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Seitenaltäre, modern gotisch.
Kanzel mit Blendarkaden, Sandstein. 15. Jahrhundert. (Fig. 49.)
Taufsteine. 1. Unter der Westempore romanischer Taufstein mit halb-
kugelförmigem Becken, worauf in Hochrelief die Figuren von Christus und den zwölf
Aposteln. Dazwischen nach aufwärts gerichtete Blätter; roh und stark verwittert.
(Fig. go.) Wohl aus der Zeit um 1200. Granit. H. 0,82, Dchm. 1,08 m. Stand
bis vor kurzem im Friedhof. (Verhandlungen des Hist. Ver. f. Niederbayern, Lands-
hut I, Heft 2 (1847), 181.)— 2. Im südlichen Seitenschiff spätromanischerTaufstein
(Fig. gi u. g2) mit Blendarkaden am eiförmigen Becken, in den Bogenzwickeln zum
Teil Blattmotive. Am Fuße Eckknollen. 13. Jahrhundert. Granit. H. 0,9g, Dchm. 1 m.
Die beiden Taufsteine sind erwähnt bei NiEDERMAYER, Nr. 17, S. 67 ; Nr. 136, S. 314;
vgl. LoTZ, Kunsttopographie Deutschlands II (1863), 76; JAKOB, Die Kunst im
Dienste der Kirche, Landshut 1901, S. 269.
Im nördlichen Seitenschiff am Nord-
portal Weih wasser stein mit eirundem
Becken auf hoher runder Säule. Ohne Zier-
motive. Mittelalterlich. Granit. H. 1,20,
Dchm. 0,6g m. Bei den Abräumungsarbeiten
des Karners gefunden, vgl. unten S. 87.
Wandgemälde im Tympanon (Bogen-
feld) des Südportals. Der Tod Mariä. (Fig. 44.)
Zu beiden Seiten knieen die Stifter. Bei dem
Stifter rechts ein Spruchband, auf dem in gotischen Minuskeln Reste des englischen
Grußes: ... .... Wohl nach 1460. Sehr übermalt. Vgl. S. 64 f.