DOI Heft:
Nr. 2
DOI Artikel:Holland-Cunz, Otto: Die Rheinpromenade des Bades Godesberg
DOI Artikel:Bücherschau
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.20974#0039
Auf Bild 4 sieht man
eine ideale Mauerbe-
rankung. Von oben
ranken Pfeifenstrauch
und Clematis, wäh-
rend von unten wilder
Wein und Efeu ihre
ganze Anmut, ihr fröh-
liches Wachsen und
Klimmen darbieten.
Schonalleinihrer herr-
lichen Farbenwirkung
wegen im Herbste
sollte man diese bei-
den letzten öfter immer
zusammenpflanzen.
Abb. 5 zeigt eine
Mauer mit Efeuberan-
kung. Im Hinter gründe
überragen alte Buchen
den Weg. Die in die-
sem Halbdunkel gege-
bene Sitzgelegenheit
wird von den Spazier- Abb. 1. Blick auf das Siebengebirge von der Rheinpromenade in Godesberg,
gängern gern aufge-
sucht. Fliedergruppe mit Spiräen umpflanzt, der 9«ng wie seine ethische und wirtschaftliche Bedeu-
sich ein langes Rosenbeet anfügt, sieht man auf tung anbelangt, durch die Bemühungen von Männern
' 1 ■ j j- ir-ii •• wie Berlepsch, rienrici u. a. außerordentlich gefordert.
Bild 6. Im Hintergrund wieder die Villengarten Was nodl hier und da fehlt, ist eine zweckmäßige
mit zum Teil wertvollen Pflanzenbeständen. Zusammenfassung der zu seiner Betätigung be-
Es ist mir keine Promenade bekannt, sowohl reiten Kräfte und verfügbaren Mittel; sonst braucht
im In- wie auch im Auslande, die ein so eigen- aber kaum nodl viel darüber gesagt zu werden,
artiges Gepräge hat, wie diese Rheinpromenade Wenn trotzdem ein neues Buch, wie das vor-
Godesbergs. Die außerordentlich günstige Lage, liegende, besonderer Beachtung empfohlen werden
,. 3 1 ni ii- muß, so hat das seine guten Grunde. Wir haben
die meistens nur von der Morgensonne beschie- viele Schriften über Vogelschutz, wir haben eine reiche
nen wird, gibt ihr doppelten Wert. Es wäre zu Literatur über Vogelkunde. Aber wir haben noch kein
wünschen, daß sich
der Gemeinderat ent-
schließen würde, et-
was mehr Geldmittel
für ihre Unterhaltung
zur Verfügung zu stel-
len, damit die junge
Anlage dem entgegen-
reifen kann, wozu sie
sich eignet, zum Vor-
bild einer glücklich ge-
löstenUferbehandlung
am deutschen Rhein.
Bücherschau.
Karl Hänel, Unsere
heimischen Vögel und
ihr Schutz. Königl. Uni-
versitätsdruckerei H.
Stürtz A. G , Würzburg
1913. In Leinen geb.Mk.
3. — . In unseren Tagen
ist die Frage des Vogel-
schutzes, und zwar was
seine werkliche Betäti- Abb. 2. Philosophenecke an der Rheinpromenade in Godesberg.
31
eine ideale Mauerbe-
rankung. Von oben
ranken Pfeifenstrauch
und Clematis, wäh-
rend von unten wilder
Wein und Efeu ihre
ganze Anmut, ihr fröh-
liches Wachsen und
Klimmen darbieten.
Schonalleinihrer herr-
lichen Farbenwirkung
wegen im Herbste
sollte man diese bei-
den letzten öfter immer
zusammenpflanzen.
Abb. 5 zeigt eine
Mauer mit Efeuberan-
kung. Im Hinter gründe
überragen alte Buchen
den Weg. Die in die-
sem Halbdunkel gege-
bene Sitzgelegenheit
wird von den Spazier- Abb. 1. Blick auf das Siebengebirge von der Rheinpromenade in Godesberg,
gängern gern aufge-
sucht. Fliedergruppe mit Spiräen umpflanzt, der 9«ng wie seine ethische und wirtschaftliche Bedeu-
sich ein langes Rosenbeet anfügt, sieht man auf tung anbelangt, durch die Bemühungen von Männern
' 1 ■ j j- ir-ii •• wie Berlepsch, rienrici u. a. außerordentlich gefordert.
Bild 6. Im Hintergrund wieder die Villengarten Was nodl hier und da fehlt, ist eine zweckmäßige
mit zum Teil wertvollen Pflanzenbeständen. Zusammenfassung der zu seiner Betätigung be-
Es ist mir keine Promenade bekannt, sowohl reiten Kräfte und verfügbaren Mittel; sonst braucht
im In- wie auch im Auslande, die ein so eigen- aber kaum nodl viel darüber gesagt zu werden,
artiges Gepräge hat, wie diese Rheinpromenade Wenn trotzdem ein neues Buch, wie das vor-
Godesbergs. Die außerordentlich günstige Lage, liegende, besonderer Beachtung empfohlen werden
,. 3 1 ni ii- muß, so hat das seine guten Grunde. Wir haben
die meistens nur von der Morgensonne beschie- viele Schriften über Vogelschutz, wir haben eine reiche
nen wird, gibt ihr doppelten Wert. Es wäre zu Literatur über Vogelkunde. Aber wir haben noch kein
wünschen, daß sich
der Gemeinderat ent-
schließen würde, et-
was mehr Geldmittel
für ihre Unterhaltung
zur Verfügung zu stel-
len, damit die junge
Anlage dem entgegen-
reifen kann, wozu sie
sich eignet, zum Vor-
bild einer glücklich ge-
löstenUferbehandlung
am deutschen Rhein.
Bücherschau.
Karl Hänel, Unsere
heimischen Vögel und
ihr Schutz. Königl. Uni-
versitätsdruckerei H.
Stürtz A. G , Würzburg
1913. In Leinen geb.Mk.
3. — . In unseren Tagen
ist die Frage des Vogel-
schutzes, und zwar was
seine werkliche Betäti- Abb. 2. Philosophenecke an der Rheinpromenade in Godesberg.
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