Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — NF 9.1898

DOI Artikel:
Kleine Mitteilungen
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.4886#0060
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
50

KLEINE MITTEILUNGEN

bandes keramischer Gewerke. Über die Verwendung und
praktische Verwertung der preisgekrönten und in das Eigen-
tum des Verbandes übergegangenen Entwürfe wird der Vor-
stand des Verbandes das Erforderliche veranlassen. Der
Erlös aus dem Weiterverkaufe dieser Entwürfe wird den be-



mm



cd

IIA



Q

treffenden Erfindern noch ausser den zuerkannten Preisen
überwiesen. Das Preisausschreiben ist zu beziehen von
Professor Alex. Schmidt in Coburg.

Konkurrenz für einen Briefkopfentwurf für die Firma
Reiniger, Gebbert & Schall in Erlangen. Von den 55 ein-
gelaufenen Entwürfen wurden am 25. Ok-
tober d. J. von seiten des aus den Herren
Dr. Paul Ree, Bibliothekar und Sekretär
vom Bayerischen Gewerbemuseum in Nürn-
berg und Architekten Küfner, Vorstand der
Vorbildersammlung und der Zeichenschule
vom Bayerischen Gewerbemuseum in Nürn-
berg, und Herrn Max Gebbert, Inhaber der
Firma, bestehenden Preisgerichts] die mit
dem Motto „Licht", „102" und „Simplex"
versehenen Arbeiten mit dem ersten (500M.),
mit dem zweiten (300 M.) und dritten Preis
(200 M.) ausgezeichnet. Als Preisträger er-
gaben sich die Herren Albert Winimer in
Leipzig (erster Preis), Walther Piittner in
München (zweiter Preis) und Hans Pfaff in
Dresden (dritter Preis).

-u- Einen Wettbewerb zur Erlangung
von Entwürfen für eine Hochzeits-Medaille
oder -Plakette, die geeignet ist, als Hoch-
zeitsgeschenk Verwendung zu finden oder
für die Angehörigen der Eheleute als dauern-
de Erinnerung an die Hochzeitsfeier zu
dienen, schreibt das Kgl. Preussische Mi-
nisterium der geistlichen u. s. w. Ange-
legenheiten für preussische und in Preussen
lebende andere deutsche Künstler aus. Ver-
langt wird ein Wachsmodell, dessen Durch-
messer oder längstes Mass mindestens 20
cm beträgt und 30 cm nicht überschreiten
darf. Die Form der Medaille oder Pla-
kette ist dem Ermessen des Künstlers über-
lassen. Es können eine oder beide Seiten
künstlerisch ausgeführt werden. Auf einer
Seite ist Raum vorzusehen für eine einzu-
gravirende Inschrift, welche mindestens das
Datum der Eheschliessung, thunlichst aber
auch die Namen des Ehepaares enthalten
soll. Die Einlieferung der Modelle mit Motto
und Namen des Verfassers in verschlossenem
Couvert versehen, hat bis zum 23. April 1898,
nachmittags 3 Uhr im Bureau der Kgl. Aka-
demie der Künste in Berlin zu erfolgen. Der
beste Entwurf erhält einen Preis von 2000
M. Ferner stehen dem Preisgericht noch
weitere 3000 M. für Preise zur Verfügung,
so weit befriedigende, eines Preises würdige
Lösungen eingehen. Die Ausführung ist
in Bronze oder Silber gedacht. Als Preis-
gericht ist die Preussische Landes-Kunst-
kommission bestellt.

Silberner Löffel aus den, Museum für Kunst und Gewerbe zu Hamburg.
Gezeichnet von J. SveNSSON, Hamburg.

BÜCHERSCHAU

Mordvalaisten pukuja ja knoseja.

Trachten und Muster der Mordvinen.
Kommissionsverlag Paul Schimmelwitz,
Leipzig.
Unter obigem Titel giebt die finnisch-
ugarische Gesellschaft ein Werk i

Liefe-
 
Annotationen