Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Die Kunstauktion: internat. Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes — 2.1928

DOI Heft:
Nr. 33 (12. August)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.47051#0232
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
6

etwa 100 Werke

Masaccio

in

Kai


Bourdelle in Brüssel

WANNIECK

COMPAGNIE

DE LA CHINE

1 RUE ST. GEORGES

OBJETS D’ART D'EXTREME ORIENT

ET DES INDES

*

ARTS AMERICAIN ET OCEANIEN

Jade

PARIS 24, Rue Chauchat

ART ANCIEN CHINOIS

Keramik

Lacke

IMPORTATION DIRECTE

*

DE CHINE

M. KNUDSEN &C

9, Rue Scribe • Paris

E. CASSIREß

G. M. B. H.

NAZARE-AGA

Alt-China

3 Avenue Pierre Ier de Serbie

*

PARIS

1
4

$AMml

Eine ganz außergewöhnliche Collection von
Chow-Bronzen von Herrn WANNIECK
persönlich aus China mitgebracht, wird zu-
sammen mit anderen bedeutenden Neu-
erwerbungen in seinen Pariser Räumen, Rue
St. Georges 1, ab 1. August ausgestellt.

Buchkunst-
London

SCH
KU1

daß in Japan eines der vornehmsten Samtn-
lergebiete glatte runde Kieselsteine sind, die
um so höher bewertet werden, je vollkommener
sie vom Wasser rundgeschliffen sind?
*
daß der höchste Preis, der am Kunstmarkte
für ein Bild bezahlt wurde, ca. viereinhalb
Millionen waren, die für den Blue Boy von
Gainsborough angelegt wurden? Höher aller-
dings noch ist die Summe von sechs Millionen
Mark, die das Deutsche Reich dem preußischen
Staat für den Verlust der Flügel des Genter
Altars vergütete ;

Wegen seiner ungeheuren
man ihm den Beinamen
So soll er ein ganzes
Stunden vollständig ge-

Die Sammlung früher chinesischer Kunst-
werke aus dem Besiß des verstorbenen Ch. L.
Rutherston, die als eine der bedeutendsten
aus englischem Privatbesiß gilt, ist als Leih-
gabe im Londoner Victoria and Albert
Museum ausgestellt. Die Kollektion enthält
in der Hauptsache Bronzen der Chou- bis
Sungzeit, Keramik der Han- bis Yüandynastie
und Jadearbeiten.

Im Palais des Beaux-Arts in
Brüssel wird im November eine retro-
spektive Ausstellung des Bildhauers Antoine
Bourdelle statifinden, die in umfassender
Weise Skulpturen, Zeichnungen und Pastelle
vorführen wird.

PERSISCHE
ANTIQUITÄTEN

39 AVENUE de FRIEDLAND
PARIS

Verteilung der Almosen“ und die er-
schütternde „Vertreibung aus dem Paradiese“ in
der Brancacci-Kapelle der Kathedrale Del
Carmine in Florenz. Es ist bezeichnend für die
heutige Zeit und beschämend für die Kunst-
welt, daß sie achtlos an einem ihrer Größten
vorbeigeht. Mopp

daß Luca Giordano, der das Alter von
etwa 75 Jahren erreichte, mehr als 5000 Gemälde
hinterlassen hat?
Schnellmalerei hatte
Fa Presto gegeben.
Deckengemälde in 8
malt haben;

U ’ h IJl
a Büch«
k^'schen
vN,'1 sch.
—V ^gleich

*
daß Bilder, auf denen ein Pfau vorkommt,
in England unbeliebt und fast nicht verkäuflich
sind? Der Pfau gilt drüben als Unglücksvogel;
*
daß viele der holländischen Maler des 17. Jahr-
hunderts neben der Malerei noch Nebenberufe
hatten? Terborch war Beamter, Jan Steen und
Aert van der Neer waren Kneipenwirte, van
Goyen Grundstückspekulant, Hobbema Steuer-
beamter und Jan van de Capelle Textil-
industrieller;

Zacharie Birtschansky
PARIS, 88, FATJB. ST-HONOR^
(en face de l’Elysee)
TfiL. ELYS. 17-02

Die berühmte Haager Gemälde-
sammlung der Frau H. K r ö 11 e r - M ü 11 e r,
die als Stiftung in den Besiß des holländischen
Staates übergeht, ist z. Zt. in ihrer Gesamtheit
in der Düsseldorfer Kunsihalle aus-
gestellt. Es sind hauptsächlich Bilder des
19. Jahrhunderts, darunter
Vincent van Goghs.

