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Nro 9.

Du csräins! blruri je n'»i 1'elo<;uenc:e,
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X^v»r»v;c.

hat bekannt machen lassen. Wir wünschten unfern Le-
sern einen Aufsatz mit Aktenstücken belegt aus den lez-
ten PariserBlättern darlegen zu tönnen; allein der Um-

Gesetzgebungs -.Körper.
Rath der 520.
Vorsitz des B. TÄttc/iL.
Sitzung vom ly. Prärial.
er Rath faßt einige Beschlüsse, welche nicht das
allgemeine Interesse zum Gegenstände.haben.
Rath der Alten.
Vorsitz des V.
Sitzung vom iZ. u. 19. Prärial.
In der erster» werden die Beschlüsse vom 8. Fl^real
Lber die Gültigkeit der Wahlen von St. Domingo nach
vorgängigem namentlichen Aufrufe gebilligt, jener über
die Theater aber verworfen; in derkeztern kömmt nicht
sehr merkwürdiges vor.
Vollziehende Gewalt. j
Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten hat ?
an alle diplomatischen Agenten der Republik bei den ner-
tralen und allirten Staaten ein Cirkular erlassen, wel-
ches eine Einladung an diese Machte enthalt, Gelehrte
nach Paris zu senden, um gemeinschaftlich mit dem
Nationalinstitut eine definitive Festsetzung einer Funda-
mental - Einheit des neuen Maases und Gewichtes zu
bewerkstelligen. Am nächsten 15. Vendemiär soll diese
allgemeine Sitzung ihren Anfang nehmen. — Welch
em erhabenes Schauspiel wird diese Versammlung dar-
biethen!
Wir haben schon in einem unserer ersten Blätter der
Papiere Meldung gethan, die das amerikamsche Gou-
vernement als Verhandlungen seiner Gesandten m Paris

fang unseres Blattes schränkt uns auf folgenden ge-
drängten aber getreuen Auszug ein.
Bekannt sind die Beschwerden, die das fränkische
Gouvernement, besonders seit seiner republikanischem
Verfassung, gegen das undankbare Amerika hatte.
Statt darauf zu achten, schloß das amerikanische Gou-
vernement einen Vertrag mit England zum größten
Nachtheil Frankreichs und der Freiheit der Meere, die
die Grundlage aller vorhergegangmen. Übereinkünf-
te zwischen beiden Republiken war. Da auf die
Klagen Frankreichs darüber nur leere Ausflüchte folg-
ten , so sah sich Frankreich genöthigt, sich selbst dieBe--
dingnisse zuzueignen, die man Erfand gutwillig zuge^
standen hatte. Der Nachtheil, der hieraus für Ame--
rika entstand, bewegte dessen Gouvernement Unterhänd-
ler nach Paris zu schicken. Diebeleidigenden Ausdrü-
cke gegen die fränkische Republik in der Rede des Prä«
stdenten der vereinigten Staaten bei Eröffnung dersel-
ben hinderten die Anerkennung dieserGesandten, bevoe
eine genugthuendeErklärung über diese Ausdrücke erfolgß
sein würde. Man wäre fränkischer Seitsauch darüber?
hinausgegangen, wenn Amerika der fränkischen Re«
publik durch Austauschung einer bestimmten Summe
batavischer Inskriptionen gegen baares Geld einen Bes
weis seiner freundschaftlichenGesinnungen und des auf«
richtigen Willens, die ungeheuren Vortheile, die
England durch seine lezte Traktaten erhielt, in etwak
auszugleichen, hatte geben wollen. Allein die ameri-
kanischen Gesandten erklärten sich hiezu nicht bevolk
mächtiges und enthielten sich dabei aller Verhandle
 
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