Instytut Sztuki (Warschau) [Hrsg.]; Państwowy Instytut Sztuki (bis 1959) [Hrsg.]; Stowarzyszenie Historyków Sztuki [Hrsg.]: Biuletyn Historii Sztuki (70.2008)

KIRCHENSCHÄTZE IM HEILIGEN RÖMISCHEN REICH

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27. Nn/z^urg, 7596. 22. ATr/rä/ 7/wnćicM/o^. .7c.sc/i/; 7gnoz .S'c/cc
Nn/z^Mrg, Dow^cAofz 77^/7. Mcnn/ic/ni, eAcnic/Zgc
Jc^HiYcnł/rcAc
- Auf die großen Statuen der Muttergottes hatten die Beamten bei der Säkuiarisation kei-
nen Zugriff, denn sie gehörten bürgeriichen Sodaiitäten, die von den Jesuiten gegründet
worden waren. Daher haben sich mehrere solcher Augsburger Statuen erhalten, am schön-
sten ist die in Mannheim (Abb. 22), die über 2 Meter hoch ist.
- Für ein besonders virtuoses Werk des Rokoko in Säckingen am Rhein, den Schrein des
hl. Fridolin, eines Missionars des 7. Jahrhunderts, hat sich sogar die Korrespondenz mit
dem Augsburger Silberhändler und die Entwurfszeichnung erhalten^.
AircAcMsc/mfzc
Alles bisher Betrachtete waren liturgische Geräte und Gewänder katholischer Kirchen.
Wie steht es nun um die Geräte der reformierten Kirchen? Ich möchte hier nicht näher
darüber berichten, da ich kürzlich ein Buch darüber veröffentlicht habe-f Aber soviel sei
mitgeteilt: In den protestantischen Kirchen haben sich - bislang kaum beachtet - viele
Tausende von vasa sacra für Abendmahl und Taufe erhalten. Es gibt - für polnische Leser
überraschend - in Deutschland sogar protestantische Kirchenschätze mit über dreißig Ob-
jekten. Noch erstaunlicher ist, daß sich in lutherischen Kirchen eine Fülle mittelalterlicher

23 Zu beiden Werken Johann Michaei FRITZ, "Goldschmiedekunst (Einführung und Katalog)", [in:] ßnwck in
m &7i/o/i Bnic/rsn/, Karlsruhe 198), Bd. 1, S. 259-340, Nr. C 32 und C 25.
29 Johann Michaei FRITZ, D<M gmngg/öc/^ä/ignJ^M/iEggrdY ;'n D^fic/Fanä, Leipzig 2004, passim.