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Julius Böhler <München> [Editor]
Kunstwerke aus dem Besitz der Staatlichen Museen Berlin: [Ausstellung vom 12. bis 17. April 1937 und 19. bis 31. Mai 1937 ; Versteigerung am 1. und 2. Juni 1937] — München, 1937

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.5155#0109

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Unten rechts bezeichnet: Adalbert Suchy 836. — Fein profilierter Goldbronze*
rahmen.

WIEN 1836. Von ADALBERT SUCHY (1783 oder 85—1849). — Höhe (o. R.) 9,3 cm, Breite 7,4 cm.
Früher Sammlung Figdor-Wien. Tafel 46

643 DAME IN GRÜNEM KLEID. Aquarellierte Silberstiftzeichnung auf Karton.
Oval, Hüftbild im Profil nach rechts. Uber den schwarzen Locken eine weiße,
mit Blumen besteckte Haube; dreifacher weißer Rüschenkragen, grünes Kleid mit
gepufften Ärmeln. Heller, unten bräunlich getönter Hintergrund. — Gleichzeitiger
ovaler, mit Palmetten geschmückter Goldbronzerahmen, eingelassen in recht*
eckige, dunkelbraun polierte Holztafel. Auf der Holzrücklage handschriftlicher
Vermerk: „Gemahlin Gräfin Nostiz".

ÖSTERREICH, UM 1830-40. - Höhe (o.R.) 9,3 cm, Breite 7,6 cm; der Holzrahmen hoch 21,7 cm,
breit 7,6 cm. — Früher Sammlung Figdor-Wien.

644 KARL RITTER GORZKOWSKI VON GORAZKOW (geb. 1778, gest. 1858 als
General der Kavallerie). Oval; Brustbild nach vorn gewendet. In der Uniform
als Ulanen=Oberst mit dem Kanonenkreuz (Schlacht bei Leipzig). Heller, gewölk*
ter Hintergrund. Am Rande rechts bezeichnet: Daffinger. — In Goldbronzerahmen
eingelassen in braunem, innen blauem Lederportefeuille.

WIEN, UM 1840. Von MORITZ MICHAEL DAFFINGER (1790—1849).
Höhe (o. R.) 10 cm, Breite 7,8 cm. — Früher Sammlung Figdor-Wien.

Gorzkowski erhielt 1848 als Festungskommandant von Mantua den Maria-Theresia-Orden und war
dann bis zu seinem Tode Kommandant von Venedig. (Der italienischen Sprache sehr mangelhaft
kundig, richtete er an die Mantuaner Deputation die als geflügeltes Wort bekannt gewordene und
trotz des fehlerhaften Textes von den Mantuanern verstandene und beherzigte Ansprache: „Man-
tuani boni, Gorzkowski bono, — Mantuani cattivi, Gorzkowski Boum-boum"). Tafel 42

645 JUNGE DAME IN SCHWARZEM KLEID. Oval; Brustbild nach vorn. Der
leicht geneigte Kopf mit blauen Augen und reichen blonden Locken. Hals und
Schultern entblößt; das schwarze Kleid in Festons ausgeschnitten. Auf dem Haupt
ein dünner Schleier, den sie mit der ringgeschmückten Linken an die Brust drückt.
Blaubrauner Hintergrund. — In ovalem Goldbronzerähmchen, eingelassen in einen
rechteckigen braunen Lederrahmen mit Goldpressung. Das Ganze in einem roten,
innen grünen Lederklapprahmen.

WIEN, UM 1840. Von KARL AGRICOLA (1779—1852). — Höhe (o. R.) 8,5 cm, Breite 6,8 cm; der
Rahmen hoch 11,8 cm, breit 10 cm. — Früher Sammlung Figdor-Wien. Tafel 45

646 ERZHERZOGIN ADELGUNDE, Tochter König Ludwigs I. von Bayern; .geb.
19. 3. 1823, vermählt 30. 3. 1842 mit Erzherzog Franz V. von österreich*Modena,
gest. 28. 10. 1914. — Aquarellminiatur, rechteckig; Halbfigur, der Kopf nach rechts
gewendet. Schwarzbraunes, in der Mitte gescheiteltes Haar, mit langen Schläfen*
locken. Durchgesteckt ein goldener Haarpfeil. Weißes, dekolletiertes Spitzenklcid
und kurze, offene Ärmel mit Goldagraffen. Brauner, zart ornamentierter Hinter*
grund. Seitlich rechts bezeichnet: Nachtmann 1843. — Flacher, ornamentierter
Bronzerahmen, in braunem Lederportefeuille.

MÜNCHEN, 1843. Von FRANZ XAVER NACHTMANN (1799—1846).

Höhe (o.R.) 23,7 cm, Breite 19,2 cm. — Früher Sammlung Figdor-Wien. Tafel 45

647 UNBEKANNTE ÄLTERE DAME. Rechteckig; auf rotbezogenem Lehnstuhl
sitzend, in den zusammengelegten Händen ein Spitzentaschentuch. Der Kopf leicht
geneigt, von reichen braunen Locken gerahmt. Weiße Rüschenhaube mit violetten
Bändern; braunes Kleid und blauvioletter Uberwurf mit schwarzen Spitzen.

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