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Ausgrabungen und Funde. — Vermischtes. — Vom Kunstmarkt — Zeitschriften.
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man mit den Blättern von Zeit zu Zeit wechseln. Es sind
treffliche Sachen darunter; mehrere Blätter aus Mantegna's
Triumphzug; von Sebastiano del Piombo die Zeichnung
eines an eine Säule gefesselten Mannes, offenbar eine Studie
zu dem Fresko der Geißelung in San Pietro in Montorio.
Auch deutsche Künstler sind gut vertreten; Schongauer mit
einer Kreuztragung und einer Flucht nach Ägypten; Dürer
mit einem Porträt von Varnbüler und mit mehreren biblischen
Darstellungen. Die Sammlung ist für Rom um so wichtiger,
da sie trotz des künstlerischen Reichtums, der hier vorhanden
ist, doch die einzige derartige ist, welche regelmäßig ge-
öffnet und allgemein zugänglich sein wird.
AUSGRABUNGEN UND FUNDE.
Ausgrabungen im Elsass. Innerhalb Jahresfrist sind im
Elsass nicht weniger als drei neue größere römische Nieder-
lassungen entdeckt und von dem Archäologen Winkler in
Colmar wissenschaftlich untersucht worden. Die eine, aus
den ziemlich umfangreichen Überresten eines Kastells be-
stehend, liegt am Abhänge der Vogesen bei Egishcim, dem
unerschöpflichen Fundorte für Altertümer aus der Stein-,
Bronze-, römischen und alemannisch-fränkischen Zeit. Eine
weitere Niederlassung, die bereits 1865 Cosie als die Station
Argentovaria bezeichnete, wurde bei dem Dorfe Grußenheim
bloßgelegt. Die dritte, in den letzten Tagen entdeckte
Niederlassung befindet sich bei Rumersheim und verspricht
eine reiche Ausbeutung für die Geschichtsforschung. Darch
die demnächst vorzunehmenden Ausgrabungen wird fest-
gestellt werden können, ob man thatsächlich die längst ge-
suchte Station Arialbinum, die nach dem Peutinger'schen
Itinerar 22 gallische Stunden von dem römischen Augusta
Rauracorum (Basel) entfernt sein soll, vor sich hat. Be-
jahendenfalls sind dann sämtliche elsässische Stationen der
Peutinger'schen Tafel ermittelt. —:—
%* Neue Ausgrabungen in Griechenland. Für die Fort-
setzung der Ausgrabungen in Mylcenae unter Leitung des
E-phoros Tsuntas sind die vollständige Freilegung der Akro-
polis und die Untersuchung außerhalb der Burg gelegener
Gräber in Aussicht genommen worden. Bis jetzt sind zehn
Gräber geöffnet worden, unter deren Funden außer Fibeln,
Goldsachen und anderen Schmuckstücken besonders fünf
Bronzeschwerter bemerkenswert sind. — Die Ausgrabungen
in Delphi haben mehrere statuarische Funde ergeben, so die
Bruchstücke der archaischen Marmorgruppe eines Löwen,
der einen Stier zerfleischt, und eine ebenfalls archaische,
weibliche Kalksteinfigur ohne Kopf, in der eine Darstellung
der Athena vermuthet wird. Sie stimmt in der Technik mit
den auf der Athenischen Akropolis gefundenen alten Poros-
skulpturen überein. An beiden Werken sind zahlreiche
Spuren lebhafter Bemalung erhalten. — Bei den Ausgra-
bungen in Eleusis ist ein 0,22 m hohes, der Technik nach
dem 4. Jahrh. v. Chr. angehöriges, bemaltes Thongefäß ge-
funden worden, das mit Darstellungen vom Auszug des Tripto-
lemos und einer auf die Eleusinischen Weihen bezüglichen
Scene geschmückt ist. Die Malereien sollen von vorzüglich
feiner Ausführung und durch Vergoldung ausgezeichnet sein.
Vergoldet ist auch die am Fuße angebrachte Inschrift, die
besagt, dass das Gefäß von einer Frau Namens Demetria der
Demeter geweiht ist.
VERMISCHTES.
