Zeitschrift für christliche Kunst (26.1913)

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1913. — ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. I /2.

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Abb. 83. Seidengewebe von Joh. Math. Bräss, Krefeld.

dieser Männer erwärmen wir Junge uns
heute, und wenn wir über 25 Jahre auch nur
ähnliche geistige Erfolge zu buchen haben
werden, so können wir getrost von einer be-

friedigenden Lebensarbeit sprechen. Die
Förderung, eine schnelle und bestimmte
Förderung der Kirchenkunst schreiben wir
mit goldenen Lettern auf unsere Fahnen!
Ne scribam in vanum
Duc Dei mater manum!

Um dem Klerus Gelegenheit zu geben,
über den Stand der kirchlichen Kunst von
heute sich zu unterrichten, um ihm durch
Vorführung alter Kunst und Formulierung
der ewig gültigen Gesetze für das künst-
lerische Schaffen in seiner Kirche eine
gesunde Grundlage zu geben, dann auch,
um den Konnex zwischen Kirche und Kunst
wieder fester zu knüpfen, sollen vielfachen
aus geistlichen Kreisen uns vorgetragenen
Wünschen entsprechend in Köln allmonat-
lich Kurse abgehalten werden. Für diese
ist ein Montag in Aussicht genommen. Die
Einzelgebiete kirchlichen Kunstschaffens
werden auf die Vortragstage verteilt werden:
Architektur (Neu- und Umbauten), Wand-
malerei, Glasmalerei und Mosaik, Altar-
frage, Goldschmiedekunst, Paramentik. An
die Vorträge und Führungen durch Kirchen
und Museen schließen sich solche durch
Künstlerateliers. Ein besonderer Vortragstag
ist vorgesehen für Geistliche und Künstler
über die Quellen kirchlichen Kunstschaffens
und ihre Nutzbarmachung. Als erster
Kursustag ist Montag der 28. April in
Aussicht genommen. Anmeldungen möge
man sofort an den Verfasser richten, der
den Teilnehmern nähere Nachrichten
gehen läßt.

zu-