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https://doi.org/10.11588/diglit.29029#0025
Nro 4.
Du esrclinil je ir'ei p»r j'eloquence,
^l»iL je xrecke llu moiar ä'rxrer m» eonselenee.
G e se H g e b u n>g S - K ö r p e r.
Rath der zoo.
Vorsitz des V. Dor/c^e.
Sitzung vom y. Präreal.
Rath nimmt die Verhandlungen über die sechs
HiuanzenLwürfe von Villers vor. Der Gegenstand der-
selben ist, das Deficit von 62 Millionen an der Sum-
me von 616 Millionen,welches sich nach den Berechnun-
gen der Fmanzkommission zwischen der Einnahme und
Ausgabe für das Jahr 6 findet, zu ergänzen. Da in
dem ersten Dieser Entwürfe eine neue Fristgestattung zu
Bezahlung der summissiomrten Nationalgüter als Hilfs-
mittel zu Herbeischaffung der mangelnden Summe vor-
geschlagen wird, so bemüht sich B.^nclr« Mitglied der
Deputation vom Niederrheine, die Unzulänglichkeit die-
ser Maasregeln vorzüglich durch eine treffende Darstel-
lung der annoch restirenden Güterkäufer zu zeigen.
„Es sind nicht, wie man behauptet, Staatsrentne
und Vaterlandsvertheidiger, denn diese haben kaum zu
leben, wovon sollten sie Güter kaufen? Nein, dieBlut-
igel des Staats, und die Wucherer sind es, die in der
Hoffnung eines einträglichen Wiederverkaufs ganze
Massen Nationalgüter summittirt haben, und nun nicht
wissen, wie zu bezahlen." Das weitere der Verhand-
lungen wird ausgesetzt, da Chenier seinen Bericht über
das Begehren des Direktorium, die Verräther in Osten-
de, deren wir neulich erwähnt haben, vor eine Mili-
tärkommission zu stellen, erstattet. Der Gesetzentwurf,
den er vorlegt, ist diesem Begehren zum Theil entspre-
chend, und wird von einigen Rednern unterstützt, das
das Ganze aber, weil es Widerspruch findet, ajournirt.
— Man erneuert die Finanzkommission, und jene zurj
Aufsicht über den Nationalschatz; sodann setzt man die
abgebrochenen Verhandlungen über die Finanzentwür-
fe fort, ohne jedoch etwas festzusetzen.
Rath der Alten.
Vorsitz des B.
Sitzung vom y. Präreal.
Da der Rath der 500 eine zweite Resolution über
einen und den nemlichen Gegenstand, nemlich die Gül-
tigkeit der Wahlen von St. Domingo, eingeschickt hat-
te , noch ehe die erste vomAlten-Rathe verworfen wor-
den war, so erhebt sich die Streitfrage, ob in diesem
Falle derselbe, ohne die erste Resolution zu prüfen,
sogleich zur Untersuchung der zweiten übergehen sollte,
und die Streitfrage wird verneinend entschieden.
Vollziehende Gewalt.
In der öffentlichen Sitzung des Direktorium vom
io. Präreal nimmt der seitherige spanische Gesandte
Marquis del Campo feierlichen Abschied. An dem
nemlichen Tage wird sein Nachfolger, der Ritter Az-
zara, nebst seinem Gesandschaftsrathe H. v. Mendira-
bel vorgestellt. In den dabei gehaltenen Reden wird
der politische Grundsatz der Nothwendigkeit einer engen
Verbindung beider Staaten dargestellt.
Viele Priester scheinen in den Schreibstuben de§
Kriegsdepartements, ihre Zuflucht gegen die Leistung
des Priestereides gesucht zu haben. Der Kriegsmini-
sier befiehlt in einem Umschreiben vom rz. Floreal den
Kriegskommissarien jedes Rangs die Einsendung der
Beweise, daß die in den Militärschreibstuben arbeiten-
den Priester den Eid geleistet haben.
