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Hoffmann, Richard [Hrsg.]; Bayern / Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schul-Angelegenheiten [Hrsg.]
Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern (2,6): Bezirksamt Cham — München, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.36889#0061
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Verhandlg. des Hist. Ver. f. Niederbayern, Landshut I, Heft i (1846), 70 f., 78;Ehcm.SchtoB.
Heft 2 (1847), 181. — GEMEINER II, 451. — J. WüRDiNGER, Kriegsgeschichte von
Bayern, Franken, Pfalz und Schwaben von 1347 bis 1506, München 1868, I, 37. —
K. v. REINHARDSTÖTTNER, Land und Leute im Bayer. Walde, Bamberg 1890, S. 35.—
Der Odenturm bei Cham, Deutsche Gaue V, 2g. — Der Odenturm bei Cham, Der
Bayerische Wald 1905, S. 164. — PiPER, S. 604. — J. R. ScHUEGRAF, Chronik von
Chamereck. MS. im Besitze des Herrn Grafen Hugo von Walderdorff.
Aquarell, in der Sammlung des Hist. Ver. von Oberpfalz und Regensburg.



Die geschichtlichen Nachrichten über diese alte Burg beginnen erst im 14. Jahr-
hundert. Eisenreich Chamerauer und sein Bruder Konrad nennen sich 1332 »von
Chameregg«, ebenso letzterer 1359 u. 1362. (MB. XXVII, 144,169, 267.) Die Chamerauer
begegnen bis ins ig. Jahrhundert als Besitzer von Chameregg. (Uber die Chamerauer
vgl. HuND I, 246 ff. — PoiGER, Die Chamerauer, genannt die Landherren des Bayer.
Waldes, in der Zeitschrift »Der Bayerische Wald«, 1906, Heft 2 ff.) Im rg. Jahrhundert
erscheinen die Pollinger auf Chameregg. Uber die ferneren Besitzer vgl. GRUEBER u.
MÜLLER, Der Bayrische Wald, S. 298 f. Die Angabe bei WüRDiNGER, Kriegsgesch.
von Bayern etc. von 1347—1506, München I (1868), 37, beim Verwüstungszuge der
Böhmen 1337 sei Chameregg überfallen und genommen worden, ist nicht stichhaltig;
denn das damals den Böhmen von der Besatzung übergebene »castrum Chamer«
(Annal. Matseenses, Mon. Germ. SS. IX, 830) kann nicht mit Chameregg identifiziert
werden. Vgl. zu letzterem auch RiEZLER III, 32. — E. WERUNSKY, Gesch. Kaiser
Karls IV., Innsbruck III (1892), 191 ff. — LuKAS, Gesch. von Cham, S. 83.
 
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