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Sander, Jochen; Holbein, Hans
Hans Holbein d. J.: Tafelmaler in Basel ; 1515 - 1532 — München, 2005

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https://doi.org/10.11588/diglit.19342#0011

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Vorbemerkung und Dank

Ein Forschungsprojekt zu Hans Holbein d. J. als Tafelmaler in Basel wäre
ohne die uneingeschränkte Unterstützung durch die Öffentliche Kunst-
sammlung Basel, in deren Obhut sich der Löwenanteil der hier behan-
delten Gemälde Holbeins und seines Kreises befindet, ein Ding der
Unmöglichkeit. So fühle ich mich dem Baseler Kunstmuseum in großer
Dankbarkeit verbunden. Von den verantwortlichen Mitarbeitern möchte
ich stellvertretend nur Bernd W. Lindemann, seinerzeit Kustos der
Gemäldeabteilung des Museums, heute Direktor der Berliner Gemälde-
galerie, und Christian Müller, Leiter des Baseler Kupferstichkabinetts,
nennen.

Ohne es damals ahnen zu können, hat Bernd Lindemann den ent-
scheidenden Anstoß zu meinen Holbein-Studien gegeben, als er mich
zum Baseler Holbein-Symposium 1997 zu einem Vortrag einlud. Das
Vortragsthema sollte die Entwicklung jenes »Proto-Genre« in der nieder-
ländischen Malerei des frühen 16. Jahrhunderts sein (man denke etwa an
den »Braunschweiger Monogrammisten«), das man als Parallelerschei-
nung zum Baseler Schulmeisterschild der Holbein-Brüder betrachten
kann. In Ermangelung neuen Materials zu diesem eigentlich gewünsch-
ten Thema bot ich seinerzeit spontan einen Vortrag über Holbeins Ver-
hältnis zur altniederländischen Malerei an, exemplarisch vorgeführt am
Beispiel der »Solothurner Madonna«. Von diesem Moment hat mich
Holbein nicht mehr losgelassen, haben mich nicht nur Holbeins
Gemälde, sondern auch die »Holbein-Bilder« der kunsthistorischen For-
schung intensiv beschäftigt.

Von Anfang an als interdisziplinäres Vorhaben angelegt, konnte sich
diese Arbeit auf die fruchtbare Zusammenarbeit mit Manfred Weisensee
und seinen Mitarbeitern Ralf Jantos und Peter Meyer vom Institut für
angewandte Photogrammetrie und Geoinformation an der Fachhoch-
schule Oldenburg bei der Infrarot-Dokumentation von insgesamt 37
Gemälden in Basel, Darmstadt, Freiburg im Breisgau, Karlsruhe und
Solothurn stützen. Peter Klein vom Ordinariat für Holzbiologie der Uni-
versität Hamburg stellte nicht nur seine bereits vorliegenden Daten zu
Holbeins Tafelbildern zur Verfügung, sondern untersuchte darüber hin-
aus erstmals sämtliche Baseler Gemälde.

Zu Dank verpflichtet bin ich den Kustoden und Restauratoren all jener
Museen, die den Zugang zu den in ihrem Besitz befindlichen Kunstwer-
ken großzügig gewährten, die bereits vorliegende Ergebnisse gemälde-
technologischer Untersuchungen verfügbar machten oder die diese für
unser Forschungsprojekt durchführten bzw. genehmigten: Amelie Jen-
sen, Peter Berkes und Bernd W. Lindemann, Basel, Adelheid Wiesmann-
Emmerling, Bettina John-Willeke, Volker Illgen und Theo Jülich, Darm-
stadt, Petria Noble und Peter van der Ploeg, Den Haag, Harald Marx und
Christoph Schölzel, Dresden, dem Freiburger Dompfarramt und Chri-
stoph Müller, Freiburg im Breisgau, Thomas Heidenreich und Dietmar
Lüdke, Karlsruhe, S.K.H. Landgraf Moritz von Hessen und der Hessi-
schen Hausstiftung, Kronberg, Susan Foister, Viola Pemberton-Pigott
und David Bomford, London, Maryan W. Ainsworth, Susan Galassi und
Colin B. Bailey, New York, Regis Lapasin und Patrick Le Chanu, Labora-
toire de Recherche des Musees de France, Paris, Judy Mann und Paul
F. Haner, Saint Louis, Christoph Vögele, Solothurn, Sarah Fisher, Melanie

Gifford und John O. Hand, Washington, Karoline Beltinger und Anna
Stoll, Zürich.

