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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 7.1911/​1912

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Seite 140

Blätter für Gemäldekunde

Bd.VII.

Auktion Weber bei Lepke, April 1912. —
Enthaltsamkeit des Scipio, 20.000 Mark.
Ebendort.
Alfr. Stevens: Der Besuch, 26.400
Franken. „Remember“, 19.300 Franken.
Der Hundewettlauf, 11 ’000 Franken. Brüssel,
Vente Mad. Cardon, gegen Ende April
1912. (K. Ztg., 29. April.)
T1 e p o 1 o: Kreuztragung und Kreuzi-
gung aus der Sammlung Weber in Ham-
burg, 130.000 Mark. Berlin, Auktion
Weber bei Lepke. Gelangten an Charles
Sedelmeyer nach Paris. Beide Bilder lassen
sich bis in die Wiener Sammlung Birken-
stock zurück verfolgen. (Anbei die Ab-
bildungen.) In neuester Zeit sind die
Anstückelungen nach oben hin entfernt
worden wonach beide Bilder andere
Verhältnisse aufweisen als zur Zeit, da
sie noch beim Konsul Weber in Hamburg
waren.
T rinquesse: Angeblich Bildnis der
Mad. de Polignac. 25.000 Franken. —
Paris, Vente Dollfus Mai 1912. (Chr. d.
a. 25. Mai 1912.)
Trouillebert: Ansicht von Quimper,
345 Fr. Paris, 23. Dezember 1910. (L. j.
d. a.)
W. Velten: Heimkehr vom Ritt, 450
Kronen. Wien, Auktion Wawra, Mitte
Februar 1912. (Mitteilung L. Dux.)
Veyrassat: „Die Schmiede“, 5100
Kronen. „Die Rast“, 2550 Kronen. „Ge-
mischtes Gespann“, 2400 Kronen. Wien,
Auktion Wawra, 7. Mai 1912.
F. G. Waldmüller: „Waldlandschaft4,
(Es ist das Bild: Weg zur Hütteneckalpe,
das vor mehreren Jahren in den Blättern
für Gemäldekunde veröffentlicht worden
ist.) 5100 Kronen. Wien, Dorotheum, 18.
März 1912.
— „Kalkofen in der Hinterbrühl“, 6600
Kronen. „Mutterfreuden44, 2300 Kronen.
Bildnis des Hofrats v. Littrow, 1100 Kro-
nen. Wien, Versteigerung bei Wawra,
7. Mai 1912.
H. W i 11 e m s: Der Handkuß, 5500 Fran-
ken. Brüssel, Vente Mad. Cardon gegen

Ende April 1912. (Köln. Ztg. 29. April
1912.)
J. Wynants: Landschaft, 3200 Fran-
ken. — Paris, Vente Dollfus, Mai 1912.
(Chr. d. arts 25. Mai.)
NOTIZEN.
Mr. Robert Clermont Witt in
London macht mich freundlich auf Fol-
gendes aufmerksam:
Die dargestellte Persönlichkeit auf dem
Bildnis von A. Th. Key der Sammlung
Osmitz in Preßburg ist wahrscheinlich das
Porträt der Maria de Decfcere, der zwei-
ten Gemahlin des Gillis de Smidt, die
auf einem der Flügelbilder im Antwerpe-
ner Museum dargestellt ist. Die Gesichts-
züge und Ziffern passen zu dieser Ver-
mutung.
In Bezug auf den Hieronymus Jans-
sens der Sammlung Osmitz teilt wieder
Mr. R. C. Witt mir brieflich die un-
zweifelhaft richtige Beobachtung mit, daß
das tanzende Paar des Osmitzbildes auch
auf dem Janssens im Haag vorkommt,
der 1898 in Köln bei Lempertz erworben
worden und früher in den Sammlungen
Duke of Beaufort und Koch gewesen ist.
Über die byzantinischen Zellenschmelze
aus der Sammlung Swenigorodskoi,
die jetzt in Pierpont Morgan’s Besitze
sind, äußert sich „The Burlington-Maga-
zine“ vom April und Mai 1912. Vor eini-
ger Zeit haben die Blätter für Gemälde-
kunde auf die ältere Literetur über die
interessanten Werke aus Anlaß des An-
kaufs hingewiesen.
Über „Zwei praktische Neuheiten für
Aquarellmalerei“ äußern sich die
„Technischen Mitteilungen für Malerei44
1912 (Nr. 17 u. 18).
„Zur Frage der römisch-pompe-
janischen Wandmalerei“ ein Artikel
von Dr. Schafhäutl in den „Technischen
Mitteilungen für Malerei“ vom 15. Juli
1911 und neuerlich eine Erklärung von
A. W. Keim im Jahrg. 1912, Nr. 22.
 
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