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Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — NF 21.1910

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Kunstgewerbliche Rundschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.4873#0246

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DIE MOHAMMEDANISCHE AUSSTELLUNO IN MÜNCHEN



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unter der bisherigen Direktion. Red.) totes Kapital sind,
sondern dem ganzen Publikum und darunter besonders
dem heimatlichen Handwerkerstand nutzbringend werden.
d Regensburg. Die 16. ordentliche Hauptversammlung
des Verbandes deutscher Gewerbevereine und Handwerker-
vereinigungen fand vom 28. bis 30. August in Regensburg
statt. Auf der Tagesordnung
standen folgende Referate:
»Die Reichsvei Sicherungsord-
nung und der Handwerker-
stand, insbesondere die Pen-
sions- und Hinterbliebenen-
versicherung der selbständigen
Handwerker und Gewerbe-
treibenden (Berichterstatter
Geheimer Regierungsrat Dr.
Dietz zu Darmstadt). Die
Mitarbeit der Gewerbe- und
Handwerkervereine an der
Lehrlingsfürsorge« (Bericht-
erstatter Verbandsvorstand
und Dezernent für Jugendfür-
sorge bei der Zentralstelle
für Volkswohlfahrt Weicker).
>Die Erneuerung des Etnpfeh-
hmgsvertrages mit dem All-
gemeinen deutschen Versiche-
rungsverein zu Stuttgart« (Be-
richterstatter Direktor Würz
zu Stuttgart). n

□ Straßburg. Hier hat sich
aus den Kreisen der Freunde
des alten Straßburg ein Ver-
ein zur Erhaltung des alten
Straßburg gebildet, der in
einem Aufruf seine Ziele dahin
festlegt, daß er nicht nur die
bekannten Denkmäler früherer
Zeiten konservieren, sondern
auch Einfluß gewinnen will auf
die Gestaltung neuer Straßen-
züge, ohne die moderne Ent-
wicklung der Stadt durch miß-
verstandene Pietät zu hemmen.
o Stuttgart. Der Deutsche
Handwerks- und Gewerbe-
kammertag hält vom 5. bis 7.
September in Stuttgart seinen
Kammertag ab. Er wird Stel-
lung nehmen zum Meister-
prüfungswesen der Hand-
werkskammern, zur Lehr-
stellenvermittelung, zur Für-
sorge für die gewerbliche
Jugend,zum § lOOq der Reichs-
gewerbeordnung, zu den
Rechtsverhältnissen des Ar-
beitstarifantrages, der Siche-
rungsübereignung, der Errich-
tung von Taxämtern usw. n
o Wien. Die Historische
Gesellschaft hat kürzlich, wie
das Neue Wiener Tageblatt
berichtete, unter dem Vorsitz
des Vorstandes des Instituts
für österreichische Geschichts-
forschung, Professor v. Otten-
thal, eine Sitzung abgehalten,
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in der Universitätsprofessor Dr. Max Dworak ausführte,
daß der Helfertsche Entwurf den Prinzipien der neueren
Denkmalspflege und der Bedeutung der Erhaltung der
Denkmäler für die Geschichte des Landes gerecht werde.
Der Entwurf wolle unsere alten Kunstbestände erhalten.
In der Zentralkommission seien auch die Verhältnisse so

Textblatt mit Randverzicrungen (Weinranken mit Tieren) in goldener Pinselzeichnung.
\us dem Josepli-Bnch von Djami. Persien, 1557 n.Chr. (Ans der Sammlung Sarre, Berlin)

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