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Hoffmann, Richard [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,6): Bezirksamt Cham — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36889#0128
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VI. B.-A. Cham.

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Schloß, darunter auch Hetzinga am Flusse Draubnach. (MB. XXXIa, 278. — STUMPF, Reichs-
kanzler, 1365. — MEiCHELBECK, Hist. Frisingens. I, 190. — VO. XXX, 85.) Erst
im spätem 14. Jahrhundert kommen in verschiedenen Urkunden Jakob und später
Konrad Hetzinger vor. (MB. XXVI, 109, 232, 244; XXVII, 318, 326.) 1400 war
Kaspar der Göttlinger Besitzer von Hötzing. (MB. XXVII, 360.) Wir hören dann
nichts mehr bis 1330, da Wolf von Dandorf zu Hötzing saß. 1602 Hans Jakob
Pertolshofer. (A. SPERL, Vierteljahrsschrift f. Wappenkunde, herausgeg. vom Verein
Herold XXVIII (1900], 330 f.) Unter ihm brannte das Schloß ab, wurde aber
von dem neuen Besitzer Waltenhofer wiederhergestellt. (WENtNG IV, 17.) Seit
ca. 1670 besaß Hötzing die Familie von Köckh, seit Anfang des 18. Jahrhunderts die
Freiherrn von Asch, 1809 Graf von Daun, 1830 ca. die Freiherrn von Reitzenstein.
Jetzt in bürgerlichem Privatbesitz.
Einfacher, zweigeschossiger Bau. Uber dem Eingang Tafel aus Solnhofer Stein
mit der Inschrift: jyd.2 U77/72A zwz
gg/* 7Z77A ^777^. 7/. AiwAwAzW- 2177 777
7A7- 0^^7^/gAr. Unten das Wappen.
schloß- RATH. SCHLOSSKAPELLE ZUR SCHMERZHAFTEN MUTTER
kapeiie. QQ^TES. Nebenkirche von Schorndorf. Matrikel R., S. 74.
An das Schloß angebaut. Halbrund geschlossen mit Kuppeltürmchen. Eigen-
artig geschwungene Fensterformen.
Bescheidenes Altärehen mit dem Gemälde der schmerzhaften Mutter Gottes.
Um 1762.

HOF.
Ehem.Schloß. EHEMALIGES SCHLOSS. Vom Schlosse, das im 13. Jahrhundert die
Pfefhnger, Prackendorfer und später die Püdensdorfer besaßen, sind nur wenige
Mauerreste erhalten. (Oberbayer. Archiv XIII, 323. — VO. XXVII, 412. — Ansicht
bei WENiNG IV, 14. — Aquarelle in der Sammlung des Hist. Ver. von Oberpfalz
und Regensburg.)
Kapelle. Daneben KAPELLE. 18. Jahrhundert. Unbedeutend. Das Altärchen ist
ein ausgeschnittenes Brett mit bemalter Architektur. Frührokoko. Darauf Chrono-
gramm: AzuAf/g/f Dfvc VAyf/T Lgv.? i77A^^A777Af = 1724.
KAGER.
Ehem.
Edelsitz
K ATZ BERG.
Kirche. KATH. KIRCHE ST. AGIDIUS. Filialkirche von PemHing,früherSchloß-
kapelle. Matrikel R-, S. 70. — ZiMMERMANN, Kalender IV, 177. — LuKAS, Cham,
S. 274.

EHEMALIGER EDELSITZ. MB. XXVI, 313, 479, 484; XXVII, 412. -
WENING IV, 18.
KATH. KAPELLE. Mit Schindeldachreiter. Unbedeutend. Um 1800.
Im Orte originelle HOLZHÄUSER. (Fig. 80.)
 
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