S—r.
Du esrclinil je ir'ei p»r j'eloquence,
^l»iL je xrecke llu moiar ä'rxrer m» eonselenee.
G e se H g e b u n>g S - K ö r p e r.
Rath der zoo.
Vorsitz des V. Dor/c^e.
Sitzung vom y. Präreal.
Rath nimmt die Verhandlungen über die sechs
HiuanzenLwürfe von Villers vor. Der Gegenstand der-
selben ist, das Deficit von 62 Millionen an der Sum-
me von 616 Millionen,welches sich nach den Berechnun-
gen der Fmanzkommission zwischen der Einnahme und
Ausgabe für das Jahr 6 findet, zu ergänzen. Da in
dem ersten Dieser Entwürfe eine neue Fristgestattung zu
Bezahlung der summissiomrten Nationalgüter als Hilfs-
mittel zu Herbeischaffung der mangelnden Summe vor-
geschlagen wird, so bemüht sich B.^nclr« Mitglied der
Deputation vom Niederrheine, die Unzulänglichkeit die-
ser Maasregeln vorzüglich durch eine treffende Darstel-
lung der annoch restirenden Güterkäufer zu zeigen.
„Es sind nicht, wie man behauptet, Staatsrentne
und Vaterlandsvertheidiger, denn diese haben kaum zu
leben, wovon sollten sie Güter kaufen? Nein, dieBlut-
igel des Staats, und die Wucherer sind es, die in der
Hoffnung eines einträglichen Wiederverkaufs ganze
Massen Nationalgüter summittirt haben, und nun nicht
wissen, wie zu bezahlen." Das weitere der Verhand-
lungen wird ausgesetzt, da Chenier seinen Bericht über
das Begehren des Direktorium, die Verräther in Osten-
de, deren wir neulich erwähnt haben, vor eine Mili-
tärkommission zu stellen, erstattet. Der Gesetzentwurf,
den er vorlegt, ist diesem Begehren zum Theil entspre-
chend, und wird von einigen Rednern unterstützt, das
das Ganze aber, weil es Widerspruch findet, ajournirt.
— Man erneuert die Finanzkommission, und jene zurj
Aufsicht über den Nationalschatz; sodann setzt man die
abgebrochenen Verhandlungen über die Finanzentwür-
fe fort, ohne jedoch etwas festzusetzen.
Rath der Alten.
Vorsitz des B.
Sitzung vom y. Präreal.
Da der Rath der 500 eine zweite Resolution über
einen und den nemlichen Gegenstand, nemlich die Gül-
tigkeit der Wahlen von St. Domingo, eingeschickt hat-
te , noch ehe die erste vomAlten-Rathe verworfen wor-
den war, so erhebt sich die Streitfrage, ob in diesem
Falle derselbe, ohne die erste Resolution zu prüfen,
sogleich zur Untersuchung der zweiten übergehen sollte,
und die Streitfrage wird verneinend entschieden.
Vollziehende Gewalt.
In der öffentlichen Sitzung des Direktorium vom
io. Präreal nimmt der seitherige spanische Gesandte
Marquis del Campo feierlichen Abschied. An dem
nemlichen Tage wird sein Nachfolger, der Ritter Az-
zara, nebst seinem Gesandschaftsrathe H. v. Mendira-
bel vorgestellt. In den dabei gehaltenen Reden wird
der politische Grundsatz der Nothwendigkeit einer engen
Verbindung beider Staaten dargestellt.
Viele Priester scheinen in den Schreibstuben de§
Kriegsdepartements, ihre Zuflucht gegen die Leistung
des Priestereides gesucht zu haben. Der Kriegsmini-
sier befiehlt in einem Umschreiben vom rz. Floreal den
Kriegskommissarien jedes Rangs die Einsendung der
Beweise, daß die in den Militärschreibstuben arbeiten-
den Priester den Eid geleistet haben.
S—r.