Bindekunstausstellung Altona 21. —28. Juni 1914. Raum mit einer Festtafel.
nischen Vasen von Hähnlein, Hamburg, der Blu- pflanzt. Die Bäume stehen in 5 m Abstand und
menschmuck der Festtafel von Johann Mortensen, sind im Laufe der Jahre mit den Kronen vollstän-
Altona. Das Bild endlich auf Seite 226 zeigt dig ineinander gewachsen, so daß sie wie ein
die Ausnutzung jenes Teiles der großen Halle, in geschlossener Laubengang wirken. Ganz beson-
welchem der von der Eröffnungsausstellung her ders reizvoll sehen sie aus, weil auch von unten
bekannte Rundpavillon steht, der diesmal zur gesehen selbst die ältesten Äste jährlich sich mit
Aufnahme von japanischen Zwergnadelhölzern frischem Grün bekleiden. (Bild S. 228.)
in Schalen und Kübeln benutzt worden war. Es ist bekannt, daß die Akazien wenig oder
Zu wünschen bleibt, daß das von Löther bei gar keine Ansprüche an den Boden stellen, daß
dieser Ausstellung gegebene
Beispiel neuzeitlicher Auf-
machung künftig Nachah-
mung finde. H.
Kugelakazien
als
Straßenbäume.
Immer noch sieht man in
den meisten Gärten die Ku-
gelakazien „besenartig" bis
auf ein Auge zurückgeschnit-
ten, und es gibt viele Fach-
leute und noch mehr Laien,
welche gar nicht wissen, wie
wunderbar schön ein solcher
Baum ist und zu welch
prachtvoller Entwicklung die
Kronen gelangen, wenn man
sie unbeschnitten läßt.
Am Stubenrauchplatz in
Steglitz ist eine kurze Straße Bindekunstausstellung Altona 21.-28. Juni 1914.
mit Robinia inermis be- Seitenwand zum Festraum.
227
nischen Vasen von Hähnlein, Hamburg, der Blu- pflanzt. Die Bäume stehen in 5 m Abstand und
menschmuck der Festtafel von Johann Mortensen, sind im Laufe der Jahre mit den Kronen vollstän-
Altona. Das Bild endlich auf Seite 226 zeigt dig ineinander gewachsen, so daß sie wie ein
die Ausnutzung jenes Teiles der großen Halle, in geschlossener Laubengang wirken. Ganz beson-
welchem der von der Eröffnungsausstellung her ders reizvoll sehen sie aus, weil auch von unten
bekannte Rundpavillon steht, der diesmal zur gesehen selbst die ältesten Äste jährlich sich mit
Aufnahme von japanischen Zwergnadelhölzern frischem Grün bekleiden. (Bild S. 228.)
in Schalen und Kübeln benutzt worden war. Es ist bekannt, daß die Akazien wenig oder
Zu wünschen bleibt, daß das von Löther bei gar keine Ansprüche an den Boden stellen, daß
dieser Ausstellung gegebene
Beispiel neuzeitlicher Auf-
machung künftig Nachah-
mung finde. H.
Kugelakazien
als
Straßenbäume.
Immer noch sieht man in
den meisten Gärten die Ku-
gelakazien „besenartig" bis
auf ein Auge zurückgeschnit-
ten, und es gibt viele Fach-
leute und noch mehr Laien,
welche gar nicht wissen, wie
wunderbar schön ein solcher
Baum ist und zu welch
prachtvoller Entwicklung die
Kronen gelangen, wenn man
sie unbeschnitten läßt.
Am Stubenrauchplatz in
Steglitz ist eine kurze Straße Bindekunstausstellung Altona 21.-28. Juni 1914.
mit Robinia inermis be- Seitenwand zum Festraum.
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