München. Am 12. Juni fand die feierliche Enthüllung
des Monumentalbrmmens von Ad. Hildebrand auf dem
Maximiliansplatz statt. Ein näheres Eingehen auf die groß-
artige Anlage wird binnen kurzem folgen. — Im Ausstellungs-
gebäude am Königsplatz ist die Schubart'sclie Sammlung,
die in der „Zeitschrift" schon eine eingehende Würdigung
gefunden, in dankenswertester Weise dem Publikum für die
Monate Juni und Juli zugänglich gemacht. S. N.
Für die Karlsburg bei Düren im Rheinland hat Professor
Edmund Kanoldt einen Cyklus von Landschaften gemalt,
welche deutsche Burgen und Schlösser zu Motiven haben.
Sie sind ein guter Beweis dafür, dass man auch heut noch
einen Ritt ins romantischste Land thun kann, ohne
konventionell oder sentimental zu werden; im Gegenteil,
Kanoldt hat mit diesen Bildern Werke geschaffen, die alles
übertreffen, was er in den letzten Jahren geleistet und welche
zeigen, wie sehr gerade Kanoldt prädestinirt wäre, der
Sehilderer des deutschen Gebirges zu sein. Denn nirgends
zeigt sich die Eigenart Kanoldts so klar umrissen und sein
persönliches Gepräge schärfer, als auf den Blättern, in denen
er über einsames Gebirgsterrain phantasiren kann, ohne von
den gegebenen architektonischen Formen, wie z. B. bei
Heidelberg oder Nürnberg, zu sehr eingeschränkt zu sein.
S. N.
VOM KUNSTMARKT.
Frankfurt a. M. Die Handlung von Jos. Baer & Co. ver-
sendet soeben ihren 352. Lagerkatalog, enthaltend eine Aus-
wahl wertvoller Wei'ke über Malerei, Kupferstichkunde und
Holzschnitt, die zum Teil aus der Bibliothek des f General-
konsuls Dr. F. Bamberg in Genua stammt.
ZEITSCHRIFTEN.
Der Formenscliatz. 1895. Heft 6/7.
Tafel 81. Hellenisches Reliefbild mit bacehiseher Darstellung;
Mantua. — Tafel 82. Löwenkopf als Wasserspeier am Tempel
von Metaponte. Gebrannte Erde. In der Bibliotheque nationale
in Paris. — Tafel 83. Studie zu einem Engelkopf. Handzeichnung
von Andrea del Verrocchio in den Uffizien in Florenz. — Taf. 84.
Eine der thöriehten Jungfrauen; gotische Skulptur an der Kathe-
drale von Straßburg i. E. — Tafel 85. Zwei Stiche des sog.
Meisters des Amsterdamer Kabinets von 1480. — Tafel 86. Alle-
gorische Darstellung eines Triumphzuges. Handzeichnung von
Francesco Francia. — Tafel 87. Centaurenkampf. Hand-
zeichnung von Raffael Santi in den Offizien in Florenz. —
Tafel 88. Jesus erscheint der Maria Magdalena Ölgemälde
von Tizian in der Nationalgalerie in London. — Tafel 89.
Ein Blatt Vorlagen für Stickerei und weibliche Handarbei-
ten von A. Paganino - Burato. — Tafel 90. Interieur
aus dem Palazzo Lodron in Trient. — Tafel 91. Allego-
rische Darstellung der Malerei am Grabmale Michelangelos
in der Chiesa di S. Croce in Florenz. Von G. B. Lorenzi.
-— Tafel 92. Orgel, aus der zweiten Hälfte des XVI. Jahr-
hunderts im Dome S. Lorenzo in Genua. — Tafel 93. Reiter-
porträt des Erzherzogs Albrecht von Brüssel aus Rubens' Schule ;
Museum in Schwerin. — Tafel 94. Titelblatt zu Scherzi di
Fantasia. Originalradirung von G. B. Tiepolo. — Tafel 95.
