Vasen aus Karien.
(Hierzu Taf. VI.)
(Jeber die wichtige und resultatreiche Erforschung einer
alten Nekropole in Karien, auf welche bereits Newton auf-
merksam machte, hat W. Paton im Journal of hellenic studies
VIII 1887 S. 64 ff. Bericht erstattet. Auf der Akropolis von
Assarlik (Syangela nach Newton’s Vermutung), zwischen
Myndos und Halikarnassos, legte derselbe eine Anzahl von
Gräbern frei, die verschieden construirt sind, aber doch ein
und derselben Periode anzuarehören scheinen. Es sind Tumnli
CT
und zum Teil runde, zum 'Feil viereckige aus Polygonalstei-
nen aufgebaute ‘Einfriedigungen’, von denen die runden
eine mit zwei oder drei Blöcken zugedeckte Grabkammer
enthalten.Paton hält sie für Ueberreste von Tumuli, zumal die
Grabkammern in der Anlage denen der Tumuli entsprechen.
In den viereckigen ‘Einfriedigungen’ fanden sich keine Spu-
ren von Grabkammern, sondern nur in einer eine künstliche
Höhlung, mit vier Terrakottaplatten ausgelegt und von einem
grossen kreisförmigen Steine bedeckt. Eine grössere Zahl der-
artiger intaet erhaltener Ostotheken wurde an der hinteren
Seite des Hügels aufgedeckt. Die Funde in den Bundgräbern
bestanden aus Terrakottasarkophagen, aus Amphoren, welche
Asche enthielten, kleinen Thongefässen mit geometrischer
Decoration, Waffen von Eisen, broncenen Fibulae und ande-
ren geringeren Gegenständen von Bronce und Gold.
Auch in den Ostotheken, die an Reichhaltigkeit des Inhalts
gegen die Rundgräber zurückstehen, fanden sich Fibulae. Die
Asche war, wie es scheint, bei einigen in grossen Thongefäs-
sen enthalten.
(Hierzu Taf. VI.)
(Jeber die wichtige und resultatreiche Erforschung einer
alten Nekropole in Karien, auf welche bereits Newton auf-
merksam machte, hat W. Paton im Journal of hellenic studies
VIII 1887 S. 64 ff. Bericht erstattet. Auf der Akropolis von
Assarlik (Syangela nach Newton’s Vermutung), zwischen
Myndos und Halikarnassos, legte derselbe eine Anzahl von
Gräbern frei, die verschieden construirt sind, aber doch ein
und derselben Periode anzuarehören scheinen. Es sind Tumnli
CT
und zum Teil runde, zum 'Feil viereckige aus Polygonalstei-
nen aufgebaute ‘Einfriedigungen’, von denen die runden
eine mit zwei oder drei Blöcken zugedeckte Grabkammer
enthalten.Paton hält sie für Ueberreste von Tumuli, zumal die
Grabkammern in der Anlage denen der Tumuli entsprechen.
In den viereckigen ‘Einfriedigungen’ fanden sich keine Spu-
ren von Grabkammern, sondern nur in einer eine künstliche
Höhlung, mit vier Terrakottaplatten ausgelegt und von einem
grossen kreisförmigen Steine bedeckt. Eine grössere Zahl der-
artiger intaet erhaltener Ostotheken wurde an der hinteren
Seite des Hügels aufgedeckt. Die Funde in den Bundgräbern
bestanden aus Terrakottasarkophagen, aus Amphoren, welche
Asche enthielten, kleinen Thongefässen mit geometrischer
Decoration, Waffen von Eisen, broncenen Fibulae und ande-
ren geringeren Gegenständen von Bronce und Gold.
Auch in den Ostotheken, die an Reichhaltigkeit des Inhalts
gegen die Rundgräber zurückstehen, fanden sich Fibulae. Die
Asche war, wie es scheint, bei einigen in grossen Thongefäs-
sen enthalten.