAF, Chronik von Windischbergerdorf mit der Ruine Buchberg. MS.
im Besitz des Herrn Grafen Hugo von Walderdorff.
Buchberg war der Stammsitz der mächtigen Puchberger, zum Unterschiede von
einer jüngeren Burg des gleichen Geschlechtes im unteren Bayerischen Wald bei
Wildenstein auch Altenbuchberg genannt. (HUND II, 249. — A. ERHARD, in den
Verhandlungen des Hist. Ver. f. Niederbayern, XXXVIII, 210 ff. — GOTTHARD
OswALD, Die Ritter von Buchberg, in der Zeitschrift »Der Bayerische Wald«, 4. Jahrg.
(1906), Heft 2.) In einer kaiserlichen Urkunde vom 9. April 1086 ist auch Buchberg
unter den sieben Villen in der Mark Camba aufgeführt, welche Kaiser Heinrich IV.
dem Regensburger Vogt Friedrich, Grafen von Bogen, schenkte. (MB. XII, 96. —
STUMPF, Reichskanzler, 2881.) Dadurch wurden die Puchberger Lehensmänner der
Grafen von Bogen. 1202 war Otto von Puchberg Zeuge bei einer Schenkung des
Markgrafen Bertold von Vohburg an das Kloster Waldsassen. (VO. XXXV, 139 Anm.
— BRENNER, Waldsassen, S. 26. — Oberpfälz. Zeitblatt III, 181.) Nach dem Aus-
sterben der Grafen von Bogen (1242) wurden die Puchberger Lehensleute der
bayerischen Herzoge. Gegen Schluß des 13. Jahrhunderts verkauften sie nach und
nach die meisten ihrer Besitzungen im oberen Walde bei Cham, 1301 sogar den
letzten Teil, den sie noch von ihrer Stammburg Altenbuchberg besaßen, an den
niederbayerischen Herzog Otto III. Bald darauf scheint die Burg zu einem Raub-
litternest herabgesunken und deshalb zerstört worden zu sein. (Vgl. R. SCHUEGRAF,
MS., und J. BRUNNER, Der Buchberg bei Cham und das edle Geschlecht der Puch-
berger, Sammler, Beilage der Augsburger Abendzeitung 1902, Nr. 91.)
Der Buchberg, etwa eine Stunde von der Stadt Cham entfernt, links der Straße
Cham-Furth, ist ein mit dichtem Walde bewachsener, isolierter Bergkegel (363 m
über dem Meer). Auf seinem Gipfel spärliche Reste von Wall und Graben mit
Trümmern behauener Quadern zwischen Granitfelsen. Aufgehendes Mauerwerk
nirgends zu sehen.

CHAM.
Literatur. VO. I, 338; II, 407; V, 104, 393; VIII, 98, 99 Anm., 239; IX,
25ff., 31 Anm., 33—37, 156, 161 f.; X, soff., 140 ff., 144h., 291; XII, 197 Anm.;
XIII, 106, 111 f., 114—119, 133, 226; XIV, 98, 333; XV, 17 Anm., 48, 88, 282,
403; XVI, 40, 136; XVII, 79h, 92; XVIII, 148; XIX, 10, 134, 169, 172L; XX, 4,
 
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