Wir bitten um Einzahlung des Abonne-
mentbetrages mittels beiliegenden Erlag-
scheines auf unser österreichisches Post-
sparkassenscheckkonto Wien D 114783,
damit die Zusendung der „Kunstauktion“
ohne Urterbrechung erfolgen kann.

Leihausstellung chinesischer Kunst
in London

Berlin W 62
Nettelbeckstr. 23
Telefon: Nollendorf Nr. 5328

daß es im 16. und 17. Jahrhundert elf fämische
Maler mit Namen Brueghel gab?
*
daß von vielen Bildern Grecos zehn ver-
schiedene Fassungen existieren?
*
daß schon zur Zeit von Christi Geburt
Chinesen Reisen bis nach Rom unternahmen
und über die dortigen Kunstschäße berichteten?
L. G.

An unsere Abonnenten
in Österreich!

Antike Möbel vom 15. bis 18. Jahrhundert
Tapisserien, Plastik, Gemälde, Porzellane
altes hochwertiges Kunstgewerbe
jeder Art

Jahrg. II, Nr. 55 vom 12. ÄugUjG

ALT-CHINA
ANTIQUITÄTEN
Direkter Import

Ausstellungen
Die Sammlung Kröller
in Düsseldorf

*
I m K o n z e r t (
„Was machen Sie im Konzert, Her1
Tulpenthal?“ ( .j5
„Was soll ich machen? Ich wart’, p
fertig ist!“

Direkter Import
aus China

ANDRE PORTIER
EXPERT PRES LE TRIBUNAL CIVIL
DIRECTION DE VENTES PUBLIQUES

„Die Kunstauktion"

k^abonni
’n Verla
ki ’Senan
u,.nstaukti<

Am 8. August starb plößlich der bekannte
Kunstkritiker des „Berliner Tageblatts“ Fritz
Stahl. Mehr als drei Jahrzehnte hat er mit
seiner zuweilen scharfen, doch immer sach-
lichen Feder die Kunstereignisse verfolgt und
stets sein Kunsterlebnis zu gestalten gewußt.
Durch seinen Tod ist das Berliner Kunstleben
sicher um eine interessante Erscheinung ärmer
geworden. Für die Kunst der Gegenwart hatte
er vorsichtige Worte der Kritik und Gefühl für
Qualität. Als einer der ersten trat er für das
Kunsthandwerk ein und für die Forderung der
Beherrschung der künstlerischen und tech-
nischen Form. Von diesem Standpunkt aus
schrieb er das kenntnisreiche Buch „Weg zur
Kunst“. Den besonderen Kenner der Architek-
tur verraten die Städtemonographien über
Potsdam und Paris, denen sich ein Werk über
Rom anschließen wird, das er kurz vor seinem
Tode vollendet hat. Obgleich Friß Stahls
Urteil oft recht anfechtbar war, mußte man
Respekt für die energische, unbestechliche Art
haben, mit der er für seine Ansicht eintrat.

Vor einem halben Jahrtausend starb
Florenz der Maler Masaccio siebenund-
zwanzigjährig. Er war der bedeutendste Flo-
rentiner Maler, der dem Monumentalstil neues
Leben und eine neue Charakteristik zuführte.
Die streng gewordene Richtung nach Giotto hat
durch ihn, dem Vorläufer der Realistik, den
Übergang zur großen italienischen Malerei ge-
funden. Den wenigen Jahren, die diesem träu-
merischen Jüngling, der in Elend und Armut
lebte und starb, geschenkt waren, verdankt die
Kunst ähnlichen Impuls, wie er später nur noch
von Lionardo und Michelangelo ausgegangen
war. Fresken von ihm befinden sich in der
Katharinenkapelle von S. Clemente in Rom
und in S. Maria Novella in Florenz; „Die
Schattenheiligung“, „Der Zinsgroschen“, „Die

