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Österreichisches Archäologisches Institut [Hrsg.]
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien — 1.1898

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Reisch, Emil: Athene Hephaistia
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https://doi.org/10.11588/diglit.19227#0067

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55

Fig. 32 Kopf der Statue aus Kreta im Louvre (Fig. 35).

Athene Hephaistia.

Tafel III.

Im ,Eranos Vindobonensis' (Wien 1893) S. 21 habe ich daraufhingewiesen,
dass die Inschriften CIA I 318 und 319 auf die von Alkamenes gearbeitete Tempel-
gruppe des athenischen Hephaisteion bezogen werden müssen. Wenn ich des
weiteren auf Grund eines in den Inschriften gegebenen Hinweises eine Replik
jener im Hephaistostempel aufgestellten Athenestatue in einer Figur der Villa
Borghese wiederzuerkennen vermeinte, so war das ein Irrthum, zu den mich die
ungenügenden Abbildungen dieser einer späteren Epoche angehörenden Statue
verführt hatten. Aber die Spur, die mich damals leitete, war, glaube ich, doch
keine völlig trügerische. Und da ich meine, ihr heute mit besserem Erfolge
nachgehen zu können, so mag es an der Zeit sein, die vor Jahren angekündigte
Untersuchung mit einem in mehreren Punkten vermehrten Material wieder auf-
zunehmen.

Der Inschriftstein CIA I 318 überliefert uns den Rechenschaftsbericht einer
Commission, der die Sorge für die Errichtung zweier zu einer Gruppe vereinigten
 
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