Zwei Blatt Vorlagen für Geschmeide- und Goldarbeiter. Stil
Louis XVI. Von Poujets fils. — Tafel 96. Vorlagen für Thür-
klopfer und Thürrosetten; Stil Louis XVI, VonLalonde.—
Tafel 97. Jagdscene; Steinrelief gefunden zu Kongundscbik im
Palaste des assyrischen Königs Ashurbanipal III. British Museum
in London. — Tafel 98. Zwei Satyrhermen; römische Garten-
skulptur (Marmor); Lateranisches Museum in Rom. — Tafel 99.
Stoffmuster; gewebte Arbeit. — T af el 100. Vorlagen für Schlosser
und Schmiede. Deutsche Arbeit des XVI. Jahrhunderts.
Tafel 101. Das Wappen der Arte della Seta (Por Santa Maria) an
der Kirche Orsanmichele in Florenz. Glasirtes Terrakotta-Relief
vonLucau.AndreadellaRobbia. — Tafel 102. Studienkopf.
Handzeichnung von Leonardo da Vinci in der Sammlung Windsor.
Tafel 103 u. 104. Die Geisselung. Kupferstich von Andrea
Mantegna. — Taf. 105. Freskogemälde von Girol amo Roma -
nino im Kastel von Trient. — Tafel 106. Grabdenkmal des
Giangaleazzo Visconti, des Stifters der Certosa von Pavia. Ent-
wurf des Bildhauers Galeazzo Pellegrini. — Tafel 107.
Schild des Pallas pacifera, Marmorskulptur vom Ende des XVI.
Jahrhunderts im sog. Pilatushause in Sevilla. — Tafel 108.
Panneau. Tapisserie-Arbeit aus der Zeit der Regence. Ehemals
Sammlung der Mme d'Yvon in Paris. — Tafel 109. Entwurf zu
einem allegorischen Deckengemälde von Samuel Bottschildt.
— TafelllO. Zwei Panneaus. Stil Louis XVI. Von Salembier.
— Tafel 111. Zwei Friese (Kopfleisten). Stil Louis XVI. Von
Gille-Paul Cauvet. — Taf elll2. Grabdenkmal des Marschalls
Gouvion St. Cyr auf dem Kirchhofe Pere la Chaise in Paris. Von
Pierre-Jean David-d'Angers.
Ausgrabungen und Funde. — Vermischtes. — Vom Kunstmarkt — Zeitschriften.
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man mit den Blättern von Zeit zu Zeit wechseln. Es sind
treffliche Sachen darunter; mehrere Blätter aus Mantegna's
Triumphzug; von Sebastiano del Piombo die Zeichnung
eines an eine Säule gefesselten Mannes, offenbar eine Studie
zu dem Fresko der Geißelung in San Pietro in Montorio.
Auch deutsche Künstler sind gut vertreten; Schongauer mit
einer Kreuztragung und einer Flucht nach Ägypten; Dürer
mit einem Porträt von Varnbüler und mit mehreren biblischen
Darstellungen. Die Sammlung ist für Rom um so wichtiger,
da sie trotz des künstlerischen Reichtums, der hier vorhanden
ist, doch die einzige derartige ist, welche regelmäßig ge-
öffnet und allgemein zugänglich sein wird.
AUSGRABUNGEN UND FUNDE.
