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Julius Böhler <München> [Hrsg.]
Kunstwerke aus dem Besitz der Staatlichen Museen Berlin: [Ausstellung vom 12. bis 17. April 1937 und 19. bis 31. Mai 1937 ; Versteigerung am 1. und 2. Juni 1937] — München, 1937

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https://doi.org/10.11588/diglit.5155#0031

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Vase mit Lilien; in der Linken hält sie ein Buch. Von links oben schwebt die
Taube des Hl. Geistes herab.

Zwei Relief tafeln, aus vier Teilen zusammengesetzt; Knochen. Teilweise vergoldet.
WERKSTATT DER EMBRIACHI, 15. JAHRH. — Höhe je 10 cm, Breite je 7 cm.
Reste vom Schmucke eines Kästchens. —■ Früher Sammlung Figdor-Wien/

137 SCHREITENDE LÖWIN; der Kopf dem Beschauer zugewendet, mit geöffnetem
Maul; ein Führungsgurt, der um Hals und Brust gelegt ist und auf der Brust mit
einem Stein verziert war, wird auf dem Rücken durch einen Ring zusammen*
gehalten.

Statuette. Elfenbein. Rechter Hinterfuß und Schwanz sind gekittet.

NIEDERLÄNDISCH, 17. JAHRH. — Höhe 8,5 cm, Länge 10,5 cm.

Nach einer Paduanischen Bronzestatuette der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts; vgl. W. v. Bode,
Bronzestatuetten, Bd. II, Taf. 119; ferner Jakob Rosenberg, Eine Rubens-Zeichnung nach einer
Tierbronze des 16. Jahrhunderts, Pantheon VII (1931) S. 105 f. — Früher Sammlung Figdor-Wien.

VI IL
MAJOLIKA

138 FLIESE, quadratisch, bemalt in Blau, Violett, Ocker und Grün mit einem sitzen*
den Hund, der den Kopf rückwärts wendet. Er trägt einen Maulkorb und ein
breites Halsband mit langer, flatternder Leine, die in eine Troddel ausläuft. —
Rückseite durch drei konzentrische Reifen verstärkt.

PESARO, UM 1494 (vgl. B. Rackham, Italian Maiolica, London 1933, p. 30) — Breite 23,5 cm.
Aus dem Appartamento della Grotta der Markgräfin Isabella d'Este im Castell zu Mantua.
Früher Sammlung Figdor-Wien. Tafel 13

139 TELLER, flach, bemalt mit Blau, etwas Grün, Ocker und Rotbraun. In der Mitte
eine Sternrosette, auf dem Rande zwei verkreuzte Zackenbänder. In die Unter*
seite ist ein Stern eingekratzt; Glasur teilweise abgesprungen, in der Rosette ein
durchgehendes Loch.

FAENZA ODER CAFFAGIOLO, UM 1500. — Durchmesser 23 cm.
Früher Sammlung Figdor-Wien.

140 NAPF mit breitem Rand, bemalt in Blau, Grün, Ocker und Braun. Im Mittelrund
ein Schachbrettmuster, in der Kehlung eine lineare Borte; auf dem Rande sieben
mandelförmige Felder, die mit Rankenwerk und rhombischen Gebilden gefüllt
sind. Aufhängeloch im Rand, Glasur teilweise abgesprungen.

FAENZA, ANFANG DES 16. JAHRH. — Höhe 4,2 cm, Durchmesser 20,8 cm.
Früher Sammlung Figdor-Wien.

141 ALBARELLO, breite, in der Mitte leicht eingezogene Form, bemalt mit Blau und
etwas Braun, Grün und Gelb. In der Mitte Band mit Inschrift „SEBESTEM" in
Fraktur, darüber ein Hahn, darunter ein Klosterzeichen (MLB in herzförmigem
Schild, von Doppelkreuz überhöht).

TOSKANA, ANFANG DES 16. JAHRH. — Höhe 28 cm. - Früher Sammlung Figdor-Wien. Tafel 12

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