Vasen aus karien
225
unbehauenen Steinen steht noch fast im ganzen Umkreise in
Höhe von über einem Meter aufrecht. Nach Nordosten öffnet
sich die Eingangstür, die durch einen gewaltigen Steinblock
Fig. 2.
überdeckt ist. Zwei Mauern aus kleinen unbehauenen Steinen
im Inneren des Baues scheinen modernen Ursprungs zu sein.
Die eine von etwa 2m Stärke schneidet den Kreis radial, die
andere schwächere dient zur Hinterfüllung der runden Um-
fassungsmauer. Ihre Tür, nur in Höhe von 0,48m, ist hinter
die grössere Tür des alten Baues gelegt. Wahrscheinlich wurde
der Raum in jüngerer Zeit als Viehstall benutzt, woraus sich
diese Ergänzungsmauern und namentlich die Beschränkung
des Einganges erklären. Zwei l,50'n starke Mauern mit ho-
rizontaler Schichtung, welche kaum einen halben Kilometer
nördlich und südlich der Nekropole vom Tal aus in östlicher
Richtung (88°) an dem Berge sich hochziehen, scheinen von
einer alten Stadtanlage an dieser Stelle zu zeugen. Ihr wer-
den zeitlich nicht genauer bestimmbare Fundamentreste vier-
eckiger Gebäude, nicht weit unterhalb der Gräber angehören,
sowie aus späterer Zeit einige Ruinen römischer Gebäude,
welche einen halben Kilometer südlich der Nekropole mitten
im Tale liegen. Dass diese Anlage eine der Nekropole von
Assarlik verwandte ist, darf aus der Aehnlichkeit in Technik
und Grundriss geschlossen werden. Ob die Form der einzeR
225
unbehauenen Steinen steht noch fast im ganzen Umkreise in
Höhe von über einem Meter aufrecht. Nach Nordosten öffnet
sich die Eingangstür, die durch einen gewaltigen Steinblock
Fig. 2.
überdeckt ist. Zwei Mauern aus kleinen unbehauenen Steinen
im Inneren des Baues scheinen modernen Ursprungs zu sein.
Die eine von etwa 2m Stärke schneidet den Kreis radial, die
andere schwächere dient zur Hinterfüllung der runden Um-
fassungsmauer. Ihre Tür, nur in Höhe von 0,48m, ist hinter
die grössere Tür des alten Baues gelegt. Wahrscheinlich wurde
der Raum in jüngerer Zeit als Viehstall benutzt, woraus sich
diese Ergänzungsmauern und namentlich die Beschränkung
des Einganges erklären. Zwei l,50'n starke Mauern mit ho-
rizontaler Schichtung, welche kaum einen halben Kilometer
nördlich und südlich der Nekropole vom Tal aus in östlicher
Richtung (88°) an dem Berge sich hochziehen, scheinen von
einer alten Stadtanlage an dieser Stelle zu zeugen. Ihr wer-
den zeitlich nicht genauer bestimmbare Fundamentreste vier-
eckiger Gebäude, nicht weit unterhalb der Gräber angehören,
sowie aus späterer Zeit einige Ruinen römischer Gebäude,
welche einen halben Kilometer südlich der Nekropole mitten
im Tale liegen. Dass diese Anlage eine der Nekropole von
Assarlik verwandte ist, darf aus der Aehnlichkeit in Technik
und Grundriss geschlossen werden. Ob die Form der einzeR