Ausgrabungen im Elsass. Innerhalb Jahresfrist sind im
Elsass nicht weniger als drei neue größere römische Nieder-
lassungen entdeckt und von dem Archäologen Winkler in
Colmar wissenschaftlich untersucht worden. Die eine, aus
den ziemlich umfangreichen Überresten eines Kastells be-
stehend, liegt am Abhänge der Vogesen bei Egishcim, dem
unerschöpflichen Fundorte für Altertümer aus der Stein-,
Bronze-, römischen und alemannisch-fränkischen Zeit. Eine
weitere Niederlassung, die bereits 1865 Cosie als die Station
Argentovaria bezeichnete, wurde bei dem Dorfe Grußenheim
bloßgelegt. Die dritte, in den letzten Tagen entdeckte
Niederlassung befindet sich bei Rumersheim und verspricht
eine reiche Ausbeutung für die Geschichtsforschung. Darch
die demnächst vorzunehmenden Ausgrabungen wird fest-
gestellt werden können, ob man thatsächlich die längst ge-
suchte Station Arialbinum, die nach dem Peutinger'schen
Itinerar 22 gallische Stunden von dem römischen Augusta
Rauracorum (Basel) entfernt sein soll, vor sich hat. Be-
jahendenfalls sind dann sämtliche elsässische Stationen der
Peutinger'schen Tafel ermittelt. —:—
%* Neue Ausgrabungen in Griechenland. Für die Fort-
setzung der Ausgrabungen in Mylcenae unter Leitung des
E-phoros Tsuntas sind die vollständige Freilegung der Akro-
polis und die Untersuchung außerhalb der Burg gelegener
Gräber in Aussicht genommen worden. Bis jetzt sind zehn
Gräber geöffnet worden, unter deren Funden außer Fibeln,
Goldsachen und anderen Schmuckstücken besonders fünf
Bronzeschwerter bemerkenswert sind. — Die Ausgrabungen
in Delphi haben mehrere statuarische Funde ergeben, so die
Bruchstücke der archaischen Marmorgruppe eines Löwen,
der einen Stier zerfleischt, und eine ebenfalls archaische,
weibliche Kalksteinfigur ohne Kopf, in der eine Darstellung
der Athena vermuthet wird. Sie stimmt in der Technik mit
den auf der Athenischen Akropolis gefundenen alten Poros-
skulpturen überein. An beiden Werken sind zahlreiche
Spuren lebhafter Bemalung erhalten. — Bei den Ausgra-
bungen in Eleusis ist ein 0,22 m hohes, der Technik nach
dem 4. Jahrh. v. Chr. angehöriges, bemaltes Thongefäß ge-
funden worden, das mit Darstellungen vom Auszug des Tripto-
lemos und einer auf die Eleusinischen Weihen bezüglichen
Scene geschmückt ist. Die Malereien sollen von vorzüglich
feiner Ausführung und durch Vergoldung ausgezeichnet sein.
Vergoldet ist auch die am Fuße angebrachte Inschrift, die
besagt, dass das Gefäß von einer Frau Namens Demetria der
Demeter geweiht ist.
VERMISCHTES.
München. Am 12. Juni fand die feierliche Enthüllung
des Monumentalbrmmens von Ad. Hildebrand auf dem
Maximiliansplatz statt. Ein näheres Eingehen auf die groß-
artige Anlage wird binnen kurzem folgen. — Im Ausstellungs-
gebäude am Königsplatz ist die Schubart'sclie Sammlung,
die in der „Zeitschrift" schon eine eingehende Würdigung
gefunden, in dankenswertester Weise dem Publikum für die
Monate Juni und Juli zugänglich gemacht. S. N.
Für die Karlsburg bei Düren im Rheinland hat Professor
Edmund Kanoldt einen Cyklus von Landschaften gemalt,
welche deutsche Burgen und Schlösser zu Motiven haben.
Sie sind ein guter Beweis dafür, dass man auch heut noch
einen Ritt ins romantischste Land thun kann, ohne
konventionell oder sentimental zu werden; im Gegenteil,
Kanoldt hat mit diesen Bildern Werke geschaffen, die alles
übertreffen, was er in den letzten Jahren geleistet und welche
zeigen, wie sehr gerade Kanoldt prädestinirt wäre, der
Sehilderer des deutschen Gebirges zu sein. Denn nirgends
zeigt sich die Eigenart Kanoldts so klar umrissen und sein
persönliches Gepräge schärfer, als auf den Blättern, in denen
er über einsames Gebirgsterrain phantasiren kann, ohne von
den gegebenen architektonischen Formen, wie z. B. bei
Heidelberg oder Nürnberg, zu sehr eingeschränkt zu sein.
S. N.
VOM KUNSTMARKT.
Frankfurt a. M. Die Handlung von Jos. Baer & Co. ver-
sendet soeben ihren 352. Lagerkatalog, enthaltend eine Aus-
wahl wertvoller Wei'ke über Malerei, Kupferstichkunde und
Holzschnitt, die zum Teil aus der Bibliothek des f General-
konsuls Dr. F. Bamberg in Genua stammt.
ZEITSCHRIFTEN.
Der Formenscliatz. 1895. Heft 6/7.