In Basel selbst bin ich in besonderem Maße Christian Müller ver-
pflichtet, der mir die in seiner Obhut befindlichen Holbein-Zeichnungen
des Kupferstichkabinetts zugänglich machte und außerdem in mancher-
lei weitergehenden Fragen ein kompetenter Gesprächspartner war, ferner
Ulrich Barth, der die Arbeit im Staatsarchiv Basel-Stadt ermöglichte und
eine Reihe von wichtigen Hinweisen gab, die dem Archiv-Novizen
andernfalls entgangen wären.

Neben den gesondert im Buchtext bzw. in den Anmerkungen Genann-
ten möchte ich für vielerlei Hinweise und hilfreiche Unterstützung hier
ferner besonders danken: Julia Armstrong Totten, Los Angeles, Oskar
Bätschmann, Bern, Sabrina Baron, Washington, D. C, Roland Böhmer,
Zürich, Barbara Bott, Darmstadt, Ditmar Breimhorst, Frankfurt, Bodo
Brinkmann, Frankfurt, Stephanie Buck, Berlin, Bernd Bünsche, Schles-
wig, Bruno Bushart, Augsburg, Dawson Carr, Los Angeles, Elsbeth de
Werth, Frankfurt, Gregor Egloff, Luzern, Richard L. Feigen, New York,
Burton F. Fredericksen, Los Angeles, Michael Gallagher, Edinburgh,
Daniel Hess, Nürnberg, Stephan Kemperdick, Berlin, Bernd Konrad,
Radolfzell, Olga Kotkovä, Prag, Katharina Krause, Marburg, Nina Lem-
mens, London, Guy-Michel Leproux, Paris, Julia Lloyd-Williams, Edin-
burgh, Kurt Löcher, Köln, Philippe Lorentz, Straßburg, Kathie Luber,
Philadelphia, Nikolaus Meier, Basel, Jürgen Müller, Dresden, Jeanne
Nuechterlein, York, Myra Orth (t), Boston, Margret Ribbert, Basel,
Andrea Rothe, Los Angeles, Scott Schaefer, Los Angeles, Marcia C. Steele,
Cleveland, Yvonne Szafran, Los Angeles, Stanton Thomas, Cleveland,
Carol Togneri, Los Angeles, Renate Trnek, Wien, Gregor J. M. Weber, Kas-
sel, Matthias Weniger, München, Martha Wolff, Chicago, Jutta Zander-
Seidel, Nürnberg. Die Übersetzungen aus dem Lateinischen und Grie-
chischen stammen, sofern nicht anders gekennzeichnet, von Christina
Meckelnburg, Berlin, und Hanns-Peter Fink, Detmold.

Während meiner ausgedehnten Holbein-Forschungsaufenthalte in
der Schweiz habe ich wie immer die Gastfreundschaft meiner Züricher
Freunde, Elisabeth Jungen-Hauschteck, Bettina und Hans Jungen, genie-
ßen dürfen. Ihr Interesse an meiner Arbeit und ihre kontinuierliche
freundschaftliche Unterstützung seit nunmehr zwei Jahrzehnten hat
auch die Arbeit an meinem Holbein-Projekt sehr befördert. Ein dreimo-
natiger Aufenthalt als Guest Scholar des Painting Department des J. Paul
Getty Museums in Los Angeles im Frühjahr 2002 ermöglichte die
abschließende Literaturrecherche in der unvergleichlichen Bibliothek
des Getty Research Institute. Scott Schaefer und Dawson Carr sei stell-
vertretend für alle Kollegen am Getty Museum und Research Institute
herzlich für die Einladung und die Betreuung vor Ort gedankt.

Kritische Leser des Manuskripts waren Stephanie Buck, Berlin, Clau-
dia Schulmerich, Frankfurt, Stephan Kemperdick, Berlin, und die vier
Gutachter des 2003 abgeschlossenen Habilitationsverfahrens an der
Philosophischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg
im Breisgau, denen das Buchmanuskript als Habilitationsschrift vorgele-
gen hat: Wilhelm Schlink, Katharina Krause, Andreas Prater sowie Volker
Michael Strocka. Eine kritische Leserin war - last not least - auch meine

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