Her
sYB ü c
k ö U c h e
C^leser I
lf't K zum E
WJrn> es
<>’s, Bi
^Ifbch ist
gedeutet
? des Bi

Verantwort!. Redakteur: Dr. A. Weinberger, Berlin. Nachdruck nur mit Einverständnis unseres Verlages gestattet. Der Verlag behält sich vor, die von ihm erworbenen Arbeiten auch in den übrige11 e(j)
Schriften und sonstigen Drucksachen des Verlages sowie in Sonderdrucken ohne besondere Einwilligung oder Entschädigung zu veröffentlichen. „Die Kunstauktion“ übernimmt durch Erwerbung
Manuskripts alle Verlagsrechte für dasselbe. In der Rubrik „Der Kunstmarkt“ wird die Druckzeile für Abonnenten mit 0,60 für Nichtabonnenten mit 1,— M. berechnet.
Druck: H. S. Hermann & Co., Buchdruckerei G. m. b. H„ Berlin SW 19

Wissen Sie schon . .

l. michoH
29, Rue des Pyramide5
PARIS

Keramik / Bronzen
Direkter Import

Antiquitäten
Ständige Ausstellun

Xadd des
V 'nhalt ii
>sstafh
Ädiese
k ere 5
h r,von Ei
k^Sgabt
S r,'lri, und
unb<
seiner
Jq Zu wer
Är ^gleich
k. Jedoch
der ki
Vnd
KS iSt
>nei.
l'V1’. Büch
feen,
W°0 Jahr
, ertvolle

Die erste deutsche
Ausstellung in
Vom 3. bis 27. Sepiember veransfallet der
First Edition Club in London (Bedford
Square 17) eine Ausstellung von Büchern der
deutschen Privatpressen aus den
Jahren 1918 bis 1928. Die Durchführung der
Ausstellung besorgt Herr Herbert
R e i c h n e r , Wien.

Tableaux * MeubleS
Obj ets d’Art
Verkauf an Händler

Direkter Import antik, chinesisch. Kunst
SIN-FRANCE
PARIS VIII9 / 37, av. Viktor-Emmanuel
Franz. Möbel u. Kunstgewerbe d. 18. Jahrh.

MALMEDE & GEISSENDÖRFER
KÖLN a. Rh.
Unter Sachsenhausen 33

nischen Cafe Mopp wütend zu dem
Rudolph Levy, „daß sich der Boxer Domfl
den Daumen versiauchf hat?!“ ,
„Wie kommen Sie darauf?“, antworte1 I
„Darüber regen sich nämlich die Leuf Li
aber glauben Sie, daß ein Aas eine A j
davon hat, daß heut vor 500 Jahren Ma
gestorben ist?“

UNTER KOLLEG^
■ful
Der junge van Dyck erschien eines
bei Rubens und bat den Meister, 111 j;
Schüler aufzunehmen. Da Rubens nicht
zustimmte, zeigte ihm van Dyck ein m’A
lungsschreiben, das ihm sein früherer
auf den Weg mitgegeben hafte. RubeF(l
das Schreiben durch, gab es van Dyck
zurück und, mif dem Kopfe schüttelnd,
er ihm: J
„Ich lese eben, daß Sie einen Hinte' ji
malen können. Da brauchen Sie mich )a
mehr, denn das ist mehr, als ich selbst
* hi
„Was die bloß mit ihrem Italien
sagte einmal Gottfried Schadow zu J
Freund. „Egal diese Pinien und CyPAj:
Die einen sehen aus wie offene Regen5
und die anderen wie zugeklappte.“
* v»)
Das Atelier von Edgar Degas war p
kahl, nicht ein einziges Bild des Meiste1
an der Wand. fll|l
„Warum hängen Sie Ihre Werke nicht
fragte ihn ein Besucher.
„Wohin denken Sie,“ antwortete
„glauben Sie, daß ich mir bei den
Bilder von mir leisten kann?!“
*
I m C a f e
.Finden Sie das interessant,“ sagt im
 
Annotationen