Tafel 81. Hellenisches Reliefbild mit bacehiseher Darstellung;
Mantua. — Tafel 82. Löwenkopf als Wasserspeier am Tempel
von Metaponte. Gebrannte Erde. In der Bibliotheque nationale
in Paris. — Tafel 83. Studie zu einem Engelkopf. Handzeichnung
von Andrea del Verrocchio in den Uffizien in Florenz. — Taf. 84.
Eine der thöriehten Jungfrauen; gotische Skulptur an der Kathe-
drale von Straßburg i. E. — Tafel 85. Zwei Stiche des sog.
Meisters des Amsterdamer Kabinets von 1480. — Tafel 86. Alle-
gorische Darstellung eines Triumphzuges. Handzeichnung von
Francesco Francia. — Tafel 87. Centaurenkampf. Hand-
zeichnung von Raffael Santi in den Offizien in Florenz. —
Tafel 88. Jesus erscheint der Maria Magdalena Ölgemälde
von Tizian in der Nationalgalerie in London. — Tafel 89.
Ein Blatt Vorlagen für Stickerei und weibliche Handarbei-
ten von A. Paganino - Burato. — Tafel 90. Interieur
aus dem Palazzo Lodron in Trient. — Tafel 91. Allego-
rische Darstellung der Malerei am Grabmale Michelangelos
in der Chiesa di S. Croce in Florenz. Von G. B. Lorenzi.
-— Tafel 92. Orgel, aus der zweiten Hälfte des XVI. Jahr-
hunderts im Dome S. Lorenzo in Genua. — Tafel 93. Reiter-
porträt des Erzherzogs Albrecht von Brüssel aus Rubens' Schule ;
Museum in Schwerin. — Tafel 94. Titelblatt zu Scherzi di
Fantasia. Originalradirung von G. B. Tiepolo. — Tafel 95.
Zwei Blatt Vorlagen für Geschmeide- und Goldarbeiter. Stil
Louis XVI. Von Poujets fils. — Tafel 96. Vorlagen für Thür-
klopfer und Thürrosetten; Stil Louis XVI, VonLalonde.—
Tafel 97. Jagdscene; Steinrelief gefunden zu Kongundscbik im
Palaste des assyrischen Königs Ashurbanipal III. British Museum
in London. — Tafel 98. Zwei Satyrhermen; römische Garten-
skulptur (Marmor); Lateranisches Museum in Rom. — Tafel 99.
Stoffmuster; gewebte Arbeit. — T af el 100. Vorlagen für Schlosser
und Schmiede. Deutsche Arbeit des XVI. Jahrhunderts.
Tafel 101. Das Wappen der Arte della Seta (Por Santa Maria) an
der Kirche Orsanmichele in Florenz. Glasirtes Terrakotta-Relief
vonLucau.AndreadellaRobbia. — Tafel 102. Studienkopf.
Handzeichnung von Leonardo da Vinci in der Sammlung Windsor.
Tafel 103 u. 104. Die Geisselung. Kupferstich von Andrea
Mantegna. — Taf. 105. Freskogemälde von Girol amo Roma -
nino im Kastel von Trient. — Tafel 106. Grabdenkmal des
Giangaleazzo Visconti, des Stifters der Certosa von Pavia. Ent-
wurf des Bildhauers Galeazzo Pellegrini. — Tafel 107.
Schild des Pallas pacifera, Marmorskulptur vom Ende des XVI.
Jahrhunderts im sog. Pilatushause in Sevilla. — Tafel 108.
Panneau. Tapisserie-Arbeit aus der Zeit der Regence. Ehemals
Sammlung der Mme d'Yvon in Paris. — Tafel 109. Entwurf zu
einem allegorischen Deckengemälde von Samuel Bottschildt.
— TafelllO. Zwei Panneaus. Stil Louis XVI. Von Salembier.
— Tafel 111. Zwei Friese (Kopfleisten). Stil Louis XVI. Von
Gille-Paul Cauvet. — Taf elll2. Grabdenkmal des Marschalls
Gouvion St. Cyr auf dem Kirchhofe Pere la Chaise in Paris. Von
Pierre-Jean David-d'Angers.