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Julius Böhler <München> [Hrsg.]
Kunstwerke aus dem Besitz der Staatlichen Museen Berlin: [Ausstellung vom 12. bis 17. April 1937 und 19. bis 31. Mai 1937 ; Versteigerung am 1. und 2. Juni 1937] — München, 1937

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https://doi.org/10.11588/diglit.5155#0049

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XII.

SCHMUCK UND KLEINGERÄT

a) SCHMUCK

274 OHRRING, Gold. Ringförmiger Bügel, aus vier Drähten gewunden, an einem
Ende Löwenkopf, auf dem Halsstück Filigranverzierung.

GRIECHISCH, 4. JAHRH. VOR CHR. — Durchmesser 1,6 cm.
Aus der Kolonie Potaissa bei Torda im Maroser Komitat.
Früher Sammlung Figdor-Wien.

275 a,b. EIN PAAR OHRRINGE IN TAUBENFORM, Gold. Der spiralige, feste
Bügel nur an einem Exemplar erhalten. Fein ziseliert.

GRIECHISCHsHELLENISTISCH. — Angeblich Olmützer Fund. — Länge 2 cm, Höhe 1,5 cm.
Früher Sammlung Figdor-Wien.

276 a, b. EIN PAAR OHRRINGE, Gold. Ovale Scheibe, gebildet aus zwei konzentri*
sehen Drahtreifen. Die Füllung besteht aus Draht, in der Mitte als Ssförmige
Volute, im äußeren Zwischenraum spiralig gewunden. An der Scheibe hängt an
Draht (bzw. an Faden) ein blauer Glasklumpen, daran noch eine Doppelöse
aus Draht.

SPÄTRÖMISCH, provinziell. Fund von Duna-Pentelen, Ungarn. — Länge 4,5 cm.
Früher Sammlung Figdor-Wien.

277 a,b. EIN PAAR OHRRINGE, Gold. Geschlossener Bügel mit vorgesetztem
buckeiförmigem Schild. Am Bügel hängt an Drahtspirale eine Kugel, daran eine
aus Kügelchen gebildete kleine Traube.

RÖMISCHE KAISERZEIT. Gefunden zu Potaissa. — Länge 2,2 cm, Breite 0,7 cm.
Früher Sammlung Figdor-Wien.

278 ANHÄNGER in Form eines Buches, Silber vergoldet. Beide Buchdeckel sowie die
Schließe zeigen durchbrochenes Maßwerk. Auf dem einen Deckel zwei, auf dem
anderen ein roter Stein. Oben und unten je ein Anhängering.

DEUTSCH, UM 1500. — Länge 5 cm, Breite 2,8 cm.

Früher Sammlung Figdor-Wien. Tafel 19

279 ANHÄNGER aus Goldemail, reliefiert und mit Diamanten besetzt. In Form einer
ovalen Kapsel, die von durchbrochen gearbeiteten, tulpenartigen Blumen eingefaßt
wird. Der rückwärtige Deckel zeigt weiße und rosa Blumen auf blauem Grund.
Vorn ist die Kapsel offen und läßt ein lose darin liegendes ovales Goldemailrelief
sehen: Amor vor einem Löwen, der ein Lamm beleckt. Ringsum die Inschrift: „peu
a peu amour croy". Auf der Rückseite des Reliefs Bogen und Köcher, Schwarz
auf Blau.

FRANKREICH, MITTE 17. JAHRH. — Höhe 3,3 cm, Breite 3,2 cm.

Früher Sammlung Figdor-Wien. Tafel 19

280a,b,c. SCHMUCKGARNITUR aus Goldemail und Rubinen, a) Anhänger in
Form einer ovalen Kapsel. Den Kapseldeckel bildet eine Glasplatte, durch die

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